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Deutsche Redensarten: Sag's durch die Frucht!

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Auch wenn wir vieles durch die Blume sagen, manche Botschaft lässt sich einfach besser über die Frucht vermitteln – sei es nun Obst oder Gemüse. Grund genug, den vierten Teil unserer Serie «Wie man so schön sagt» den fruchtigen Redensarten zu widmen.

Die heimischen Arten sind im Vorteil

Ist mit Ihnen immer «Gut Kirschen essen»? Bild: dpa

Ganz klar gewinnen schon zahlenmäßig die einheimischen Gemüsesorten vor den exotischen Früchten. Zu unseren Favoriten gehören die Äpfel. Gern vergleichen wir diese mit Birnen oder kaufen etwas für einen Appel und ein Ei. Und: Der sprichwörtliche Apfel fällt auch nicht weit vom Stamm.

Auch die Erdäpfel haben es uns angetan. Wenn es uns packt, holen wir für unsere Mitmenschen die Kartoffeln aus dem Feuer – waren wir allerdings zu voreilig, lassen wir sie mitunter wie eben diese heißen Kartoffeln fallen. Das Knöllchen, das wir verärgert von der Windschutzscheibe zupfen, hat hingegen nichts mit der Erdknolle zu tun: Der Begriff leitet sich von der kölschen Verkleinerungsform von Protokoll ab, dem Protoköllche. Der lautlichen Ähnlichkeit wegen wurde daraus das Knöllchen.

Kann ein Mensch einem Gemüse ähneln? Ja!

Menschen und Situationen haben gelegentlich so viel mit Obst und Gemüse gemein, dass wir sie einfach danach benennen müssen. Man denke an den dürren Spargeltarzan oder das jugendlich junge Gemüse. Der Ausdruck Erbsenzähler nimmt dem Geizkragen seine Grimmigkeit, wird dagegen ein Staat als Bananenrepublik bezeichnet, geht es kaum schlimmer. Nicht zuletzt: Auch an der metaphorischen harten Nuss beißt man sich die Zähne aus.

Aber wie kommt es nun, dass mit manchen nicht gut Kirschen essen ist? Klicken Sie sich durch unsere Textstrecke und finden Sie es heraus!

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