Polizei-News Freilassing, 26.11.25: Vier moldauische Staatsangehörige ins Herkunftsland abgeschoben
Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck
Erstellt von Team Datenjournalismus
26.11.2025 12.56
Einsatzkräfte der Bundespolizei Freilassing haben am Dienstag (25. November) vier moldauische Staatsangehörige in ihr Herkunftsland abgeschoben, nachdem sie unerlaubt in die Bundesrepublik einreisten und sich dort aufhielten.
Am Sonntag (23. November) kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei auf der A94 ein litauisches Fahrzeug mit sechs Insassen. Der Fahrer, ein 31-jähriger Rumäne, konnte sich mit einem gültigen rumänischen Reisepass ausweisen. Bei der Durchsicht der Stempel in den Reisepässen von vier Moldauern fiel bei drei Pässen auf, dass der visumsfreie Bezugszeitraum bereits überschritten wurde. Demnach besteht nun der Verdacht der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthalts gegen die drei moldauischen Staatsangehörigen. Gegen den rumänischen Fahrer besteht der Verdacht des Einschleusens von Ausländern. Er durfte nach der Bearbeitung auf der Dienststelle seine Reise fortsetzen. Die Bundespolizeiinspektion Freilassing plante die Abschiebung der drei Moldauer in das Herkunftsland mit einem Flug am 25. November von München nach Moldau. Die drei Personen wurden mit einer Meldeauflage von der Dienststelle entlassen.
Auch für einen weiteren 20-jährigen Moldauer endete die Reise nach Deutschland schon frühzeitig. Als Insasse eines PKWs mit rumänischer Zulassung wurde er am Montag (24. November) ebenfalls auf der A94 einer grenzpolizeilichen Kontrolle unterzogen. Bei der Durchsicht seines Reisepasses wurde durch die eingesetzten Kräfte festgestellt, dass mehrere Seiten des Passes herausgetrennt wurden und keine Ein- sowie Ausreisestempel vorhanden waren. Gegen den 20-Jährigen besteht somit der Straftatverdacht des Veränderns von amtlichen Ausweisen sowie der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Die Abschiebung in sein Herkunftsland sollte gemeinsam mit den drei vorgenannten Moldauern vollzogen werden. Aufgrund des engen zeitlichen Rahmens der Maßnahme wurde vorsorglich ein Haftplatz in einer Abschiebehafteinrichtung reserviert. Durch die zügige Arbeit der Bundespolizei in Freilassing gelang es jedoch, die Maßnahme wie geplant durchzuführen, sodass der Mann die Abschiebehaft gar nicht erst antreten musste.
Die vier Moldauer wurden schließlich am Dienstagabend (25. November) auf dem Luftweg in die Republik Moldau abgeschoben.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Bundespolizeidirektion München vom 26.11.2025 gegen 12:23 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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