Polizei-News Augsburg, 13.11.25: Polizei warnt vor "Fake-Nebenjobs"
Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / David Young
Erstellt von Team Datenjournalismus
13.11.2025 14.39
Augsburg - In den vergangenen Wochen kam es zu einem Betrug zum Nachteil eines 33-Jährigen aus dem Raum Augsburg.
Ein bislang unbekannter Täter schrieb den 33-Jährigen auf einem Messenger-Dienst an. Der Unbekannte bot dem Mann einen vermeintlichen Nebenjob an. Der 33-Jährige würde Geld von dem Unbekannten erhalten, wenn er gute Bewertungen bei Hotels hinterlasse.
Um seinen "Lohn" abrufen zu können, müsse er jedoch zunächst einen bestimmten Betrag auf ein Crypto-Konto einzahlen. Seinen "Lohn" erhielt er nie. Daraufhin wurde der 33-Jährige stutzig und meldete den Vorfall der Polizei.
Es entstand ein Beuteschaden im niedrigen fünfstelligen Bereich.Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.
Der 33-Jährige besitzt die irakische Staatsangehörigkeit.Mit der Präventionskampagne #AHA - Achtung Hirn An - Schütze Dich im Netz des Polizeipräsidiums Schwaben Nord appelliert die Polizei, nicht vorschnell zu handeln und stets sensibel im Internet zu agieren.
Um sich vor derartigen Betrügereien zu schützen rät die Polizei:
- Seien Sie vorsichtig mit Angeboten zu Nebenjobs im Internet.
- Wer leicht verdientes Geld verspricht, ist selten vertrauenswürdig! -Wenn Sie aufgefordert werden, ihr persönliches Vermögen für einen Nebenjob einzusetzen, ist ein Betrug sehr wahrscheinlich.
- Insbesondere im Zusammenhang mit Kryptowährungen oder ausländischen Bankkonten sollten Sie äußerst skeptisch sein.
- Überprüfen Sie Ihnenunbekannte Webseiten!
- Achten Sie genau auf die URL (z. B. https:www.beispielsaite.de anstatt www.beispielseite.de) der aufgerufenen Webseite und prüfen Sie das Impressum!
- Suchen sie auchauf Suchmaschinen, wie z. B. Google, nach bisherigen Erfahrungen anderer Nutzer mit Suchanfragen wie "Beispielseite Erfahrungen" oder "Beispielseite Betrug".
- Im Zweifel sollten Sie keine persönlichen Daten preisgeben und keine Zahlungen leisten, bevor Sie sich bei der Polizei oder einer Beratungsstelle informiert haben!
- umgehend an die Polizei.
Weiter Informationen zur Kampagne und zu verschiedenen Betrugsmaschen im Internet finden Sie unter folgendem Link:https://www.polizei.bayern.de/schuetzen-und-vorbeugen/beratung/082906/index.html
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Schwaben vom 13.11.2025 gegen 13:58 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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