Polizei-News Schleiz, 05.11.25: Trickbetrüger geben sich als falsche Polizisten aus.
Die Polizei berichtet über einen aktuellen Fall (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck
Erstellt von Team Datenjournalismus
05.11.2025 10.09
Am gestrigen Tag (04.11.2025) kam es in Schleiz zu mehreren Betrugsversuchen. Dabei gaben sich die Betrüger als falsche Polizisten aus und berichteten älteren Personen am Telefon von angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft. Die falschen Polizisten wollten nun wissen, ob die Personen Wertgegenstände zu Hause haben, mit dem Ziel, diese Wertgegenstände abzuholen, um sie vermeintlich zu "sichern". Die älteren Personen, welche sich bei der echten Polizei meldeten, um diese Betrugsversuche anzuzeigen, reagierten alle sehr vorbildlich. Sie notierten die Telefonnummer, beendeten den Anruf und zeigten die Straftat bei der Polizei an. Somit hatten die Täter keinen Erfolg.Leider häufen sich zurzeit solche Anrufe. Bei diesen geben sich die Täter entweder als falsche Polizisten, Staatsanwälte, Rechtsanwälte oder Ärzte aus und versuchen auf eine sehr emotionale Art und Weise, vor allem ältere Menschen dazu zu bringen, Wertgegenstände oder Bargeld ihnen zu überlassen oder zu übersenden.
Erneut warnt die Polizei und appelliert bei solchen Fällen zu umsichtigen Verhalten:
Bleiben Sie ruhig und übergeben Sie niemals Geld oder
Wertgegenstände an Unbekannte.Weder Krankenhäuser, Gerichte oder die Polizei verlangen von Ihnen in diesem Zusammenhang Geld oder Wertgegenstände
Die Polizei wird nicht bei Ihnen persönlich anrufen um Ihnen mitzuteilen, dass Einbrüche stattgefunden haben.
In Deutschland ist es nicht üblich eine Kaution zu erheben.
Geben Sie keine Kontonummern oder persönliche Daten von Ihnen oder Ihren Angehörigen telefonisch heraus, auch nicht an vermeintliche Bankangestellte.
Beenden Sie das Telefonat sofort und kontaktieren Sie die vermeintlich betroffenen Angehörigen.
Melden Sie verdächtige Anrufe der Polizei und notieren sich die angezeigte Rufnummer.
Warnsignale sind immer die Forderung von hohen Geldbeträgen und die Übergabe über einen Kurier/ persönliche Abholung oder Überweisung.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung der Landespolizeiinspektion Saalfeld vom 05.11.2025 gegen 09:34 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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