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Polizei-News Offenburg/Freiburg, 22.10.25: Großer Schlag gegen den organisierten illegalen Rauschgifthandel

Rauschgift für das Presseportal Bild: Adobe Stock / New Africa

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Die Kriminalpolizei Offenburg führte seit Anfang 2025 ein Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen aus dem Ortenaukreis, die im Verdacht standen, über einen längeren Zeitraum im Großraum Offenburg Handel mit Amphetamin zu betreiben. Nach einer erfolgten Betäubungsmittellieferung wurden Mitte August insgesamt sieben Durchsuchungsbeschlüsse in Appenweier und Lahr vollstreckt und vier Personen, im Alter von 38 bis 45 Jahren, vorläufig festgenommen. Bei den Wohnungsdurchsuchungen konnten insgesamt etwa 16 Kilogramm Amphetamin, 8 Kilogramm Streckmittel, mehr als 50 Ecstasy-Tabletten, Waffen und diverse Handelsutensilien aufgefunden und beschlagnahmt werden.

Aufgrund dieses Ermittlungsverfahrens ergaben sich Hinweise auf eine weitere Gruppierung, die ebenfalls im organisierten illegalen Betäubungsmittelhandel aktiv war. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurden Anhaltspunkte für Verkaufstätigkeiten nach Freiburg und in die Schweiz gefunden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg wurden Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die umgehend vollzogen wurden. Bei den Wohnungsdurchsuchungen im Raum Freiburg wurden unter anderem insgesamt 13 Kilogramm Kokain, 1 Kilogramm Marihuana und 45.000 Euro Bargeld aufgefunden und beschlagnahmt. Das Rauschgift hat einen Schwarzmarktwert von etwa 1,5 Millionen Euro. Es handelt sich hierbei um eine der größten Mengen Kokain, die durch Ermittlungen der Kriminalpolizei Offenburg sichergestellt werden konnten. Ein 72-jähriger deutscher und ein 30-jähriger italienischer Staatsbürger befinden sich in Untersuchungshaft.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Polizeipräsidium Offenburg vom 22.10.2025 gegen 12:05 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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