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Polizei-News Lindau, 06.10.25: Sportwagen aus der Schweiz verzollt/Nissan Skyline für 50.000 Euro

Die Polizei informiert über ein aktuelles Delikt (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa / Peter Kneffel

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Erneut haben Lindauer Zöllner einen Sportwagen aus der Schweiz verzollt, weil der Fahrer des Fahrzeug-Gespanns seine Fracht beim Grenzübertritt nicht dem Zoll meldete.

Der Fahrer, ein 39-jähriger Schweizer, hatte einen Nissan Skyline GRT im Wert von knapp 50.000 Euro geladen, als ihn eine Zollstreife am vergangenen Freitag auf der Autobahn 96 in Höhe Sigmarszell herauswinkte. Der Sportwagen sollte zur Wartung in eine deutsche Werkstatt. Entsprechende Zollpapiere hatte der Fahrer nicht.

Knapp 15.000 Euro Einfuhrabgaben musste der 39-Jährige nun zahlen; zudem noch eine richterlich angeordnete Sicherheitsleistung in Höhe von 2500 Euro. Der Fall ging zur strafrechtlichen Bewertung an das Hauptzollamt Ulm.

Info

Häufig werden Fahrzeuge aus der Schweiz für Reparaturen nach Deutschland gebracht. Wird die (vorübergehende) Einfuhr nicht dem Zoll gemeldet, riskiert der Verbringer die komplette Verzollung und muss 29 Prozent des Fahrzeugwertes bezahlen. Zudem droht eine Geldstrafe. Der bürokratische Aufwand der Zollanmeldung ist über-schaubar und ungleich günstiger als die etwaige Nachverzollung und der Aufwand und Ärger im Falle des Erwischtwerdens. Infos gibt es im Netz auf zoll.de oder bei jeder Dienststelle.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Meldung des Hauptzollamt Ulm vom 06.10.2025 gegen 08:58 Uhr. Die Originalmeldung aus dem Blaulichtreport des Presseportals finden Sie hier. Um Sie schnellstmöglich zu informieren, werden diese Texte datengetrieben aktualisiert und stichprobenartig kontrolliert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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