Gesundheit

Mehr Abwechslung im Müsli: Acht ballaststoffreiche Alternativen zu Haferflocken

Ein leckeres Porridge lässt sich nicht nur mit Haferflocken, sondern auch mit Variationen genießen. Bild: AdobeStock/Mara Zemgaliete

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  • Haferflocken sind gesund, doch auf Dauer eintönig
  • Wir zeigen Ihnen die besten Alternativen zu den Flocken
  • Außerdem verraten wir, welche sich für Sportler besonders eignen

Ob mit Erdbeeren oder Blaubeeren, Milch oder Joghurt - Haferflocken lassen sich wunderbar mit den verschiedensten Zutaten kombinieren. Doch weil die Basis nun mal mehr oder weniger die gleiche bleibt, kann das auf Dauer schon mal langweilig werden. Wer sich daher nach etwas Abwechslung umschaut, wird hier fündig. Wir stellen Ihnen acht Alternativen zum herkömmlichen Porridge vor.

Mehr gesunde Tipps rund ums Frühstück finden Sie am Ende dieses Beitrags.

Dinkelflocken: Die ähnlichste Alternative zu Haferflocken

Die wohl beste Alternative zu Haferflocken sind Dinkelflocken, da sie sich durch nahezu die gleiche Struktur und Konsistenz auszeichnen und somit in ähnlicher Weise in Rezepten verwendet werden können. So eignen sich Dinkelflocken ebenso gut wie Haferflocken für Porridge oder Müsli. Neben dem üblichen Porridge lassen sich aber auch Backwaren mit Dinkelflocken herstellen. So können Sie etwa leckere Dinkelplätzchen backen oder Brot mit Dinkelflocken garnieren.

Eine Kleinigkeit gibt es allerdings zu beachten: Der Geschmack von Dinkelflocken fällt minimal herber aus als der von Haferflocken. Auch die Konsistenz bleibt selbst im Porridge etwas fester. Dafür sind Dinkelflocken allerdings sogar etwas gesünder als Haferflocken, da sie einen noch niedrigeren Fettgehalt und wichtige B-Vitamine sowie essenzielle Mineralien enthalten.

Vorsicht: Da sie Gluten enthalten, kommen sie für Allergiker leider nicht in Frage.

Auch Allergiker können zu Reisflocken greifen

Reisflocken kommen dank einer Haferflocken ähnelnden Konsistenz ebenfalls als Ersatz in Frage. Ihr Geschmack ist relativ neutral, weshalb sie sich für die unterschiedlichsten Rezepte verwenden lassen. Auch Backwaren lassen sich aus ihnen herstellen. Der große Vorteil gegenüber Dinkelflocken: Reisflocken sind glutenfrei und somit auch für Allergiker geeignet.

Besonders spannend für Fitness-Fans: Die in Reisflocken enthaltenen komplexen Kohlenhydrate sorgen für eine langanhaltende Sättigung und verhindern laut "Women's Health" einen zu schnellen Anstieg des Blutzuckers, was auch Heißhunger verhindert. Zudem sind sie ebenfalls ballaststoffreich und können ebenfalls mit einem geringeren Fettanteil als Haferflocken punkten.

"Superfood" Hirseflocken: Viel Eisen und Proteine

Hirseflocken ähneln Haferflocken in der Konsistenz, besitzen dafür allerdings einen leicht nussigen Geschmack - daher lassen sie sich auch gut mit anderen Frühstücksflocken vermengen, um Abwechslung mit Nussnoten ins Müsli zu bringen. Außerdem lassen sich Hirseflocken auch zum Kochen und Backen verwenden - etwa in einer Hirse-Gemüse-Pfanne oder mit Curry.

Die Flocken gelten unter anderem wegen ihres besonders hohen Eisen- und Eiweißgehalts als "Superfood", wie das Lifestyle-Magazin "GQ" verrät. Sie wirken sich positiv auf Haare, Nägel, Knochen und die Gelenke aus und unterstützen auch beim Muskelaufbau. Wer dafür sorgen will, dass das Eisen auch wirklich effektiv vom Körper aufgenommen werden kann, sollte die Flocken mit einer Vitamin-C-Quelle kombinieren.

Flocken des Urweizens: Kamutflocken

Auch Kamutflocken lassen sich ähnlich wie Haferflocken verwenden - also in Müsli, Porridge oder Backwaren - aber auch in herzhaften Speisen wie Bratlingen kommen die Flocken gut zur Geltung. Einer der besonderen Vorteile von Kamutflocken ist, dass diese besonders gut binden. Außerdem enthalten sie zahlreiche Mineralien wie Magnesium, Kalium, Zink, Kalzium und Phosphor. Auch der Anteil an essenziellen Spurenelementen und Ballaststoffen ist sehr hoch.

Vorsicht: Auch hier ist ein hoher Anteil an Gluten vorhanden, weshalb Kamutflocken sich nicht für Allergiker eignen.

Sojaflocken sind besonders geeignet für Sportler

Sojaflocken lassen sich besonders vielfältig verwenden. Ihr neutraler Geschmack und ihre Konsistenz erlauben es, dass sich mit ihnen sowohl Müsli und Porridge als auch verschiedene Backwaren zubereiten lassen. Allerdings sind Sojaflocken etwas größer als die herkömmlichen Haferflocken. Dafür zeichnen sie sich durch einen besonders hohen Eiweiß-Anteil aus, der pro 100 Gramm bei nahezu 40 Gramm liegt. Besonders für Sportler, die sich pflanzlich ernähren wollen, sind sie die nahezu perfekte Eiweißquelle. Gleichzeitig fällt ihr Gehalt an Kohlenhydraten besonders gering aus, weshalb die Flocken sich wunderbar in eine Low-Carb-Diät integrieren lassen.

Wer eine Diät macht, kann Lupinenflocken verwenden

Auch Lupinenflocken sind eine für Sportler geeignete Alternative zu Haferflocken. Sie lassen sich dank der nahezu gleichen Konsistenz für ähnliche Zwecke verwenden - etwa als Basis für Backwaren oder für Müsli. Lupinenflocken zeichnen sich zudem durch einen besonders hohen Gehalt an Ballaststoffen sowie nahezu keine Kohlenhydrate aus und stellen somit eine besonders diätfreundliche Alternative dar. Außerdem sind sie glutenfrei und somit für Allergiker geeignet.

Quinoa eignet sich perfekt für Süßes und Herzhaftes

Quinoa hat grundsätzlich nicht allzu viele Ähnlichkeiten mit Haferflocken - besonders in Konsistenz und Form unterscheiden sich die Zutaten. Dafür lässt sich Quinoa perfekt in süße sowie herzhafte Speisen integrieren. Auch als Salatbasis eignen sich die kleinen Nüsschen der Andenpflanze. Zudem ist Quinoa glutenfrei, enthält viel pflanzliches Eiweiß sowie Vitamine und Mineralien.

Das gleiche, aber anders - Hafermehl als Alternative

Bei Hafermehl handelt es sich wohl weniger um eine Alternative zu den Flocken als vielmehr einer anderen Spielart der Zutat: Das Mehl kann für viele der gleichen Zwecke verwendet werden, stellt aber auch eine optimale Backzutat dar. So lassen sich sowohl herzhafte als auch süße Backwaren mithilfe des Mehls zubereiten. Hafermehl lässt sich zudem als starkes Bindemittel für Suppen oder Saucen verwenden - auch der Frühstücksbrei bekommt dank ihm eine ganz besondere Konsistenz.

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