Wenn's schnell gehen muss: Was Sie mit kaltem Kaffee auf keinen Fall tun sollten

Ob schwarz, mit extra viel Zucker oder nur mit einem Schuss Milch: Jeder mag seinen morgendlichen Kaffee anders. Was jede Kaffee-Art gemeinsam hat: In die Mikrowelle sollte man das beliebte Getränk lieber nicht stellen.

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• Kaffee wird in der Regel schön heiß genossen
• Wenn er kalt wird, erhitzen ihn einige in der Mikrowelle
• Das sollte man jedoch aus mehreren Gründen vermeiden

Ob als einfacher Filterkaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato: Kaffee ist neben Wasser das absolute Lieblingsgetränk der Deutschen. Mehr als 160 Liter pro Kopf werden laut dem Deutschen Kaffeeverband jedes Jahr getrunken. Doch was, wenn man ihn versehentlich mal zu lange stehen lässt? Auch wenn die Versuchung groß ist: Erneut erhitzen sollte man ihn nicht.

Mehr über Kaffee können Sie in unseren Artikeln "Eine Tasse Espresso am Morgen kann Alzheimer vorbeugen" und "Um welche Uhrzeit macht Kaffee besonders wach und glücklich?" lesen.

Was passiert, wenn man schwarzen Kaffee erneut erwärmt?

Schwarzer Kaffee lässt sich im Prinzip bedenkenfrei auch in der Mikrowelle wieder aufwärmen und bleibt auch noch genießbar - zumindest vom Geschmack abgesehen. Denn: Der Geschmack leidet beim erneuten Erhitzen. Statt dem feinen, erdigen Kaffee-Aroma bleibt nach dem Erwärmen in der Mikrowelle häufig nur bittere Säure zurück. Auch der leckere Duft verschwindet. Auch im Kühlschrank hält sich das Aroma nur wenige Stunden. Zudem verliert er seine wertvollen Antioxidantien.

Welche weiteren gesundheitlichen Vorteile Kaffee haben kann, lesen Sie hier.

Dauerhaftes Warmhalten sorgt auch für Geschmacksverlust

Das Aroma nach dem Erhitzen ist dagegen eines, das ältere Generationen noch allzu gut kennen dürften, da Kaffee früher oft über mehrere Stunden hinweg auf der heißen Platte stand. Wer ihn dann noch am Nachmittag trinken wollte, bekam meist ein ziemlich herbes Gebräu, das sich für den Geschmack kaum noch lohnte.

Vorsicht: Wann Sie den Kaffee nicht nochmal erhitzen sollten

Riskanter wird es hingegen bei Milch oder Sahne: Steht die Tasse länger herum, ohne dass man sie ausleert, können sich Keime oder Schimmelsporen bilden. Das kann unangenehme Folgen wie Übelkeit oder Bauchschmerzen nach sich ziehen. Wer also Fan von Latte Macchiato oder Cappuccino ist, sollte vorsichtig sein. Experten raten dazu, Kaffee mit Milch oder Sahne nach spätestens zwei Stunden wegzukippen. Übrigens: Wer seine Kaffeebohnen selbst rösten möchte, muss aufpassen. Laut dem American National Standards Institute (ANSI) wurden bei einem Test Pilzsporen auf gut einem Drittel aller grünen Kaffeebohnen aus Brasilien festgestellt. Erst durch das Rösten sinkt der Anteil - allerdings nicht immer auf null Prozent.

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sfx/loc/news.de