Verkehr: Uber steigt ins Kurier-Geschäft ein
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Erstellt von Sarah Knauth
27.05.2025 06.02
Der Fahrtenvermittler und Essenslieferant Uber wird künftig in Deutschland auch den Transport von Gegenständen vermitteln. Der neue Service "Uber Courier" sei von sofort an in Berlin, Köln, München, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Stuttgart und Mannheim verfügbar, teilte das Unternehmen in Berlin mit. In Großbritannien wurde der Dienst vor einer Woche eingeführt.
Uber setzt bei dem neuen Kurier-Dienst auf sein bestehendes Netzwerk aus Lieferpartnern. Die Kuriere sind je nach Größe der Sendung und Entfernung entweder mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs. Die verschickten Gegenstände dürfen jeweils maximal 20 Kilogramm wiegen, insgesamt allerdings nicht mehr als 60 Kilogramm. Zudem müssen sie in den Kofferraum eines Mittelklassewagens passen. Wie bei vermittelten Fahrten über die Uber-App üblich werden auch bei "Uber Courier" die Kosten vorab in der App angezeigt – diese berechnen sich anhand von Fahrtzeit und Entfernung.
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Nach Worten Deutschland-Chef Christoph Weigler richtet sich Uber mit der neuen Option auch an lokale Kleinunternehmer, die damit bestellte Artikel schnell an Kundinnen und Kunden innerhalb der Stadt verschicken könnten.
Kritik aus der Taxi-Branche
Uber sieht sich seit Markteintritt in Deutschland vor elf Jahren mit erheblichem Widerstand von Taxi-Innungen, Gewerkschaften und Teilen der Politik konfrontiert. Kritisiert werden unter anderem die Geschäftsmodelle und die Arbeitsbedingungen bei den Uber-Partnerfirmen. Besonders die Vertreter der traditionellen Taxi-Branche sehen Uber sehr kritisch.
Im vergangenen Jahr öffnete Uber seine App für alle Taxiunternehmen in Deutschland, um seine Präsenz deutlich zu erweitern und sich stärker als Partner der Taxi-Branche zu positionieren. In Städten wie Berlin kooperieren nach Angaben von Uber inzwischen rund 20 Prozent aller Taxis mit Uber, deutschlandweit sind es über 4.000 Taxifahrer.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de