Automobilindustrie: Kretschmann für Aussetzung von EU-Klimastrafen für Autobauer
Aktuelle Nachrichten rund ums Thema Auto lesen Sie hier auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Kadmy
Erstellt von Sarah Knauth
08.12.2024 12.17
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich für eine Aussetzung möglicher milliardenschwerer EU-Klimastrafen für die Automobilindustrie ausgesprochen. Während andere Länder ihre Schlüsselindustrie mit Milliardensummen unterstützten, könne man nicht danebenstehen und seinen Unternehmen Milliarden-Strafzahlungen aufbrummen. "Das macht keinen Sinn", sagte der Grünen-Politiker beim Landesparteitag der baden-württembergischen Grünen in Reutlingen. Er sei Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dankbar, dass sich dieser auch für die Aussetzung einsetzen wolle.
Nach derzeitiger EU-Gesetzeslage drohen Geldbußen für Autohersteller, wenn sie die sogenannten Flottengrenzwerte für den CO2-Ausstoß überschreiten. Die Grenzwerte sollen 2025 strenger werden. Für zu viel ausgestoßenes CO2 müssen Hersteller Strafe zahlen.
Mit einer Aussetzung stelle man die Klimaziele nicht infrage, unterstrich Kretschmann. Stattdessen gebe man der Industrie, die sich längst in Richtung Klimaneutralität aufgemacht habe, die nötige Flexibilität. So helfe man der Wirtschaft wirklich, anstatt Kulturkämpfe über den Verbrennungsmotor zu führen.
Weitere aktuelle News im Ressort "Politik":
- Annalena Baerbock News: Baerbock ruft zum Schutz von Minderheiten in Syrien auf
- News des Tages am 08.12.2024: König Charles III.: Kann er die Trennung riskieren? / Olaf Scholz: Ignoranz ist nicht mehr nachzuvollziehen
- Markus Söder: "Die Selbstverliebtheit ist gigantisch" - Adventsgrüße sorgen erneut für Spott
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de