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Diesel im Winter 2017: Filter schützen! Ab wann Winterdiesel tanken?

Bei Kälte kann Diesel ausflocken. Um das zu verhindern, sollte der Tank möglichst voll sein. Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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Im Winter tanken Autofahrer mit Dieselfahrzeugen besser stets voll. Ansonsten könnte sich aus der Luft im Tank Wasser absetzen und gefrieren. Wenn die Eispartikel den Kraftstofffilter erreichen, können sie diesen verstopfen, warnt die Fachzeitschrift "Auto Straßenverkehr".

Diesel im Winter nicht mit Benzin mischen - lieber Winterdiesel tanken

Grundsätzlich kann Diesel aufgrund von sich bildenden Paraffin-Kristallen bei tiefen Temperaturen schlechter fließen und so den Filter zusetzen. Entweder startet dann der Motor erst gar nicht, oder er geht nach kurzer Zeit wieder aus. Besonders Fahrer älterer Dieselautos beispielsweise ohne elektrische Filterheizung sollten daher im Winter aufpassen.

Wenigfahrer tanken möglichst früh Winterdiesel, den die Tankstellen ab dem 16. November anbieten. Wichtig: Ein paar Kilometer fahren, um sicherzustellen, dass dieser bis minus 20 Grad fließfähige Diesel auch den Kraftstofffilter erreichen kann. Tabu ist, einen eingefrorenen Filter oder andere Motorbauteile etwa mit einemHaartrockner zu enteisen. Hier drohe starke Brandgefahr, warnt die Zeitschrift. Und wer etwa zum Diesel auch Benzin mischt, riskiert Schäden bei Motor- und Auspuffanlage.

Filterheizung schützt Diesel im Winter vor Versulzen

Vorbeugend können Autofahrer den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen überprüfen und bei Bedarf reinigen lassen. Eine Option ist auch, eine Filterheizung nachträglich einbauen zu lassen. Im Autozubehör koste so etwas rund 100 Euro und sei in 1,5 bis 2 Stunden eingebaut.

Autos, die ohne Garage überwintern müssen, stehen am besten so trocken und windgeschützt wie möglich. Damit können Besitzer verhindern, dass das Auto noch kälter wird. Nach kalten Nächten gehen Autofahrer immer mit niedrigen Drehzahlen auf Tour. Das helfe, den Kraftstoff aufzuwärmen und ein Zusetzen des Filters zu verhindern. So genannte Fließverbesserer seien dagegen umstritten, berichtet die Fachzeitschrift. Die Autohersteller stünden ihnen vorwiegend ablehnend gegenüber.

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