Donald Trump: Wenn er seinen Willen doch nicht bekommt - US-Präsident hat Ersatzplan
Donald Trump hält offenbar einen Notfallplan bereit, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
Von news.de-Redakteur Tobias Rüster
14.11.2025 10.24
- Donald Trump warnt vor "verheerender" Entscheidung und kündigt "Plan B" an
- Was passieren könnte, wenn Trump seinen Willen nicht bekommt
- Trump-Minister hüllt sich in Schweigen zu Notfallplänen
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, eine alternative Strategie zu entwickeln, falls das Oberste Gericht gegen seine Zollpolitik entscheiden sollte. Nach der Anhörung vor dem Supreme Court zeigte sich Trump besorgt über mögliche negative Folgen eines solchen Urteils.
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Donald Trump warnt vor "verheerender" Entscheidung und kündigt "Plan B" an
Trump deutete an, dass seine Regierung bereits an Alternativplänen arbeite.Der Präsident bewertete den bisherigen Verlauf der Verhandlungen vor dem höchsten US-Gericht positiv. Seine Einschätzung der Anhörung fiel zuversichtlich aus, obwohl er gleichzeitig die Notwendigkeit einer Ausweichstrategie betonte.
- "Wir haben uns gestern sehr gut geschlagen", erklärte der Präsident, warnte jedoch gleichzeitig, dass eine Entscheidung gegen ihn "verheerend für unser Land" wäre.
- "Ich denke auch, dass wir einen Plan B entwickeln müssen", fügte er hinzu. "Wir werden sehen, was passiert."
Die Entwicklung eines alternativen Vorgehens scheint für Trump bereits beschlossene Sache zu sein. Seine Formulierung eines "Plan B" deutet darauf hin, dass die Regierung sich auf verschiedene Szenarien vorbereitet, falls er seinen Willen nicht bekommt.
Trump-Minister hüllt sich in Schweigen zu Notfallplänen
Im Gegensatz zu Trumps offenen Andeutungen über alternative Strategien zeigte sich Finanzminister Scott Bessent deutlich zurückhaltender. Einen Tag vor den präsidialen Äußerungen lehnte er es ab, Einzelheiten zu möglichen Notfallmaßnahmen zu nennen. Auf Nachfragen von Journalisten, ob die Regierung über einen Alternativplan verfüge, antwortete der Finanzminister ausweichend:
- "Darüber werden wir jetzt nicht diskutieren."
Diese verschlossene Haltung steht in auffälligem Kontrast zu Trumps späteren öffentlichen Überlegungen.
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