Ausland

Donald Trump: Seine Putin-Sätze sind ein absolutes Desaster

Donald Trump glaubt immer noch, dass er den Ukraine-Krieg beenden könne. Bild: picture alliance/dpa/AP | Eugene Hoshiko

  • Artikel teilen:
  • Donald Trump: Zwischen Härte und Schwärmerei
  • US-Präsident nutzt Außenpolitik als Bühne
  • Donald Trump kann kaum noch mehr scheitern

Donald Trump glaubt weiterhin, den Ukraine-Krieg beenden zu können - so sagte er es nun erneut auf seiner Asienreise (hier sehen Sie ein Video der Pressekonferenz). Er beruft sich auf seine "guten Beziehungen" zu Wladimir Putin, als hätte sich an der geopolitischen Realität seit 2018 nichts geändert. Dabei hat er gerade erst Sanktionen gegen Russland verhängt und erklärt, er habe "keine Geduld mehr mit Moskau".

Was wie Entschlossenheit klingt, ist in Wahrheit Widerspruch pur - und genau das nutzt Putin.

Donald Trump: Zwischen Härte und Schwärmerei

Mal droht Trump, mal schwärmt er, mal hebt er Sanktionen auf, um sie Wochen später zu verschärfen. Diese sprunghaften Manöver sind kein Zeichen von Stärke, sondern von Instinktpolitik. Sie folgen medialen Impulsen, nicht strategischer Planung. Putin aber profitiert davon: Je unberechenbarer Washington wirkt, desto berechenbarer erscheint der Kreml.

US-Präsident nutzt Außenpolitik als Bühne

Trumps Vorgehen steht sinnbildlich für seine Amtsführung. Entscheidungen entstehen nicht aus Konzepten, sondern aus Momenten. Heute Sanktionen, morgen Charmeoffensive - alles unter dem Motto: Hauptsache Schlagzeile. Doch Diplomatie braucht Verlässlichkeit, keine Laune.

Donald Trump kann kaum noch mehr scheitern

Im Wahlkampf hatte Trump versprochen, den Ukraine-Krieg "in einem Tag" zu beenden. Inzwischen zeigt sich: Noch mehr kann man kaum scheitern. Seine Politik hilft nicht der Ukraine, nicht der Nato, nicht den USA - sie hilft nur einem: Wladimir Putin.

Weitere Artikel des Autors über Donald Trump und die US-Politik:

/news.de

Themen

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.