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J.D. Vance: Spott für Trumps Vize - hier wird Vance zur Lachnummer

Vom Vorgehen seines Chefs Donald Trump blieb auch J.D. Vance (Foto) nicht verschont. Bild: picture alliance/dpa/Pool The New York Times/AP | Nathan Howard

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  • J.D. Vance böse verspottet als Videospiel-Figur
  • Weißes Haus teilt Spott-Foto von J.D. Vance
  • Cohen unterstützt Trump - Aktie steigt

GameStop hat auf die jüngsten Social-Media-Aktivitäten des Weißen Hauses mit eigenen KI-generierten Bildern geantwortet. Die Videospielkette veröffentlichte Darstellungen, die Präsident Trump als Master Chief aus dem Halo-Universum zeigen - basierend auf seinem berühmten Polizeifoto. Besonders pikant fiel die Darstellung von Vizepräsident J.D. Vance aus.

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J.D. Vance böse verspottet als Videospiel-Figur

US-Vizepräsident J.D. Vance wurde als Cortana abgebildet, die weibliche künstliche Intelligenz aus der Spielereihe. Dabei wurde Vances aufgeblähtes Meme-Gesicht auf den Körper der Figur montiert. Die Bildmontage spielte auf ein virales Phänomen an, das den 41-Jährigen seit Monaten begleitet.

  • Das aufgedunsene Gesicht mit starrem Blick plagt den US-Vizepräsidenten bereits seit Februar, als eine Online-Kampagne zur Massenverspottung startete.
  • Der Politiker, der selbst gelegentlich Memes postet, hatte zuvor erklärt, den Trend amüsant zu finden. Ob er jetzt immer noch lachen kann?

Weißes Haus teilt Spott-Foto von J.D. Vance

GameStop hatte ursprünglich das Ende des "Krieges" zwischen den Konsolen-Herstellern verkündet, nachdem bekannt wurde, dass Halo künftig plattformübergreifend erscheint. Die Reaktion des Weißen Hauses ließ nicht lange auf sich warten: Der offizielle Account teilte GameStops Vance-Cortana-Bild umgehend. Zuvor hatte die Regierung bereits über ihren RapidResponse47-Account verkündet, Präsident Trump leite das Ende der 20-jährigen Konsolen-Kriege.

Cohen unterstützt Trump - Aktie steigt

GameStop-Chef Ryan Cohen, ein bekannter Trump-Anhänger, teilte den Austausch auf seinem persönlichen X-Konto. Die Börse reagierte prompt: Die GameStop-Aktie verzeichnete einen Kursanstieg. Das Unternehmen betonte gegenüber "PC Mag", keine Absprachen mit der Trump-Regierung getroffen zu haben. Die Social-Media-Aktion sei unabhängig entstanden.

Videospiel-Analyst Daniel Ahmad wies unterdessen auf einen Widerspruch hin:

  • Trumps Zollpolitik habe zu höheren Preisen bei Spielkonsolen geführt. Die Ironie der Friedensstifter-Inszenierung entging Beobachtern nicht - während das Weiße Haus das Ende der Konsolen-Kriege feierte, belasteten die eigenen Handelsmaßnahmen die Gaming-Branche finanziell.

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