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Donald Trump: UFC-Kämpfer eskaliert und attackiert Trump

Auf die Unterstützung eines früheren Verbündeten muss Donald Trump nun verzichten. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

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  • Donald Trump "hat mich hereingelegt": Früherer Unterstützer rechnet gnadenlos ab
  • Donald Trump könnte der Antichrist sein
  • Ex-Trump-Unterstützer entsetzt mit Hitler-Satz und Holocaust-Leugnung

Was ist denn plötzlich in Bryce Mitchell gefahren? Der UFC-Kämpfer hat sich in einem Instagram-Video radikal von Donald Trump abgewandt und den US-Präsidenten sogar als möglichen Antichristen bezeichnet. Selbst die Bibel zieht er dafür heran. Noch vor Kurzem war der MMA-Star als glühender Trump-Anhänger bekannt.

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Donald Trump "hat mich hereingelegt": Früherer Unterstützer rechnet gnadenlos ab

In dem zweiminütigen Clip erklärt der 31-jährigeMitchell, er unterstütze Trump nicht mehr und halte ihn für einen korrupten Anführer. Mitchell gab zu, dass er sich vom Präsidenten habe täuschen lassen:

  • "Er hat ein gutes Spiel gespielt, er hat mich hereingelegt, ich wurde getäuscht, ich gebe es zu."

Besonders brisant: Der Kampfsportler verwies auf die Bibelstelle Offenbarung 13:3. Er forderte seine Anhänger auf, die Bibelstelle Offenbarung 13:3 zu lesen. Diese Passage beschreibt laut dem Kämpfer den Antichristen als jemanden, der eine tödliche Kopfverletzung erleidet und dann auf wundersame Weise geheilt wird. Die ganze Welt würde sich über ihn wundern und niemand könne gegen ihn Krieg führen.

Völlig irre: Der 31-Jährige betonte mehrfach, kein anderer Mensch auf dem Planeten passe zu dieser Beschreibung - außer Trump.

Donald Trump "stellt Amerika an letzte Stelle"

Die Gründe für Mitchells Sinneswandel sind vielfältig. Der Kampfsportler kritisierte scharf, dass Trump die Epstein-Dokumente nicht veröffentlicht habe - stattdessen werde so getan, als existierten diese gar nicht. Zudem störe ihn die fortgesetzte finanzielle Unterstützung für Israel und die Ukraine mit amerikanischen Steuergeldern, genau wie unter früheren Regierungen. Der UFC-Kämpfer zeigte sich enttäuscht:

  • "Er stellt Amerika an letzte Stelle", erklärte er in seinem Video.

Ex-Trump-Untertstützer entsetzt mit Hitler-Satz und Holocaust-Leugnung

Mitchells Kehrtwende erfolgt nach einer Serie skandalöser Äußerungen. Anfang des Jahres sorgte der Kämpfer für Empörung, als er den Holocaust leugnete und Adolf Hitler in seinem Podcast "ArkanSanity" als "guten Kerl" bezeichnete. Er behauptete damals, Hitler habe für sein Land gekämpft und es von "gierigen Juden" befreien wollen.

UFC-Chef Dana White verurteilte diese Aussagen scharf und nannte sie das "Dümmste und Ignoranteste", was er je gehört habe. Nach massiver Kritik entschuldigte sich Mitchell und beteuerte, er sei "definitiv kein Nazi".

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