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Neue PayPal-Betrugsmasche aufgetaucht: So schützen sich Verbraucher

Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die PayPal-Nutzer ins Visier nimmt. Kriminelle nutzen das Vertrauen der Verbraucher in die Online-Bezahloption aus. Wie sich Verbraucher schützen können.

Der Verbraucherschutz warnt vor einer neuen PayPal-Betrugsmasche (Symbolfoto) (Foto) Suche
Der Verbraucherschutz warnt vor einer neuen PayPal-Betrugsmasche (Symbolfoto) Bild: istockphoto.com/chameleonseye

PayPal ist ein beliebter Zahlungsdienstleister, der sich in Deutschland besonders aufgrund seiner Sicherheitsmaßnahmen und seines Käuferschutzes etabliert hat. Wer in einem Online-Shop eine Ware bestellt, die nie ankommt, muss sich dank des PayPal-Käuferschutzes keine Sorgen machen – so die allgemeine Annahme. Doch genau dieses Vertrauen nutzen Betrüger derzeit aus, warnt die Verbraucherzentrale.

 

So funktioniert die Masche der Betrüger

In letzter Zeit sind Betrüger trotz PayPal-Käuferschutz an das Geld einiger Verbraucher gekommen. Wie ist ihnen das gelungen? 

Der PayPal-Käuferschutz gilt nur, wenn Waren und Dienstleistungen bezahlt werden. Die Betrüger jedoch nutzen die PayPal-Zahlfunktion „Geld an einen Freund senden". Wer Geld an seine Freunde oder seine Familie schickt, kann dieses nicht zurückfordern.

Konkret funktioniert die Betrugsmasche so: Verbraucher kaufen in einem Online-Shop ein. Die Bezahlung wird dann über einen PayPal-Link angeboten, bei dem die Zahlungsfunktion „Geld an einen Freund senden" bereits voreingestellt ist. Verbrauchern fällt das nicht auf und sie zahlen. Die Ware kommt allerdings nie an, weil es sich um einen Fake-Shop handelt und da die Option „Geld an einen Freund senden" genutzt wurde, greift der Käuferschutz von PayPal nicht. 

 

So können sich Verbraucher schützen

Die Verbraucherzentrale rät im Allgemeinen, bei unbekannten Online-Shops auf Rechnung oder per Lastschrift zu zahlen. Bieten Online-Shops nur Vorkasse oder Kreditkartenzahlung an, sollten Verbraucher diese besser meiden. Denn Fake-Shops nutzen in der Regel genau diese beiden Zahlungsarten. 

Möchten Verbraucher dennoch in Vorkasse gehen und mit PayPal zahlen, sollten sie auf zwei Dinge besonders achten:

  • Welche Zahlungsoption ist voreingestellt?
  • Wer ist als Zahlungsempfänger eingetragen? Hier sollte eine Firmenbezeichnung und nicht der Name einer Privatperson stehen

Sind Verbraucher an einen Betrüger-Shop geraten, rät die Verbraucherzentrale, zur Polizei zu gehen und Anzeige zu erstatten.

lab/news.de

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