Erstellt von - Uhr

Produktrückruf im Mai 2024: Gesundheitsgefahr durch Pestizide - dieses Olivenöl wird zurückgerufen

Mehrere Sorten des "Gaea"-Olivenöls sind aktuell von einem Produktrückruf betroffen. In 500-Milliliter-Flaschen wurden Pestizidrückstände entdeckt. Das müssen Verbraucher:innen jetzt beachten.

Mehrere Sorten des "Gaea"-Olivenöls werden aktuell zurückgerufen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Mehrere Sorten des "Gaea"-Olivenöls werden aktuell zurückgerufen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/Dušan Zidar
  • Olivenöl von "Gaea" wird zurückgerufen
  • Pestizidrückstände wurden entdeckt
  • Hersteller warnt vor Verzehr

Verbraucher:innen in Deutschland werden aktuell vor dem Verzehr bestimmter Olivenöl-Sorten gewarnt. Das Importhaus Wilms aus Walluf in Hessen ruft einige seiner Produkte zurück.

Produktrückruf im Mai 2024: Pestizide in Olivenöl "Gaea" entdeckt

Grund sind hohe Pestizidrückstände, die in mehreren Sorten "Gaea"-Olivenöl entdeckt worden. Nach Angaben des Portals "lebensmittelwarnung.de" sind die Produkte "Gaea Classic" (500 Milliliter) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8. Juli 2025, "Gaea Select" (500 Milliliter) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 10. Juli 2025 und "Gaea Salatöl" (500 Milliliter) mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 9. Juli 2025 betroffen. In diesen Produktchargen war demnach ein erhöhter Rückstand von Chlorpyrifos festgestellt worden. Dabei handelt es sich um ein in der Landwirtschaft eingesetztes Pestizid, welches seit 2020 in der EU nicht mehr zugelassen ist.

Lesen Sie auch:

Lebensmittelwarnung aktuell: Aufnahme von Chlorpyrifos kann zu Erkrankungen führen

Chlorpyrifos stellt ein Gesundheitsrisiko dar. "Eine dauerhafte und hohe Aufnahme von Pestiziden ist gesundheitlich nicht unbedenklich und kann zu Erkrankungen führen", heißt es in der Verbraucherinformation. Vom Verzehr werde "aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes" abgeraten. Die betroffenen Produkte können auch ohne Vorlage des Kassenbons in den Einkaufsmärkten zurückgegeben werden.

Das ist Chlorpyrifos: Das Pestizid wurde bis zum Jahr 2020 in der EU in der Landwirtschaft eingesetzt unter anderem um Insekten und Bodenschädlinge zu bekämpfen. Es besitzt die chemische Formel C9H11Cl3NO3PS. Aktivisten setzten sich auch für ein Verbot des Pestizids ein, da es laut wissenschaftlichen Daten die Umwelt stark belastet.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Themen: