Für Produkte der Kategorie Speiseeis muss über 30 Prozent mehr bezahlt werden als vor fünf Jahren. Gegenüber dem November des Vorjahres ging es mit den Preisen ebenfalls nach oben. Die genauen Zahlen in übersichtlichen Tabellen finden Sie hier.

Die Preise für Speiseeis liegen heute unter denen des Jahres 2020. Um 30,4 Prozent gingen die Preise seidem zurück. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise allerdings gestiegen. Sie lagen im Dezember 2025 um 0,5 Prozent höher als zwölf Monate zuvor. Im November lag die Inflationsrate noch bei 1,2 Prozent. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes.
Inflationsrate für Speiseeis im Dezember 2025
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Vergleich zum Verbraucherpreisindex
Die Menschen in Deutschland geben nicht nur Geld für Speiseeis aus. Deshalb hat das Statistische Bundesamt einen Warenkorb zusammengestellt, der möglichst genau abbilden soll, was ein durchschnittlicher Haushalt einkauft.
Aktuell liegt der sogenannte Verbraucherpreisindex bei 120,5. Die Preise sind also seit 2020 im Durchschnitt um 20,5 Prozent angestiegen, denn die Preise im Jahr 2020 wurden als Vergleichspreise festgelegt und erhielten den Indexwert 100.
Produkt | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Speiseeis | 0,0 | 0,5 | 30,4 |
Inflation gesamt | 119,9 | 117,4 | 20,5 |
Wem nützt Inflation?
Je schneller die Preise steigen, desto schneller wird das Ersparte wertlos. Sparer gehören deshalb zu den großen Verlierern der Inflation. Aber gibt es auch Gewinner?
Oft heißt es, Schuldner seien die Gewinner der Teuerung. Das stimmt aber nur, wenn mit den Preisen auch die Einkommen steigen. Das passiert vor allem dann, wenn Staaten neues Geld "drucken".
Steigen die Preise dagegen aus anderen Gründen, ist die Lage schwieriger. Die Ernteausfälle bei Olivenöl 2023 haben die Preise steigen lassen, doch Gewinner gibt es dabei nicht unbedingt. Die Ölbauern erhalten zwar mehr Geld für ihr Öl, haben aber kleinere Ernten. Bestenfalls gewinnen hier die Anbieter anderer Öle oder jene Landwirte, deren Ernten konstant geblieben sind.
Aber oft gibt es bei Teuerungen eben mehr Verlierer als Gewinner.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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wet/roj/news.de
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