Die Inflationsrate ist in Bremen im November gleich geblieben. Die Preissteigerung im Land entspricht der im Bundesdurchschnitt. Jetzt mehr dazu lesen!

Im Herbst dürfen für die meisten Bremer Grünkohl und Pinkel nicht auf dem Tisch fehlen. Allerdings sind Wurst- und Fleischwaren, wie es offizielle heißt, im November 2024 teurer als im November des Vorjahres. Das dürfte auch die Pinkelwurst betroffen. Grünkohl wird vom Statistischen Bundesamt in der Kategorie Gemüse geführt. Dort stiegen die Preise um 6,9 Prozent.
Inflation in Bremen aktuell
Die Inflationsrate in Bremen liegt nach Daten des Statistischen Bundesamtes im November 2024 unverändert bei 1,9 Prozent. Das bedeutet, dass die Produkte eines fiktiven Warenkorbs im Schnitt um 1,9 Prozent teurer wurden.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,2 Prozent. Die Teuerungsrate war in Bremen also niedriger als deutschlandweit. Im Vergleich zum Jahr 2020 stiegen die Preise dagegen in Bremen stärker.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Bremen | -0,3 % | 1,9 % | 20,6 % |
Deutschland gesamt | -0,2 % | 2,2 % | 19,9 % |
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Preise steigen in den Bundesländern unterschiedlich
Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Werte liegen zwischen 2,9 Prozent in Sachsen und 1,9 Prozent in Nordrhein-Westfalen.
Land | Veränd. Vormonat | Veränd. Vorjahr | Seit 2020 |
---|---|---|---|
Baden-Württemberg | -0,2 | 2,2 | 19,7 |
Bayern | -0,2 | 2,6 | 20,6 |
Berlin | -0,3 | 2,0 | 19,3 |
Brandenburg | -0,2 | 1,9 | 21,3 |
Bremen | -0,3 | 1,9 | 20,6 |
Hamburg | -0,3 | 2,0 | 17,8 |
Hessen | -0,3 | 2,0 | 18,9 |
Mecklenburg-Vorpommern | -0,2 | 2,1 | 21,3 |
Niedersachsen | -0,2 | 2,3 | 19,9 |
Nordrhein-Westfalen | -0,3 | 1,9 | 19,5 |
Rheinland-Pfalz | -0,2 | 2,7 | 19,8 |
Saarland | -0,2 | 2,8 | 19,4 |
Sachsen | -0,2 | 2,9 | 21,7 |
Sachsen-Anhalt | -0,2 | 2,5 | 21 |
Schleswig-Holstein | -0,2 | 2,2 | 19,2 |
Thüringen | -0,1 | 2,2 | 21 |
Deutschland gesamt | -0,3 | 1,9 | 20,6 |
Dass die Preise in Bremen steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal für Verbraucher. Es gibt aber auch Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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