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Inflation Hessen aktuell im Oktober 2024: Teuerung unter dem Durchschnitt

Die Inflationsrate ist in Hessen im Oktober wieder angestiegen. Die Entwicklung ist dennoch besser als im Bundesdurchschnitt. Dort stiegen die Preise noch stärker an. Jetzt mehr dazu lesen!

Qualität wird für Verbraucher immer wichtiger (Symbolfoto) (Foto) Suche
Qualität wird für Verbraucher immer wichtiger (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock / benjaminnolte

Hessen ist eine wichtige Weinbauregion. Allerdings ist Wein im Vergleich zum Vorjahr nicht teurer geworden.

Inflation in Hessen aktuell

Die Inflationsrate in Hessen ist im Oktober 2024 auf 1,8 Prozent angestiegen. Das zeigen aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Im September hatte sie noch bei 1,2 Prozent gelegen.
Zum Vergleich: Bundeweit lag die Preissteigerung bei 2,0 Prozent. Die Teuerungsrate war in Hessen also niedriger als deutschlandweit. Verglichen mit dem Anfang des Jahrzehnts war die Preissteigerung ebenfalls niedriger.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Hessen0,5 %1,8 %19,2 %
Deutschland gesamt0,4 %2,0 %20,2 %

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Hintergrundinformationen finden Sie außerdem in unserem Beitrag Verbraucherpreisindex berechnen.

Die Teuerung in den Bundesländern

Nicht in allen Bundesländern ist die Teuerung gleich hoch. Die Werte liegen zwischen 2,8 Prozent in Sachsen und 1,4 Prozent in Berlin.

LandVeränd. VormonatVeränd. VorjahrSeit 2020
Baden-Württemberg0,72,120
Bayern0,52,420,9
Berlin0,41,419,7
Brandenburg0,31,821,5
Bremen0,11,921
Hamburg0,51,818,1
Hessen0,51,819,2
Mecklenburg-Vorpommern0,41,821,5
Niedersachsen0,32,120,2
Nordrhein-Westfalen0,32,019,9
Rheinland-Pfalz0,42,420
Saarland0,62,719,6
Sachsen0,42,822
Sachsen-Anhalt0,32,421,2
Schleswig-Holstein0,22,019,4
Thüringen0,31,921,1
Deutschland gesamt0,51,819,2

Dass die Preise in Hessen langsamer steigen als im Bund, hat natürlich zunächst einmal Vorteile für Verbraucher. Es gibt aber auch negative Seiten. So ist die Teuerung oft auch ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung. In dynamischen Regionen steigen oft die Immobilienpreise. Mieten und Wohnkosten sind aber ein wichtiger Bestandteil des Warenkorbs.
Auch die Löhne und Gehälter steigen in diesen Gegenden oft stark - und damit auch die Preise für Produkte, die vor allem regional gehandelt werden. Das sind beispielsweise Dienstleistungen, etwa in der Gastronomie, teilweise aber auch Nahrungsmittel.
Das Preise in einigen Regionen besonders stark steigen, kann mehrere Gründe haben. Beispielsweise kann eine Bundesland besonders stark wachsen, das treibt die Mieten sowie die Löhne und damit auch viele Preise.
Es kann aber auch Nachholeffekte geben, wenn die Preise in einer Region bisher verhältnismäßig niedrig waren.

+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung basiert auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Der Beitrag wurde von unseren Datenjournalisten erstellt und wird automatisch aktualisiert. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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/roj/news.de

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