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Aktuell verkaufsoffen in Deutschland: Wieder alles dicht? HIER können Sie jetzt noch einkaufen

Sie wollen noch einmal ausgiebig shoppen? Kein Problem! Wir verraten Ihnen, wie Sie trotz verschärfter Corona-Regeln aktuell noch einkaufen gehen können. Hier ein Überblick, welche Läden trotz Bundes-Lockdown weiterhin geöffnet bleiben.

So können Sie trotz Bundes-Lockdown shoppen gehen. (Foto) Suche
So können Sie trotz Bundes-Lockdown shoppen gehen. Bild: dpa

Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes hat Bundestag und Bundesrat passiert. Am Freitag tritt das Gesetz in Kraft - die einheitliche Corona-"Notbremse" greift aber erst ab Samstag. Das bedeutet auch, dass vielerorts die Geschäfte wieder schließen müssen. Wo Sie aktuell noch mit Termin und Corona-Test einkaufen können und wie lange die Läden, Baumärkte und Co. noch geöffnet bleiben, das erfahren Sie hier.

Verkaufsoffen in Deutschland: Unter diesen Voraussetzungen dürfen Sie aktuell noch Shoppen

Laut aktuellem Infektionsschutzgesetz dürfen Läden Kunden nur noch empfangen, wenn diese einen negativen Corona-Test vorlegen und einen Termin gebucht haben. Ab einer Inzidenz von 150 soll nur noch das Abholen bestellter Waren möglich sein (Click & Collect). Zudem müssen Geschäfte die Kontaktdaten ihrer Kunden erfassen. Des Weiteren darf nicht mehr als ein Kunde pro 40 Quadratmeter Verkaufsfläche anwesend sein. Die Kunden müssen eine medizinische Maske tragen und den Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.

Geschäfte dürften öffnen bei einer Inzidenz von unter 100

In Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche stabil unter 100 liegt, greift die Corona-Notbremse nicht. Das bedeutet, dass Geschäfte grundsätzlich öffnen dürfen. Allerdings müssen Kunden weiterhin einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen und die Läden dürfen je nach Verkaufsfläche nur eine bestimmte Anzahl an Kunden einlassen. War die Corona-Notbremse bereits in Kraft, muss ein Kreis an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen die 7-Tage-Inzidenz von 100 unterschreiten, damit die Geschäfte am übernächsten Tag wieder öffnen dürfen.

War die Corona-Notbremse bereits in Kraft, muss ein Kreis an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen die 7-Tage-Inzidenz von 100 unterschreiten, damit die Geschäfte am übernächsten Tag wieder öffnen dürfen.

Click and Meet bei 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 150 möglich

In Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 150 dürfen Geschäfte nur noch das Terminshopping Click & Meet anbieten. Kunden müssen dafür einen anerkannten, negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Dabei gelten als Testnachweis ein ärztliches Zeugnis oder ein anderes Testergebnis auf Papier oder in einem elektronischen Dokument. Dieses finden Sie online für Ihr jeweiliges Bundesland.

Corona-Notbremse: Diese Läden bleiben weiterhin geöffnet

Ausgenommen von Schließungen oder starken Beschränkungen bleiben weiterhin der Lebensmittelhandel, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Tankstellen, Zeitungsverkäufer, Buchhandlungen, Blumenläden, Tierbedarfs- und Futtermittelmärkte, Gartenmärkte und der Großhandel. Diese dürfen aber nur das übliche Sortiment verkaufen. Für die zulässige Kundenanzahl gelten Grenzen in Abhängigkeit von der Verkaufsfläche. In geschlossenen Räumen müssen Kunden eine Maske auf FFP2-Niveau oder eine medizinische Maske tragen.

Diese Geschäfte müssen wieder schließen

Wieder schließen müssen hingegen Baumärkte (dazu zählen auch Obi und toom), Mode-Geschäfte, Schmuckläden, Schuhläden, Möbelgeschäfte (dazu zählen auch Ikea und Porta) sowie auch der Elektrofachhandel (Media Market und Saturn).

Welche Bundesländer haben aktuell eine Inzidenz von unter 100?

Shopping-Freude dürfte am Wochenende nur in wenigen Bundesländern aufkommen. Bis auf Schleswig-Holstein liegen derzeit alle deutschen Bundesländer über einer 7-Tage-Inzidenz von 100 (Stand: 23.04.2021). Umso höher die Zahl, desto mehr Städte und Landkreise überschreiten in der Regel die 100er-Marke. Bevor Sie sich am Wochenende also zum Einkaufsbummel in die Stadt aufmachen, erkundigen Sie sich vorab über die aktuellen Corona-Zahlen in ihrer Region. Je nach Zahl können Sie sich dann entweder einen Termin zum Shoppen bei Ihrem jeweiligen Wunschladen ausmachen oder aber virtuell shoppen und die Ware anschließend beim Geschäft abzuholen. Im Dashboard des Robert-Koch-Instituts finden Sie alle aktuellen Corona-Zahlen aus Deutschland.

  • Baden-Württem­berg: 192
  • Bayern: 163
  • Berlin: 134
  • Brandenburg: 118
  • Sachsen: 210
  • Schleswig-Holstein: 70
  • Thüringen: 221
  • Bremen: 152
  • Hamburg: 95
  • Saarland: 139
  • Nordrhein-Westfalen: 178
  • Rheinland-Pfalz: 134
  • Niedersachsen: 111
  • Mecklenburg-Vorpommern: 139
  • Sachsen-Anhalt: 179
  • Hessen: 176

Keine Sonntagsöffnung im Bundes-Lockdown geplant - Hier können Sie trotzdem shoppen

Wer sich für Sonntag, 25. April 2021, einen ausgiebigen Sonntagsbummel vorgenommen hatte, der muss leider auf Online-Shopping umsteigen. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage haben die Bundesländer an diesem Sonntag keinen verkaufsoffenen Sonntag anberaumt. Wer dennoch ausgiebig und entspannt an der frischen Luft trödeln will, der wird auf der Seite www.flohmarktheld.de fündig. Hier finden Sie eine Auflistung aller für Samstag (24. April) und Sonntag (25.04.) geplanten Flohmärkte Deutschlands. Voraussetzung für die Öffnungen sind nach wie vor die aktuellen Inzidenz-Werte der einzelnen Regionen. Es ist daher nicht auszuschließen, dass einige Märkte ihre geplante Öffnung doch noch einmal absagen müssen.

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/fka/news.de/dpa

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