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Beim Thema GEZ kennen die Rundfunk-Anstalten keine Gnade. Doch Vorsicht, wenn Sie nicht aufpassen, sind Sie vielleicht bald das nächste Opfer. Schließlich sollten schon Tote, Tiere und sogar Heilige zahlen. Hier die kuriosesten Fälle!
Damit haben sich die Rundfunkanstalten einmal mehr zum Lacher der Nation gemacht. Vergangene Woche wurde bekannt, dass Feuersalamander Hans Werner nun offiziell dazu aufgefordert ist, die Rundfunkgebühren in Höhe von 17,98 Euro monatlich zu zahlen. Dabei hat das glitschige Tierchen doch gar kein Auge für unsere so schön produzierten TV-Sendungen.
Wie es dazu kam: Sein Besitzer Werner Kojat erlaubte sich einen Spaß mit den Herren der TV-Anstalten und antwortete auf einen Brief, dass nur er und sein Salamander Hans Werner bei ihm wohnen würden. Klar, müssen die sich gedacht haben! Hier kassieren wir doppelt ab! Und dass die Rundfunkanstalten nichts unversucht lassen, den ein oder anderen Euro einzustreichen, haben sie in der Vergangenheit ziemlich häufig bewiesen. Einen kleinen Einblick gefällig?
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Denn neben Tieren wie Salamander Hans Werner und dem Golden Retriever Orlando aus München werden auch andere Herrschaften zur Kasse gebeten, denen es aus bekannten Gründen schwer fallen dürfte, den Beitrag abzutreten. So geschehen auch, dass der bekannte - allerdings bereits verstorbene Mathematiker - Adam Ries dazu aufgefordert wurde, den Rundfunkbeitrag zu zahlen. Wohl gemerkt noch vor der Umstellung wäre eine Hausdurchsuchung im "Adam-Riese-Museum" durchaus eine Schlagzeile wert gewesen. Eine Sprecherin konnte die Herrschaften in der Zentrale aber dann doch noch vom Gegenteil überzeugen.
Es ist einfach so ... Vor dem Gesetz sind alle gleich. Erst recht vor der GEZ! Daher wundert es gar nicht, dass auch bei Heiligen keine Ausnahme gemacht wird. Laut Gerichten soll die Heilige Walburga eine Mahnung von 1.000 Euro erhalten haben. Und das, obwohl es im 8. Jahrhundert sicherlich weder Radio noch Fernseher gab. Der Pfarrer der Kirche, an den der Brief geschickt worden sein soll, habe sich laut Gerücht für eine Spende für seine Heilige ausgesprochen. Nicht, dass die heilige Walburga noch in den Knast kommt.
Ein paar Euros kommen bei einem Einzelhaushalt schon zusammen. Aber wie macht man sich als Gebühren-Eintreiber richtig beliebt? Genau! Mit richtig vielen Nachzahlungsforderungen. Der Discounter Aldi sollte laut dem hessischen Rundfunk für jedes einzelne verpackte Gerät in seinem Laden die Rundfunk-Gebühr bezahlen. Schließlich seien ja alle Geräte theoretisch funktionstüchtig. Das Oberverwaltungs-Gericht Rheinland-Pfalz lehnte die Forderung ab. Wäre allerdings auch zu absurd gewesen.
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