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Was treiben eigentlich die Nachbarn so? Im Familiendrama "Ich war eine glückliche Frau" geht es um Lebensträume, Enttäuschungen und verpasste Chancen - betrachtet aus dem Fenster des Hauses nebenan. So sind Sie per Wiederholung dabei.
Voyeurismus oder Anteilnahme? Acht Stunden täglich, ein ganzes Jahr lang, beobachtet die durch eine Krankheit ans Haus gefesselte Sylvia (Imogen Kogge) durch das Fenster die Familie im Haus nebenan. In "Ich war eine glückliche Frau" geht es um die Sehnsucht nach Glück, um gescheiterte Lebensträume und verpassste Chancen.
Falls Sie es am Mittwoch, 18.10.2017, nicht rechtzeitig vor den Fernseher geschafft haben oder Sie "Ich war eine glückliche Frau" erneut sehen möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. In der ARD-Mediathek steht Ihnen der Film nach der Ausstrahlung drei Monate lang als kostenlose Online-Wiederholung per Video on Demand zur Verfügung. Sollten Sie stattdessen eine Wiederholung im TV bevorzugen, stehen Ihnen folgende Termine zur Auswahl:
Besonders überzeugt die Geschichte durch das hervorragende Schauspielerensemble, zu dem neben Imogen Kogge ("Requiem") auch Petra Schmidt-Schaller ("Leanders letzte Reise") sowie die Theater- und Filmschauspieler Rainer Bock ("Jugend ohne Gott") und Marc Hosemann ("Der König von Berlin") gehören. Diese Schauspieler sind außerdem dabei:
Rolle | Schauspieler/-in |
Eva Sanders | Petra Schmidt-Schaller |
Hermann Blok | Rainer Bock |
Jan Sanders | Marc Hosemann |
Sylvia Blok | Imogen Kogge |
Lena Sanders | Momo Beier |
Max Sanders | Ben Nicolas Behrend |
Helen | Laura Louisa Garde |
Vater Jan | Michael Abendroth |
Freundin Eva | Katalyn Bohn |
Krankenhausarzt | Torben Kessler |
Vater, Mutter, zwei Kinder und ein schönes, neues Haus mit Garten. Die Idylle ist perfekt. Sylvia freut sich mit der neu eingezogenen, glücklichen Familie. Die zu Beginn ihres Ruhestands erkrankte Frau lebt das Leben der jungen Mutter Eva (Petra Schmidt-Schaller) und deren Mann Jan (Marc Hosemann) quasi mit und projiziert ihre eigenen, nicht verwirklichten Lebensträume auf sie. Als das Glück von Eva zu bröckeln beginnt, ist die Verzweiflung auch bei Sylvia groß - mit fatalen Folgen.
Im hessischen Oberusel und Umgebung drehte Regisseur Martin Enlen ("Wilsberg", "Der weiße Afrikaner") die Geschichte nach einer Erzählung der niederländischen Schriftstellerin Margriet de Moor. Von den Schicksalen des jungen Ehepaars und des älteren Ehepaars wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Das ist dramaturgisch reizvoll. Trotz der Rückblicke kann der Zuschauer leicht folgen. Die Off-Kommentare von Eva sind da eigentlich gar nicht nötig.
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jat/kad/news.de/dpa