
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 01.05.2025 einen Sicherheitshinweis für Debian Linux (libuv und Node.js) herausgegeben. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme Linux und UNIX sowie das Produkt Debian Linux.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Debian Security Advisory DLA 4152-1 (Stand: 01.05.2025).
Sicherheitshinweis für Debian Linux (libuv und Node.js) - Risiko: mittel
Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 6,5
CVSS Temporal Score: 5,7
Remoteangriff: Ja
Zur Bewertung der Verwundbarkeit von Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Kriterien miteinander zu vergleichen, um eine darauf aufbauende Prioritätenliste zur Einleitung von Gegenmaßnahmen zu erstellen. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute "keine", "niedrig", "mittel", "hoch" und "kritisch" verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Beim Temporal Score fließen über die Zeit veränderbare Rahmenbedingungen in die Bewertung ein. Die Gefährdung der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 6,5 als "mittel" eingeschätzt.
Debian Linux (libuv und Node.js) Bug: Schwachstelle ermöglicht nicht spezifizierten Angriff
Debian ist eine Linux-Distribution, die ausschließlich Freie Software enthält.
Ein entfernter, anonymer Angreifer kann eine Schwachstelle in Debian Linux bezüglich der Pakete libuv und Node.js ausnutzen, um einen nicht näher spezifizierten Angriff durchzuführen.
Klassifiziert wurde die Schwachstelle mithilfe des CVE-Referenziersystems (Common Vulnerabilities and Exposures) durch die individuelle Seriennummer CVE-2025-47153.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssysteme
Linux, UNIX
Produkte
Debian Linux 11 bullseye <12.22.12~dfsg-1~deb11u7 (cpe:/o:debian:debian_linux)
Debian Linux 11 bullseye 12.22.12~dfsg-1~deb11u7 (cpe:/o:debian:debian_linux)
Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken
- Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten neue Sicherheitsupdates verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.
Hersteller-Informationen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Debian Security Advisory DLA 4152-1 vom 2025-05-01 (01.05.2025)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://lists.debian.org/debian-lts-announce/2025/05/msg00003.html
Versionshistorie dieses Sicherheitshinweises
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Debian Linux (libuv und Node.js). Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.
01.05.2025 - Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten generiert und wird je nach Warnlage datengetrieben aktualisiert. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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