UEFA Women's Euro 2025: DFB-Frauen nach Sieg gegen Dänemark im EM-Viertelfinale

Die deutschen Fußballfrauen wollen im Sommer 2025 den europäischen Thron besteigen. Vom 2. bis 27. Juli kämpfen die DFB-Damen unter Bundestrainer Christian Wück bei der EM in der Schweiz um den Titel. Hier erfahren sie alles Wichtige zum Turnier.

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Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft hat ihr zweites EM-Spiel gegen Dänemark gewonnen. (Foto) Suche
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft hat ihr zweites EM-Spiel gegen Dänemark gewonnen. Bild: picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow
  • UEFA Women's Euro 2025 vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz
  • Alle Infos zu Modus und Spielplan bei der Fußball-EM der Frauen
  • Ergebnisse von Deutschland
  • ARD und ZDF zeigen alle Partien live im Free-TV
  • Das ist der Kader von Bundestrainer Christian Wück
  • Fußball-Europameisterschaft der Frauen im News-Ticker

Bei der Heim-EM 2024 sind die DFB-Jungs im vergangenen Jahr dramatisch im Viertelfinale an Spanien gescheitert. Im Sommer 2025 will nun die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft den Titel bei der UEFA Women's Euro in der Schweiz holen. Wie sehen Spielplan und Modus aus? Wo ist das Turnier im TV und im Live-Stream zu sehen? Und welche deutschen Kickerinnen sind für das Turnier nominiert?

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UEFA Women's Euro 2025 in der Schweiz: Modus und Spielplan

Die 14. Fußball-Europameisterschaft der Frauen findet vom 2. bis 27. Juli 2025 statt. Qualifiziert haben sich insgesamt 16 Teams. Zunächst wird eine Vorrunde mit vier Gruppen gespielt. Die besten zwei Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale. Bis zum Endspiel geht es im K.o.-System weiter. Folgende Termine sind geplant:

  • Gruppenphase: 2. bis 13. Juli
  • Viertelfinale: 16. bis 19. Juli
  • Halbfinale: 22. bis 23. Juli
  • Finale: 27. Juli in Basel (St. Jakob-Park)

Folgende Gruppen wurden für die Vorrunde ausgelost:

  • Gruppe A: Schweiz, Norwegen, Island, Finnland
  • Gruppe B: Spanien, Portugal, Belgien, Italien
  • Gruppe C: Deutschland, Polen, Dänemark, Schweden
  • Gruppe D: Frankreich, England, Wales, Niederlande

Wann spielt Deutschland? Alle EM-Spiele im Überblick

Der Spielplan für die deutschen Fußballfrauen in der Vorrunde sieht wie folgt aus:

Datum Uhrzeit Ort Spiel TV/Live-Stream Ergebnis
Freitag, 04.07.2025 21.00 Uhr St. Gallen Deutschland - Polen ARD 2:0
Dienstag, 08.07.2025 18.00 Uhr Basel Deutschland - Dänemark ARD 2:1
Samstag, 12.07.2025 21.00 Uhr Zürich Schweden - Deutschland ZDF

Frauenfußball-EM 2025 live im Free-TV bei ARD und ZDF – hier sehen Sie alle Spiele

Alle Fans des Frauenfußballs können sich freuen. Denn die UEFA Women's Euro 2025 wird komplett im Free-TV gezeigt. Der Abschluss eines teuren Abos ist nicht notwendig. ARD und ZDF übertragen alle 31 Spiele der Frauen-Fußball-EM im Sommer live. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender wechseln sich bei der Berichterstattung ab. Los geht es am 2. Juli in der ARD mit den Partien der Gruppe A Island gegen Finnland (18.00 Uhr) und Schweiz gegen Norwegen (21.00 Uhr). Eine Übersicht zur TV-Übertragung aller Gruppenspiele liefert das ZDF. Welche Partien in der K.o.-Runde bei welchem Sender zu sehen sind, wird kurzfristig entschieden.

Fest steht bereits: Das ZDF würde das Viertelfinale mit deutscher Beteiligung übertragen und die ARD das Halbfinale der DFB-Frauen - falls sie es so weit im Turnier schaffen. Von allen deutschen Spielen gibt es außerdem Audio-Livestream-Übertragungen in der ARD Audiothek.

Kader von Christian Wück bei der UEFA Women's Euro 2025

Bundestrainer Christian Wück hat seinen 23-köpfigen Kader für die Europameisterschaft am 12. Juni bekanntgegeben. Welche Frauen es ins Team schafften, lesen Sie hier:

Aktuelle Nachrichten zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025

In unserem News-Ticker erhalten Sie stets die neuesten Informationen rund um die UEFA Women's Euro 2025 vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz.

+++ 09.07.2025: James und Bayerns Stanway bescheren England klaren Sieg +++

Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der Fußball-EM wieder in der eigenen Hand. Der mögliche deutsche Viertelfinal-Gegner siegte in Zürich vor den Augen von Prinz William 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D kommen die Vize-Weltmeisterinnen wie die "Oranje Leeuwinnen" nun auf drei Punkte. Am letzten Spieltag geht es gegen Außenseiter Wales.

Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Stadion Letzigrund für engagierte Engländerinnen. Die vom früheren Männer-Bundesliga-Trainer Andries Jonker gecoachten Niederländerinnen traten ähnlich phlegmatisch auf wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland Ende Mai.

Durch die 1:2-Auftaktniederlage gegen Frankreich standen die Lionesses mächtig unter Druck. Und das sahen die Fans. Die Angriffsversuche wirkten anfangs nervös und überhastet, Chancen entstanden eher zufällig. In einer Partie, die insgesamt hinter den Erwartungen blieb, sorgte James aus 16 Metern dann doch für die verdiente Führung.

Stanway trifft aus der Distanz

Englands niederländische Trainerin Sarina Wiegman, Europameister 2017 mit ihrem Heimatland, durfte kurz vor der Pause erneut jubeln - wieder nach einer tollen Einzelleistung. Diesmal drosch Stanway den Ball per Dropkick aus rund 20 Metern flach in die Maschen.

James verwertete nach der Pause einen Abpraller zum 3:0, Toone besorgte zur Freude der englischen Fans mit links den vierten Treffer. "Toooone!", rief die nun bestens gelaunte Anhängerschaft. Zahn- und mutlos kamen derweil die Löwinnen in Orange daher, für Musik sorgten nur die drei eifrigen Trompeter im vollen Oranje-Block.

Miedema und Roord enttäuschen

Vor der Partie waren die Augen besonders auf Oranje-Kapitänin Vivianne Miedema (Manchester City) und Beth Mead (FC Arsenal) gerichtet, die privat ein Paar sind, sich auf dem Rasen aber nicht gegenüberstanden.

Wie Sturmkollegin Jill Roord, die nach der Pause von Wolfsburgs Lineth Beerensteyn ersetzt wurde, fand Miedema überhaupt nicht in die Partie. Nach 66 Minuten nahm Jonker auch die 28-Jährige vom Platz. Erst danach betrat Mead für einen Kurzeinsatz den Rasen.

+++ 08.07.2025: Dank Schweden-Sieg: DFB-Fußballerinnen im EM-Viertelfinale +++

Die deutschen Fußballerinnen stehen im Viertelfinale der Europameisterschaft. Nach dem eigenen 2:1 (0:1)-Erfolg über Dänemark sorgte Schwedens 3:0 (1:0) gegen Polen dafür, dass die DFB-Auswahl den Einzug in die K.o.-Phase sicher hat. In der Gruppe C stehen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen bei sechs Zählern; die jeweils punktlosen Däninnen und Polinnen können nicht mehr weiterkommen. Am Samstag (21.00 Uhr) spielen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg.

Die Nationalmannschaft von Bundestrainer Christian Wück hatte in Basel nach einer Aufholjagd und dank der Tore von Sjoeke Nüsken per Foulelfmeter (56. Minute) und Lea Schüller (66.) den Grundstein gelegt für das Viertelfinale.

Drei Kopfballtore für Schweden

In Luzern wurden später dann auch die Schwedinnen ihrer Favoritenrolle gerecht. Stürmerin Stina Blackstenius erzielte für die haushoch überlegenen Skandinavierinnen das 1:0 (28.). Schon in der ersten Halbzeit ließ Schweden etliche gute Chancen für weitere Treffer ungenutzt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani dann zum 2:0 (52.) und sorgte für die Vorentscheidung. Beide Treffer waren Kopfballtore nach Flanken von der rechten Seite. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) nach einer Ecke fiel per Kopf.

Keine Punkte, keine Chancen für Polen und Dänemark

Bei den Polinnen war Starstürmerin Ewa Pajor vom FC Barcelona ähnlich wie bereits beim Auftaktspiel gegen Deutschland weitgehend abgemeldet. Für die Mannschaft von Trainerin Nina Patalon geht es am dritten Vorrundenspieltag gegen Dänemark nun nur noch um einen versöhnlichen EM-Abschluss.

+++ 08.07.2025: DFB-Frauen holen zweiten Sieg in EM-Vorrunde +++

Deutschlands Fußballerinnen stehen dicht vor dem Einzug ins Viertelfinale der Europameisterschaft. Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück gewann ihr zweites Gruppenspiel gegen Dänemark mit 2:1 (0:1) und führt die Tabelle der Gruppe C mit sechs Punkten an. Wenn Polen im Abendspiel (21.00 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, hat die DFB-Nationalmannschaft das Weiterkommen beim Turnier in der Schweiz bereits rechnerisch sicher.

Ohne die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn gerieten die Deutschen in Basel in Rückstand, als Amalie Vangsgaard in der 26. Minute für Dänemark traf. Vor 34.165 Zuschauern im ausverkauften St. Jakob-Park drehten Sjoeke Nüsken per Foulelfmeter (56.) und Lea Schüller (66.) die Partie. Das letzte Vorrundenspiel für die DFB-Frauen steht am Samstag (21.00 Uhr) gegen Schweden an.

+++ 07.07.2025: Acht-Tore-Spektakel gegen Belgien: Spanien so gut wie weiter +++

Spaniens Fußballerinnen stehen nach dem nächsten deutlichen Sieg in Gruppe B praktisch im EM-Viertelfinale. Vier Tage nach dem klaren 5:0 gegen Portugal gewann das Team von Trainerin Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän. 6:2 (2:1) hieß es am Ende in Thun nach Toren von Alexia Putellas (22. und 86. Minute), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).

Belgien hatte vor 7.961 Fans im verregneten Thun durch Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) zweimal ausgeglichen. Vor allem in der ersten Halbzeit wehrte sich der Außenseiter tapfer, stand defensiv diszipliniert. Phasenweise brillantes spanisches Tiki-Taka und permanentes Pressing zermürbten die Außenseiterinnen aber mit zunehmender Dauer.

Im Abendspiel ging Italien durch Cristiana Girelli (70. Minute) in Führung, ehe Diana Gomes spät für die Portugiesinnen ausglich (89.) und damit die Chance aufs Viertelfinale am Leben hielt. In einer wilden Schlussphase sah Portugals Ana Borges noch die Gelb-Rote Karte (90.+6).

Bonmatí kommt zur Pause für Toptalent López

Barça-Star Putellas knackte den belgischen Riegel als Erste, fein bedient von ihrer erneut frisch aufspielenden Vereinskollegin Vicky López. Das 18 Jahre alte Toptalent blieb nach der Pause allerdings in der Kabine. Die kurz vor der EM an einer Hirnhautentzündung erkrankte Aitana Bonmatí, ebenfalls vom FC Barcelona, ersetzte sie.

Quasi aus dem Nichts war zuvor das 1:1 für die Belgierinnen gefallen. Vanhaevermaet drückte den Ball nach einem Eckstoß über die Linie, Torhüterin Adriana Nanclares gab dabei keine glückliche Figur ab. Auf der Gegenseite machte es Spaniens Kapitänin Paredes ähnlich, auch sie traf nach einer Ecke per Kopf.

Spanien dominiert

Im zweiten Durchgang erdrückten die Spanierinnen mit ihrem Kombinationswirbel Belgien förmlich. Vor allem die Stars aus Barcelona schoben sich die Bälle in höchstem Tempo in die Füße, die Belgierinnen rannten nur noch hinterher. Einzige Ausnahme blieb Eurlings' Kontertor zum 2:2.

Spaniens Künstlerinnen beeindruckte der Ausgleich herzlich wenig. Eine Chance jagte die nächste, die Tore fielen verdient. Den kunstvollen Höhepunkt setzte Pina mit einem wuchtigen Distanzschuss ins rechte obere Toreck, Putellas den Schlusspunkt.

+++ 07.07.2025: DFB-Frauen rechnen mit fast 16.000 deutschen Fans in Basel +++

Die deutschen Fußballerinnen dürfen in ihrem zweiten Vorrundenspiel bei der Europameisterschaft gegen Dänemark mit großer Fan-Unterstützung rechnen. Für die Partie am Dienstag (18:00 Uhr/ARD und DAZN) im grenznahen St. Jakob-Park von Basel sind 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft worden, wie der DFB unter Berufung auf die UEFA mitteilte.

Das entspricht der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern. Basel stellt das größte Stadion der EM. Die deutschen Frauen hatten zum Turnierauftakt Polen mit 2:0 geschlagen. Weiterer Gruppengegner ist Schweden am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) in Zürich.

+++ 06.07.2025: Schweiz feiert EM-Erfolg - Island raus, Norwegen weiter +++

Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt hat für einen kollektiven Jubelschrei bei EM-Gastgeber Schweiz gesorgt. Die 26 Jahre alte Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das Führungstor beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern. Das Team von Fußballtrainerin Pia Sundhage hat das Weiterkommen am letzten Spieltag damit in eigener Hand, Island ist dagegen ausgeschieden. Sicher im Viertelfinale steht Norwegen nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland.

Für das zweite Schweizer Tor sorgte Alayah Pilgrim in der 90. Minute. Am Donnerstag (21.00 Uhr) reicht der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland, um die K.o.-Phase zu erreichen.

Die Partie auf dem nassen Rasen im Wankdorf-Stadion war lange Zeit hart umkämpft, bisweilen hitzig. Sveindis Jonsdottir kam nach einem rüden Tritt gegen Reutelers Fuß noch ohne Verwarnung davon, dafür erhielten drei Mitspielerinnen sowie Coach Thorsteinn Halldorsson (wegen Meckerns) die Gelbe Karte.

Lattentreffer nach 45 Sekunden

Auch fußballerisch setzten die Isländerinnen den ersten Farbtupfer. Gerade mal 45 Sekunden waren gespielt, als Ingibjörg Sigurdardottir die Schweizerinnen mit einem Lattentreffer wachrüttelte.

Die weiteren Aufreger in Hälfte eins gab es auf der anderen Seite. Islands Kapitänin Glodis Viggosdottir lenkte den Ball per Kopf ins eigene Tor, zuvor hatte Svenja Fölmli aber zu robust ihren Körper eingesetzt. Der Videobeweis ließ den durch Bern hallenden Torschrei wieder verstummen.

Zwei wuchtige Distanzschüsse sorgten kurz vor sowie nach der Pause für ein Raunen. Iman Beneys Versuch blieb im Außennetz hängen, Karolina Vilhjalmsdottirs Freistoß streifte die Latte des Schweizer Tores.

Als die Schlussviertelstunde anbrach, setzte Reuteler den ersten Stich. Nach toller Vorlage von Supertalent Sydney Schertenleib schob sie den Ball überlegt ins isländische Tor. Danach verpassten die Schweizerinnen mehrfach die Vorentscheidung, unter anderem traf Leila Wandeler nur die Latte. Erst in der Schlussminute erlöste die eingewechselte Pilgrim die Fußball-Nation.

Genialer Heber führt Norwegen ins Glück

In Sion sorgten ein früher Treffer und ein genialer Heber für Norwegens Sieg gegen Außenseiter Finnland. Eva Nyström (3. Minute/Eigentor) und Caroline Graham Hansen (84.), die den Ball nach einem Solo genial ins Tor lupfte, hießen die Torschützinnen beim etwas schmeichelhaften Erfolg. Für starke Finninnen erzielte Oona Sevenius (32.) den zwischenzeitlichen Ausgleich.

+++ 06.07.2025: Eigentor und frecher Heber: Norwegen fast im Viertelfinale +++

Ein Eigentor und ein genialer Heber haben Norwegens Fußballerinnen dem EM-Viertelfinale einen gewaltigen Schritt näher gebracht. Gegen Außenseiter Finnland siegte das Team von Trainerin Gemma Grainger nach Toren durch Eva Nyström (3. Minute/Eigentor) und Graham Hansen (84.) etwas schmeichelhaft mit 2:1 (1:1). Für Finnland erzielte Oona Sevenius (32.) in Sion den zwischenzeitlichen Ausgleich. Norwegen (6 Punkte) führt vor dem letzten Spieltag die Gruppe A an, auch Finnland (3) hat noch alle Chancen aufs Weiterkommen.

Die Ausgangslage vor dem skandinavischen Duell war für beide Teams vielversprechend. Sowohl Norwegen (2:1 gegen Gastgeber Schweiz) als auch Finnland (1:0 gegen Island) starteten mit Siegen in die EM. Und für Norwegen um die weitgehend unauffällige Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg ging das Turnier bestmöglich weiter. Eine flache Hereingabe von Barça-Star Hansen prallte von Nyströms Fuß ins finnische Tor.

Ballverlust ermöglicht 1:1

Wer nun einen klaren Verlauf erwartet hatte, sah sich getäuscht. Zwar scheiterten die Norwegerinnen Mitte der ersten Halbzeit zweimal am Aluminium, doch Finnland spielte über weite Strecken stark auf. Das 1:1 nach einem Ballverlust im Aufbauspiel der Norwegerinnen durch Sevenius, die sehenswert ins rechte obere Eck traf, war verdient.

Nach dem Seitenwechsel hatte das Team von Finnlands Coach Marko Saloranta Pech, als Eveliina Summanen nur den Pfosten traf. Das rächte sich. Hansen setzte auf der Außenseite zum Solo an und vollendete mit einem frechen wie genialen Heber - vom Innenpfosten prallte der Ball zum 2:1 ins Netz.

Am letzten Gruppenspieltag trifft Norwegen auf Island, Finnland ist gegen Gastgeber Schweiz gefordert.

+++ 06.07.2025: Gwinn nach EM-Aus: "Und dann zerfällt alles in Minuten" +++

Mit emotionalen Worten hat sich Giulia Gwinn nach ihrem verletzungsbedingten Aus bei der Europameisterschaft in der Schweiz zu Wort gemeldet. "Fußball, du lässt einen fliegen und manchmal auch ganz tief fallen", schrieb die 26 Jahre alte Rechtsverteidigerin bei Instagram. "Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz, voller Glaube und Überzeugung. So viel investiert, so groß geträumt. Und dann zerfällt alles in Minuten."

Der Bayern-Star hatte sich beim 2:0-Auftaktsieg am Freitagabend gegen Polen in St. Gallen eine Innenbandverletzung zugezogen und verließ unter den Tränen den Rasen. "Das Ziel bleibt dasselbe. Jetzt heißt es: Energie bündeln, neu ausrichten und alles für dieses Team geben. Von außen. Für innen. Ganz oder gar nicht", schrieb Gwinn weiter.

Am Sonntag reiste sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung nach München. Vor ihrer vorübergehenden Abreise stattete Gwinn der Nationalelf beim Training in Zürich-Buchlern noch einen Besuch ab.

Zaungast auf Krücken - Rückkehr geplant

Nur auf Krücken und mit einer großen Bandage am Bein konnte die bisherige Anführerin die Einheit verfolgen und zog dabei alle Blicke auf sich. Ihr lädiertes linkes Knie wurde zwischenzeitlich mit einem Eisbeutel gekühlt, während Gwinn sich auf einer Bank ausruhte.

Wie der Deutsche Fußball-Bund informierte, sei geplant, dass sie zum abschließenden Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehrt, um ihr Team von außen zu unterstützen. Sie sei ja "nicht aus der Welt", sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Gwinn suchte beim Training vor dem zweiten EM-Vorrundenspiel gegen Dänemark am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) auch das Gespräch mit ihren Mitspielerinnen. Ihre Augen versteckte sie dabei hinter einer Sonnenbrille. Gwinns "Ausfallzeit beträgt voraussichtlich mehrere Wochen", teilte der DFB mit.

+++ 06.07.2025: Nüsken neue Vize-Kapitänin bei den Fußballerinnen +++

Nach dem EM-Aus von Giulia Gwinn ist Sjoeke Nüsken bei den deutschen Fußballerinnen zur Stellvertreterin der neuen Kapitänin Janina Minge befördert worden. "Wir haben das im Team besprochen und auch von Christian (Wück) die Nachricht bekommen, dass Sjoeke das Vize-Kapitänsamt übernehmen wird. Was jetzt auch keine große Überraschung ist", sagte Spielmacherin Linda Dallmann bei der DFB-Pressekonferenz in Zürich.

Bundestrainer Wück hatte Minge schon länger zur Vize-Kapitänin bestimmt. Die Abwehrchefin vom VfL Wolfsburg übernahm auch die Spielführerbinde von Gwinn, als diese beim 2:0 gegen Polen ausfiel. Da der Bayern-Star nach der Innenbandverletzung im Knie kein Spiel mehr bei der Europameisterschaft in der Schweiz bestreiten kann, rückt nun die 24 Jahre alte Mittelfeldspielerin Nüsken vom FC Chelsea auf.

"Das ist eine Spielerin, die eine enorme Entwicklung hinter sich hat und durch den Wechsel zu Chelsea noch mal einen großen Sprung gemacht hat. Auch beim ersten Spiel hier war sie sehr präsent", sagte die Münchnerin Dallmann. "Von daher haben wir alle nur kopfnickend zugestimmt."

Als Rechtsverteidigerin für Gwinn soll im zweiten Gruppensiel gegen Dänemark am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) in Basel Carlotta Wamser auflaufen, die schon nach ihrer Einwechslung gegen Polen überzeugte. "Ich glaube, sie ist keine Spielerin, die sich da mega Druck macht", sagte Linksverteidigerin Sarai Linder. Die Frankfurterin Wamser (21) wechselt diesen Sommer zu Bayer Leverkusen.

"Giuli gehört immer noch dazu"

Linder erklärte zudem zur Rolle von Gwinn, die erst mal nach München zurückkehrte und zum Vorrundenabschluss am 12. Juli gegen Schweden wieder in Zürich sein will: "Giuli gehört immer noch dazu: Sei es auf oder neben dem Platz, sei es daheim oder im Stadion auf der Tribüne. Von daher wird sie uns wahrscheinlich noch ganz, ganz viel mit auf den Weg geben."

Für das deutsche Team war es laut Dallmann "natürlich das Allerwichtigste, dass nicht ihr Kreuzband betroffen ist, dass sie nicht wieder diesen weiten Weg vor sich hat. Sie wird wiederkommen und sie wird uns weiter puschen, da bin ich mir ganz sicher."

+++ 06.07.2025: Mit Krücken und Eisbeutel: Gwinn nur noch EM-Trainingsgast +++

Nach ihrer schweren Knieverletzung hat Kapitänin Giulia Gwinn der DFB-Auswahl vor ihrer vorübergehenden Abreise von der EM zumindest noch einen Trainingsbesuch abgestattet. Nur auf Krücken und mit einer großen Bandage am Bein konnte die 26-Jährige die Einheit auf dem Rasen in Zürich-Buchlern verfolgen und zog dabei alle Blicke auf sich. Ihr lädiertes linkes Knie wurde zwischenzeitlich mit einem Eisbeutel gekühlt, während Gwinn sich auf einer Bank ausruhte.

Sie hatte sich beim 2:0-Auftaktsieg am Freitagabend gegen Polen in St. Gallen eine Innenbandverletzung zugezogen und verließ unter den Tränen den Rasen. Am Sonntag reiste sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung nach München. Wie der Deutsche Fußball-Bund informierte, sei geplant, dass sie zum abschließenden Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehrt, um ihr Team von außen zu unterstützen. Sie sei ja "nicht aus der Welt", sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

Gwinn suchte beim Training vor dem zweiten EM-Vorrundenspiel gegen Dänemark am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und DAZN) auch das Gespräch mit ihren Mitspielerinnen. Ihre Augen versteckte sie dabei hinter einer Sonnenbrille. Gwinns "Ausfallzeit beträgt voraussichtlich mehrere Wochen", teilte der DFB mit.

+++ 05.07.2025: Titelverteidiger England patzt zum EM-Auftakt +++

Frankreichs Fußballerinnen haben bei der Europameisterschaft in der Schweiz Titelverteidiger England die Grenzen aufgezeigt. Im Duell der Mitfavoriten setzte sich der spielstarke Halbfinalist von 2022 mit 2:1 (2:0) gegen die Auswahl von Erfolgscoach Sarina Wiegmann durch.

Vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund trafen Marie-Antoinette Katoto (36. Minute) und Sandy Baltimore (39.) für die Französinnen, Keira Walsh (87.) verkürzte spät. England oder Frankreich könnten der Viertelfinal-Gegner der deutschen Frauen sein.

Die Engländerinnen mit Georgia Stanway vom FC Bayern im Mittelfeld spielten am Anfang zielstrebiger nach vorn. Frankreichs Ballkünstlerinnen verloren sich öfter im Klein-Klein, übernahmen dann aber die Initiative.

England ohne drei EM-Heldinnen

Bei den Lionesses waren vor dem Turnier drei EM-Heldinnen von 2022 aus dem Nationalteam zurückgetreten: Torhüterin Mary Earps, Fran Kirby und Millie Bright. Die niederländische Trainerin Wiegman ließ sich dadurch aber nicht groß beeindrucken. Die 55-Jährige hatte seit 2017 ihr jeweiliges Team, erst das Oranje-Team und dann England, stets ins WM- und EM-Endspiel geführt.

Die Engländerinnen verloren in der ersten Halbzeit immer mehr die Kontrolle. Und Stanway leistete sich einen folgenschweren Ballverlust: Über die starke Élisa de Almeida auf der rechten Außenbahn und Delphine Cascarino landete der Ball bei Katoto, die zum 1:0 einschob. Kurz darauf ließ Baltimore drei Gegenspielerinnen stehen und erhöhte auf 2:0.

Frankreich ohne Lyon-Star Wendie Renard

Bei den Französinnen war die langjährige Kapitänin und Abwehrchefin Wendie Renard zu ihrem großen Ärger nicht von Trainer Laurent Bonadei für die Schweiz nominiert worden. Auch Rekordnationalspielerin Eugénie Le Sommer (200 Länderspiele) fehlt.

Nach dem gelungenen Turnierstart lebt jedoch der Traum vom ersten internationalen Titel. Auch nach der Pause fanden die Engländerinnen wenig Lücken. Einzige Ausnahme war Walsh, die nach einem Eckball präzise ins rechte Eck traf und Frankreich noch mal zittern ließ.

Zuvor hatten sich die Niederlande in der starken Gruppe D mit 3:0 (1:0) gegen Neuling Wales durchgesetzt. Dabei trafen Kapitänin Vivianne Miedema mit ihrem 100. Länderspieltor sowie Victoria Pelova und Esmee Brugts in Luzern für die Europameisterinnen von 2017.

+++ 05.07.2025: Miedemas Jubiläumstor erlöst Niederländerinnen gegen Wales +++

Auch dank des 100. Länderspieltores der früheren Bayern-Spielerin Vivianne Miedema sind die Niederländerinnen mit einem deutlichen Sieg in die Fußball-Europameisterschaft gestartet. In Gruppe D setzten sich die Europameisterinnen von 2017 in Luzern mit 3:0 (1:0) gegen Außenseiter und EM-Neuling Wales durch.

Die 28 Jahre alte Kapitänin Miedema, inzwischen bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das erlösende 1:0 (45.+3) mit einem feinen Schlenzer aus 17 Metern. Die weiteren Tore für das Team des früheren Bundesliga-Trainers Andries Jonker steuerten Victoria Pelova (48. Minute) und Esmee Brugts (57.) bei.

Der souveräne Auftritt dürfte vorerst die Zweifel vertreiben, die nach dem 0:4 im vorletzten Nations-League-Spiel gegen Deutschland aufgekommen waren. Gegen kompakt verteidigende Waliserinnen fand der in seinen hellblauen Auswärtstrikots angetretene Vizeweltmeister von 2019 allerdings erst nach Miedemas Treffer in die Spur.

Zwei Tore und zwei Lattentreffer

Pelova und Brugts münzten die teils drückende Überlegenheit in weitere Tore um, dazwischen trafen die früheren Bundesliga-Spielerinnen Jill Roord sowie Jackie Groenen noch die Latte. Danach machten die Niederländerinnen kaum mehr als nötig, hatten die Partie aber jederzeit im Griff. Die weiteren Gruppengegner heißen England und Frankreich.

Für Jonker, der einst die Männer des VfL Wolfsburg und interimsweise jene des FC Bayern trainiert hatte, ist die EM vorerst das letzte Turnier als Trainer der "Oranje Leeuwinnen". Der Verband wollte den Vertrag des 62-Jährigen nicht mehr verlängern.

+++ 05.07.2025: Künzer traut DFB-Frauen auch nach Gwinns EM-Aus viel zu +++

Nach dem EM-Aus für die deutsche Kapitänin Giulia Gwinn rückt der Deutsche Fußball-Bund nicht von seinen Titelambitionen ab. "Ich bin überzeugt von diesem Team und diesem Team-Spirit. Und natürlich wollen alle jetzt auch noch mal mehr für Giuli spielen", sagte Nia Künzer, Direktorin Frauenfußball beim DFB, in Zürich.

"Die Spielerinnen haben ein gutes Selbstbewusstsein. Das haben sie sich auch erarbeitet in den letzten Wochen und Monaten", ergänzte die Ex-Weltmeisterin. Die 26 Jahre alte Gwinn hatte sich beim 2:0 gegen Polen zum Turnierauftakt in der Schweiz am linken Knie verletzt.

"Sie ist sehr niedergeschlagen"

Erste Befürchtungen, dass sich der Star vom FC Bayern zum dritten Mal in der Karriere das Kreuzband gerissen hat, bewahrheiteten sich nicht. Der DFB sprach von einer Innenbandverletzung, die Ausfallzeit betrage voraussichtlich mehrere Wochen.

"Sie ist niedergeschlagen, hat sich sehr auf das Turnier gefreut, war vorbereitet. Dementsprechend ist sie jetzt auch enttäuscht", berichtete Künzer.

"Giuli ist nicht aus der Welt"

Die Kapitänsbinde von Gwinn wird wie in St. Gallen ihre Stellvertreterin Janina Minge übernehmen. Die deutschen Frauen treffen in der Vorrunde am Dienstag in Basel auf Dänemark. Weiterer Gruppengegner ist Schweden.

"Wir versuchen, die Verantwortung und die Rollen auf viele Schultern zu verteilen. Und das wird jetzt auch so sein. Giuli ist ja nicht aus der Welt. Sie macht immer noch viel aus in diesem Team", sagte Künzer. Die Außenverteidigerin weilte nach ihrer Diagnose noch im Teamhotel, die Behandlungen werden noch abgesprochen.

+++ 05.07.2025: Giulia Gwinn fällt für den Rest der Fußball-EM aus +++

Die deutsche Kapitänin Giulia Gwinn fällt wegen einer Innenbandverletzung im linken Knie für den Rest der EM in der Schweiz aus, wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte. Der Verdacht auf einen Kreuzbandriss bei der 26-Jährigen vom FC Bayern bestätigte sich nach ersten Untersuchungen demnach nicht.

+++ 05.07.2025: DFB-Frauen siegen gegen Polen - Gwinn verletzt +++

Die deutschen Fußballerinnen haben einer Verletzung von Kapitänin Giulia Gwinn sportlich getrotzt und ihr EM-Auftaktspiel gewonnen. Das Team von Bundestrainer Christian Wück setzte sich 2:0 (0:0) gegen Außenseiter Polen durch und meisterte damit die Pflichtaufgabe. Jule Brand (52. Minute) sorgte mit einem Distanzschuss für den Führungstreffer der Vize-Europameisterinnen. Danach traf Lea Schüller (66.) vor 15.972 Zuschauern aus kurzer Distanz mit dem Kopf.

Überschattet wurde der Sieg aber von einer Verletzung von Gwinn, die kurz vor der Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt wurde. Die 26-Jährige verletzte sich am linken Knie und musste gestützt werden, als sie den Rasen verließ. Von einem "Schock" sprachen Vizekapitänin Janina Minge und Traumtorschützin Jule Brand - Linda Dallmann tat es "unfassbar leid". Die deutschen Fußballerinnen bangen nach dem 2:0-Auftaktsieg bei der EM gegen Polen um ihre vor der Pause mit Tränen ausgewechselte Kapitänin Giulia Gwinn. Eine MRT-Untersuchung in Zürich soll am Vormittag nach dem Spiel in St. Gallen Aufschluss ergeben, wie schwer sich die Rechtsverteidigerin am linken Knie verletzt hat. Der 26 Jahre alten Bayern-Spielerin droht der dritte Kreuzbandriss ihrer Karriere.

"Brutaler Schock natürlich in der Situation. Ich meine, wir kennen alle Giulis Vorgeschichte. Wir drücken alle, alle Daumen. Hoffen natürlich, dass es nichts ganz Schlimmes ist", sagte Minge. "Wir müssen als Mannschaft zusammenstehen, ihr beistehen und dann einfach das Beste hoffen." Gwinn hatte sich bereits im September 2020 im EM-Quali-Spiel gegen Irland das rechte und im DFB-Training im Oktober 2022 das linke Kreuzband gerissen. Deshalb verpasste sie auch die WM 2023 in Australien.

Zuvor hatte Schweden sein Auftaktspiel gegen Dänemark mit 1:0 gewonnen. Am Dienstag (18.00 Uhr) geht es für das Team von Chefcoach Wück in Basel gegen die Däninnen. Das dritte Gruppenspiel steigt am 12. Juli (21.00 Uhr) in Zürich gegen Schweden.

+++ 04.07.2025: Mitfavorit Schweden jubelt zum EM-Start +++

Mitfavorit Schweden ist mit einem Zittersieg in die Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz gestartet. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten in der Deutschland-Gruppe C Dänemark mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages in Genf erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.

Zum viel beachteten Duell zwischen der dänischen Torjägerin Pernille Harder und Magdalena Eriksson, den Verlobten vom deutschen Meister FC Bayern, kam es nicht. Schwedens Abwehrchefin fehlte aufgrund einer Zerrung und wurde von Linda Sembrant (zuletzt ebenfalls München) ersetzt. Harder vergab in der 81. Minute die große Chance zum Ausgleich, als sie die Latte traf.

Angeldahl immer wieder gefährlich

Einen Monat nach dem 6:1-Sieg der Schwedinnen gegen den Nachbarn in der Nations League leisteten die Däninnen dieses Mal mehr Widerstand. Allerdings schoss Angeldahl für die in der ersten Halbzeit etwas überlegenen Schwedinnen nach nur zwei Minuten knapp am Tor vorbei.

Auf der Gegenseite visierte Spielführerin Harder aus 16 Metern das gegnerische Tor an, der Ball ging aber drüber. Kurz vor der Pause verhinderte Torhüterin Maja Östergaard einen Rückstand für Dänemark, als sie den Ball nach einem gefährlichen Freistoß von Angeldahl gerade noch über die Latte lenkte.

Jubiläumsspiel von Asllani

Im 200. Länderspiel von Kapitänin Kosovare Asllani versuchte Schweden den Druck in der zweiten Halbzeit zu erhöhen. Nach einem Doppelpass mit Asllani schoss Angeldahl ins lange Eck und drehte jubelnd ab.

Die Olympia-Zweiten von 2021 setzten damit eine Erfolgsserie fort: Seit dem 1:2 gegen Frankreich im Juli 2024 ist die Auswahl unbesiegt. Die Schwedinnen sind am 12. Juli in Zürich der letzte Vorrundengegner der DFB-Auswahl.

+++ 03.07.2025: Fiesta in Bern: Spanien dominiert Portugal nach Belieben +++

Spaniens Weltmeisterinnen haben ihre Titel-Ambitionen bei der Fußball-EM mit einer Torgala zum Auftakt eindrucksvoll unterstrichen. In Gruppe B siegte das phasenweise furios aufspielende Team von Cheftrainerin Montserrat Tomé gegen völlig überforderte Portugiesinnen im Berner Wankdorf-Stadion 5:0 (4:0).

Esther González (2. und 43. Minute), Vicky López (7.), die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (41.) und Cristina Martín-Prieto (90.+3) erzielten vor 29.520 Zuschauern die Tore in einer über weite Strecken einseitigen Partie. Die kurz vor der EM an einer Hirnhautentzündung erkrankte Weltfußballerin Aitana Bonmati durfte ab der 81. Minute auch noch mitwirken.

Gedenken an Diogo Jota und André Silva

Vor dem Anstoß gedachten Fans und Spielerinnen Portugals Nationalspieler Diogo Jota und dessen Bruder André Silva, die bei einem Verkehrsunfall gestorben sind. Portugals Fans applaudierten den beiden Fußballern, hielten Plakate hoch und sorgten mit Sprechchören für emotionale Momente.

In den EM-Modus fand danach nur Spanien. Auf technisch hohem Niveau nahmen die Weltmeisterinnen ihr Nachbarland phasenweise auseinander. Vor allem Kapitänin Putellas und Mariona Caldentey verteilten klug die Bälle, rissen mit ihren Pässen oft Lücken in der portugiesischen Abwehr und sorgten so für eine extreme Dominanz. Passend dazu schwappte La Ola durchs Stadion. Am Ende war das portugiesische Team von Coach Francisco Neto mit dem Ergebnis noch gut bedient.

Bayerns Caruso trifft entscheidend für Italien

Im ersten Spiel der Gruppe B in Sion hatte Bayern Münchens Arianna Caruso mit ihrem Tor in der 44. Minute Italien zu einem 1:0 (1:0) gegen Belgien geführt. Für Belgien geht es am Montag gegen Weltmeister Spanien mit einer fast schon unlösbaren Aufgabe weiter, Italien trifft dann auf Portugal.

+++ 02.07.2025: Viel los in Basel: Schweiz verpatzt Auftakt in Heim-EM +++

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: In einem packenden EM-Eröffnungsspiel sind die Schweizer Fußballerinnen trotz viel Bundesliga-Power mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier gestartet. Die Elf von Trainerin Pia Sundhage verlor das offizielle Auftaktspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) mit ihrem 50. Länderspieltor und die Freiburgerin Julia Stierli (58./Eigentor) bescherten dem Team von Trainerin Gemma Grainger einen optimalen Turnierstart. Nadine Riesen (28.) von Eintracht Frankfurt hatte die Schweizerinnen im St. Jakob-Park vor der Pause in Führung gebracht, Hegerberg verschoss noch einen Handelfmeter (70.).

Eine farbenfrohe Eröffnungsshow samt Choreo hatte den Gastgeberinnen um die rechtzeitig fit gewordene Kapitänin Lia Wälti vom FC Arsenal zunächst zusätzlichen Schub. Vor allem die starken Außenbahnspielerinnen Riesen und Iman Beney interpretierten ihre Rolle offensiv. Die Führung war daher verdient, zumal die ebenfalls in Frankfurt unter Vertrag stehende Géraldine Reuteler kurz zuvor aus 18 Metern den Ball an die Latte gedroschen hatte.

Norwegen verhalten, dann kommt der Doppelschlag

Norwegen um Abwehrchefin Tuva Hansen vom FC Bayern blieb zunächst eher passiv. Das änderte sich nach der Pause. Nach einem Eckball traf erst Hegerberg per Kopf zum Ausgleich. Und passend zu den ersten zarten "Norge, Norge"-Rufe aus dem kleinen Gästeblock grätschte Stierli den Ball bei einem Rettungsversuch ins eigene Tor. Torhüterin Livia Peng, die von Werder Bremen zu Chelsea wechselt, verhinderte gegen Hegerberg reflexartig gar das 1:3.

Sundhage reagierte, brachte das 18 Jahre junge Supertalent Sydney Schertenleib vom FC Barcelona. Die Schweizerinnen drückten nun, hatten aber auch Glück, dass Hegerberg den Ball vom Punkt kläglich vorbeischob. Im Gegenzug verhinderte der Videobeweis einen möglichen Foulelfmeter für die Gastgeberinnen, die in der Schlussphase noch mal viel aufwendeten, aber im Abschluss glücklos blieben.

Zuvor hatte sich Finnland in der Auftaktpartie der Gruppe A 1:0 (0:0) gegen Island durchgesetzt. Bitter dabei: Abwehrchefin Glodis Viggosdottir, auch Kapitänin des FC Bayern, musste zur Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für Finnlands Fußballerinnen war es vor rund 8.000 Zuschauern in Thun der erste EM-Sieg seit 2009. Katariina Kosola erzielte das entscheidende Tor der Partie (70. Minute).

+++ 02.07.2025: 16 Jahre Flaute beendet: Finnland siegt zum EM-Start +++

Finnlands Fußballerinnen haben erstmals seit 2009 wieder ein EM-Spiel gewonnen und einen erfolgreichen Start ins Turnier hingelegt. Das Team von Trainer Marko Saloranta setzte sich zum Auftakt in Gruppe A mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und verbesserte bei knapp 30 Grad und teilweise starkem Wind massiv seine Ausgangslage für den Einzug ins Viertelfinale.

Island verliert in Unterzahl

Vor rund 8.000 Zuschauern im schweizerischen Thun erzielte Katariina Kosola das entscheidende Tor der Partie (70. Minute). Zuvor hatte bei Island Hildur Antonsdottir innerhalb weniger Minuten zwei Verwarnungen kassiert und das Spielfeld mit Gelb-Rot (58.) verlassen müssen.

In der Gruppe A spielen auch die Schweiz und Norwegen, die am Abend (21.00 Uhr/ARD) in Basel das offizielle Eröffnungsspiel des Turniers mit 16 Teams bestreiten. Vize-Europameister Deutschland startet gegen Polen am Freitag (21.00 Uhr/ARD) in St. Gallen ins Turnier.

+++ 01.07.2025: Kim Kulig sieht "sehr kreative" deutsche Fußballerinnen +++

Ex-Europameisterin Kim Kulig traut den deutschen Fußballerinnen bei der Europameisterschaft "mindestens das Halbfinale zu". Für die Trainerin des Schweizer Frauen-Vizemeisters FC Basel und 33-malige deutsche Nationalspielerin hat Deutschland "eine sehr kreative und offensiv variable Mannschaft".

Kulig erklärte der dpa: "Sie sind jung und hungrig und haben gezeigt, dass sie auch gute Ergebnisse erzielen können. Ich bin gespannt, wie stabil sie in der Defensive gegen hochklassige Teams bestehen werden."

+++ 30.06.2025: Fußballerinnen reisen ins EM-Quartier +++

 Die deutschen Fußballerinnen beziehen am Montag ihr Team-Quartier für die Europameisterschaft in der Schweiz. Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück reist aus dem Trainingslager in Herzogenaurach in ein Fünf-Sterne-Hotel in Zürich. Dort könnten die Bedingungen für das deutsche Team wohl kaum besser sein, der Trainingsplatz für die EM-Zeit liegt nur wenige Minuten entfernt.

Die EM beginnt am Mittwoch. Das erste Gruppenspiel für das deutsche Team gegen Polen steht am kommenden Freitag in St. Gallen an. Weitere Vorrundengegner sind Dänemark am 8. Juli in Basel und Schweden am 12. Juli in Zürich. Chefcoach Wück hat frühzeitig 23 Spielerinnen für das Turnier im Nachbarland nominiert. Von Verletzungssorgen blieb das deutsche Team in der Vorbereitung verschont.

+++ 22.06.2025: Schweizer Fußballstar und Influencerin Lehmann bei EM dabei +++

16,7 Millionen Follower auf Instagram, 12 Millionen Follower auf Tiktok und nun auch stolze EM-Teilnehmerin: Die Schweizer Fußballerin und Influencerin Alisha Lehmann steht im endgültigen Aufgebot für die Heim-Europameisterschaft, die am 2. Juli beginnt. Das bestätigte die Schweizer Nationalmannschaft der Frauen auf Instagram.

"Ich könnte nicht glücklicher sein, mein Land bei der Euro zu repräsentieren. Ich bin so dankbar für die Gelegenheit. Lasst uns die Schweiz stolz machen und zeigen, wie der Frauen-Fußball wächst", schrieb Lehmann auf ihrem Instagram-Kanal über ihre Nominierung.

Nominierung mit Segelboot enthüllt

In einer Art Schnitzeljagd ("The Chase") werden die EM-Teilnehmerinnen der Schweiz in diesen Tagen bekanntgegeben. Lehmanns Nominierung wurde enthüllt, indem ihr Name auf dem Segel eines Bootes auf dem Zürichsee geschrieben stand.

Die Spielerin vom italienischen Meister Juventus Turin galt als Wackelkandidatin für das EM-Aufgebot. "Ich bin jemand, der nie aufgibt. Ich trainiere sehr hart und gebe alles dafür, dass ich schlussendlich aufgeboten werde", hatte Lehmann zuletzt noch gesagt.

+++ 21.06.2025: Deutsche Fußballerinnen "alle zu 100 Prozent fit" +++

Die deutschen Fußballerinnen sind vielversprechend in die EM-Vorbereitung in Herzogenaurach gestartet. "Erfreulicherweise kann ich sagen, dass alle zu 100 Prozent fit sind. Es gibt auch keine Blessuren", sagte Co-Trainerin Maren Meinert in deiner DFB-Schalte. "Wir sind sehr zufrieden, die Spielerinnen sind alle gesund."

Aus dem 23-köpfigen Kader von Bundestrainer Christian Wück fehlt wie angekündigt nur Stammtorhüterin Ann-Katrin Berger, da die Saison in den USA noch läuft. Die 34-Jährige von NY/NJ Gotham steigt im zweiten Teil des Trainingslagers vom 27. Juni an ein. Die Europameisterschaft in der Schweiz beginnt am 2. Juli.

"Der Eindruck ist sehr positiv"

"Bessere Bedingungen als hier kann man nicht vorfinden. Wir freuen uns alle, endlich zusammen zu sein, endlich in die EM-Vorbereitung zu starten", sagte die stellvertretende Kapitänin Janina Minge vom VfL Wolfsburg über den Aufenthalt im Adidas-Homeground.

Dies merke man den Spielerinnen an, so Meinert. Die 51-Jährige, die schon dreimal Europameisterin und 2003 Weltmeisterin war, lobte die Spritzigkeit der Nominierten nach deren zweiwöchigem Urlaub: "Der Eindruck ist sehr positiv."

Nach fünf Tagen in Herzogenaurach dürfen die Spielerinnen am 24. Juni für drei Tage nach Hause. Erneuter Treffpunkt zum letzten Feinschliff ist am 27. Juni, ehe es am 30. Juni nach Zürich ins Base Camp geht. Das erste Gruppenspiel der achtfachen Europameisterinnen steht am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen an. Weitere Gegner in der Vorrunde sind Dänemark und Schweden.

 

 

+++ 18.06.2025: Voss-Tecklenburg als TV-Expertin bei EM +++

Die frühere Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg arbeitet während der Fußball-EM der Frauen für das Schweizer Fernsehen. Die 57-Jährige gehört zu einem vierköpfigen weiblichen Team, das die Spiele im Studio analysiert. Dies teilte der SRF mit.

Mit dabei ist auch die deutsche Trainerin Imke Wübbenhorst, die derzeit die Frauen von Young Boys Bern betreut. Die EM findet vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz statt.

Im Fußball nach WM-Blamage ohne Job

Voss-Tecklenburg war von 2012 bis 2018 verantwortlich für das Schweizer Nationalteam und übernahm danach die deutsche Auswahl. Nach einem zweiten Platz bei der EM 2022 in England schied sie mit den deutschen Fußballerinnen bei der WM 2023 in Australien überraschend in der Vorrunde aus.

Danach meldete sie sich krank, nach einer langen Hängepartie endete ihre Zusammenarbeit mit dem DFB. Seitdem hat die viermalige Europameisterin keine Tätigkeit im Fußball mehr aufgenommen.

+++ 12.06.2025: EM-Kader: Wück setzt auf Erfahrung - und Talent Zicai +++

Ohne die Kritikerinnen Felicitas Rauch und Nicole Anyomi, aber mit Offensivtalent Cora Zicai gehen Bundestrainer Christian Wück und die deutschen Fußballerinnen in die EM. Der 52-Jährige gab im Europa-Park Rust seinen 23-köpfigen Kader für das Turnier vom 2. bis 27. Juli in der Schweiz bekannt.

Kapitänin Giulia Gwinn und Torjägerin Lea Schüller vom Doublegewinner FC Bayern gehören ebenso wie Torhüterin Ann-Katrin Berger und Sara Däbritz zu den Führungsspielerinnen. Berger vom US-Club NY/NJ Gotham ist mit 34 Jahren die Älteste im Aufgebot des achtmaligen Europameisters, Olympiasiegerin Däbritz von Olympique Lyon hat bereits 108 Länderspiele absolviert.

Noch etliche Vize-Europameisterinnen von 2022 dabei

Insgesamt wurden elf Spielerinnen nominiert, die vor drei Jahren in England das EM-Finale erreichten. "Wir wollen mit einer Mischung aus Spielfreude, Begeisterung, Willen und Überzeugung agieren - dafür steht dieser Kader. Wenn uns das gelingt, kann es für uns sehr weit gehen", sagte Wück.

Nicht dabei sind wie erwartet Abwehrspielerin Rauch (North Carolina Courage/USA) und Frankfurts Stürmerin Anyomi. Die beiden hatten zuletzt die Kommunikation des Bundestrainers kritisiert und damit für viel Wirbel und eine Aussprache im Nationalteam gesorgt.

Zicai dabei - Sehitler muss warten

Dafür steht die erst 20 Jahre alte Stürmerin und künftige Wolfsburgerin Zicai (SC Freiburg) im Kader, die zuletzt wegen Muskelbeschwerden gefehlt hatte. Talent Alara Sehitler muss indes auf die EM-Premiere noch warten, die 18-Jährige vom FC Bayern ist vorerst nur auf Abruf gelistet - wie auch Rauch.

Das größte Fragezeichen beim Aufgebot hatte Wück schon vergangene Woche aufgelöst: Bayern-Star Lena Oberdorf, seit ihrem Kreuzbandriss vor knapp einem Jahr ohne jegliche Spielpraxis, fährt nicht zur EM.

Die DFB-Frauen starten ihre Turniervorbereitung am 19. Juni in Herzogenaurach. Das erste EM-Spiel steht am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen an. Weitere Gruppengegner sind Dänemark und Schweden.

 

 

+++ 04.06.2025: Entscheidung gefallen: Lena Oberdorf fährt nicht zur EM +++

Ohne Lena Oberdorf müssen die deutschen Fußballerinnen die Europameisterschaft im Juli in der Schweiz bestreiten. Die 23 Jahre alte Weltklassespielerin vom FC Bayern München wird nicht zum 23-köpfigen Aufgebot von Bundestrainer Christian Wück gehören, wie der DFB mitteilte. Oberdorf hatte sich im Juli 2024 kurz vor Olympia einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen.

"Sie ist auf einem guten Weg, aber die EM kommt zu früh für sie", erklärte Wück, der den finalen Kader am 12. Juni nominiert, in der Mitteilung. "Wir möchten ihr Zeit geben, um sich vollumfänglich vorzubereiten und freuen uns, sie in der neuen Saison wiederzusehen."

Keine einzige Spielminute seit der Knieverletzung

Seit ihrer Verletzung hat die Mittelfeldakteurin kein einziges Spiel bestritten. Bei den Nations-League-Duellen am Freitag in Bremen gegen die Niederlande (4:0) und am Dienstag in Wien gegen Österreich (6:0) stand sie aber im DFB-Kader und trainierte mit dem Nationalteam.

Es sei wichtig gewesen, "dass wir Obi hier nochmal bei uns sehen, um ihr Leistungsvermögen umfassend einschätzen zu können", erklärte Wück. Mit dem FC Bayern hatten sich die DFB-Verantwortlichen zuvor geeinigt, dass Oberdorf in den Nations-League-Partien nicht zum Einsatz kommt.

Die frühere Wolfsburgerin kann sich nun voll auf die neue Bundesliga-Saison konzentrieren. Die DFB-Auswahl bestreitet ihr Auftaktspiel beim EM-Turnier (2. bis 27. Juli) gegen Polen am 4. Juli. Weitere Gruppengegner sind Dänemark (8. Juli) und Schweden (12. Juli).

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/loc/news.de/dpa

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