Erstellt von - Uhr

Formel 1 Ergebnisse beim GP von Monaco: Verstappen siegt bei Rennen in Monaco

Als nächstes steht der Große Preis von Monaco auf dem Zeitplan der Formel 1. Am 28. Mai kämpfen die Fahrer in Monte Carlo um den Sieg. Alles zum F1-Event und allen aktuellen Ergebnissen, lesen Sie hier.

Vom 26. bis 28. Mai kämpfen die Formel-1-Fahrer beim Monaco-GP um den Sieg. (Foto) Suche
Vom 26. bis 28. Mai kämpfen die Formel-1-Fahrer beim Monaco-GP um den Sieg. Bild: picture alliance / dpa | Srdjan Suki

Durch das schwere Unwetter konnte am vergangenen Wochenende nicht wie geplant das Rennen in Imola ausgetragen werden. Nach der Zwangspause geht es aber schon wieder weiter für die Formel-1-Fahrer. Vom 26. bis 28. Mai messen sie sich in ihren Boliden beim Großen Preis von Monaco. Die enge Rennstrecke in Monte Carlo verlangt den F1-Piloten beim Freien Training, Qualifying und Rennen so einiges ab.

Lesen Sie auch:So sehen Sie die Rennen der Formel-1-Saison 2023 live!

Formel 1 Zeitplan: Großer Preis von Monaco

Datum Start Durchgang
26.05.2023 13.30 Uhr 1. Freies Training
26.05.2023 17.00 Uhr 2. Freies Training
27.05.2023 12.30 Uhr 3. Freies Training
27.05.2023 16.00 Uhr Qualifying
28.05.2023 15.00 Uhr Rennen

Der Große Preis von Monaco 2023: Alle Ergebnisse der Formel 1 aus Monte Carlo

Wie sich die Formel-1-Fahrer beim Großen Preis von Monaco schlagen und alle aktuellen Informationen rund um das Rennen, erfahren Sie im Ergebnis-Ticker.

+++ 28.05.2023:Weltmeister Verstappen gewinnt Formel-1-Rennen in Monaco +++

Weltmeister Max Verstappen hat den Formel-1-Klassiker in Monaco gewonnen. Der 25-jährige Niederländer feierte am Sonntag im Fürstentum einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg und setzte sich in seinem Red Bull vor dem spanischen Altmeister Fernando Alonso im Aston Martin auf Rang zwei durch. Dahinter schaffte es der Franzose Esteban Ocon im Alpine-Rennwagen auf Platz drei. Auf dem traditionsreichen Stadtkurs belegte Nico Hülkenberg im Auto von Haas in seiner Wahlheimat Position 17.

Nach sechs Saisonläufen führt Titelverteidiger Verstappen in der Gesamtwertung weiter klar mit 39 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Sergio Perez aus Mexiko, der nur 16. wurde. Für Verstappen war es der vierte Saisonsieg und der insgesamt 39. seiner Karriere. Schon am kommenden Sonntag findet vor den Toren Barcelonas in Spanien der nächste Grand Prix statt.

+++ 28.05.2023: Die Monaco-Crux: Runden-Adrenalin vs. Renn-Problem +++

Nach dem Adrenalin-Rausch waren sich die PS-Protagonisten einig. Monaco gehöre immer in den Rennkalender, sagte Fernando Alonso. "Exakt", stimmte Charles Leclerc zu. "Das Gefühl nach einer Runde im Qualifying ist so gut, das gibt es nirgendwo anders im Rennkalender."

Leclerc muss es wissen, 2021 und 2022 holte sich der einzige gebürtige Monegasse die Pole für den Klassiker der Formel 1. Diesmal fuhr er in der K.o.-Ausscheidung hinter Max Verstappen und Alonso auf Rang drei - wurde aber wegen Behinderung eines Rivalen um drei Positionen strafversetzt.

Und wird damit auch er ganz besonders ein Leidtragender des Problems, das der nur 3,337 Kilometer lange, enge Straßenkurs mit sich bringt. "Es sind nicht die aufregendsten Renntage in Sachen Überholen", betonte Leclerc vor dem Großen Preis von Monaco an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky).

Statt einer Runde stehen 78 Runden auf dem Kurs an, auf dem das, was vor allem für Spannung, Unterhaltung und Abwechslung sorgt, nur schwer möglich ist: Am Gegner vorbeizuziehen. "Die Autos sind mittlerweile so groß, dass die Aussicht auf Überholen unter normalen Umständen praktisch unmöglich ist", sagte Verstappens Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Was dann aber auch bedeuten würde, dass Verstappens Chancen auf seinen zweiten Monaco-Sieg nach 2021 sehr hoch sind. Von der Pole jedenfalls startet der 25 Jahre alte zweimalige Weltmeister aus den Niederlanden in seiner Wahlheimat zum ersten Mal. Seine insgesamt 23. Karriere-Pole sicherte er sich mit einer famosen Runde in letzter Minute - 84 Tausendstelsekunden vor Alonso.

"Da ist viel Adrenalin", sagte Verstappen. "Du spürst es, dass dein Herzschlag jedes Mal ein bisschen höher ist auf der Qualifikationsrunde als auf einer anderen Strecke." Monaco sei für die Jagd nach der Bestzeit auf einer Runde der härteste Kurs, betonte Verstappen. "Es ist ein einzigartiger Ort", ergänzte Alonso. Im Rennen wird der 41 Jahre alte Spanier, der 2006 und 2007 in Monaco gewann, aber seit zehn Jahren auf seinen 33. Grand-Prix-Sieg wartet, alles daran setzen, an Verstappen vorbeizukommen. Wie aufregend das wird, wird der Rennsonntag an der Côte d'Azur zeigen.

+++ 27.05.2023: Strafe gegen Leclerc: Drei Startplätze beim Heimrennen zurück +++

Charles Leclerc muss in sein Formel-1-Heimrennen nach einer Strafe von Platz sechs starten. Die Rennkommissare des Großen Preises von Monaco entschieden nach der Qualifikation, dass der 25 Jahre alte Ferrari-Pilot um drei Positionen nach hinten versetzt wird. Sie kamen nach einer Anhörung und der Auswertung der Daten und TV-Bilder zu der Überzeugung, dass Leclerc im entscheidenden Durchgang der K.o.-Ausscheidung Lando Norris im McLaren behindert hatte. Allerdings gaben sie eher dem Team anstatt dem Fahrer die Schuld.

Für Leclerc setzt sich damit eine Pech-und-Pannenserie bei seinem Heim-Grand-Prix fort. Bis zum vergangenen Jahr hatte er weder in der Formel 2 noch in der Formel 1 überhaupt das Ziel erreicht, vor rund zwölf Monaten hatte er nach der Pole Position einen Podiumsplatz verpasst und war Vierter geworden.

Von seiner nachträglichen Strafe profitiert am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) in der Startaufstellung der Franzose Esteban Ocon im Alpine, der von Platz vier auf drei vorrückt. Leclercs spanischer Teamkollege Carlos Sainz beginnt nun von Position vier und Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes von Platz fünf. Die Pole hatte sich Weltmeister Max Verstappen im Red Bull vor Fernando Alonso im Aston Martin gesichert.

+++ 27.05.2023: Verstappen holt Monaco-Pole - Alonso auf Platz zwei +++

Max Verstappen hat zum ersten Mal die Pole Position beim Formel-1-Klassiker in Monaco geholt. Der 25 Jahre alte WM-Spitzenreiter setzte sich am Samstag im Red Bull in einer am Ende mitreißenden Qualifikation mit 84 Tausendstelsekunden vor Fernando Alonso im Aston Martin durch. Dritter wurde der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari, auf Rang vier kam der Franzose Esteban Ocon im Alpine. Verstappens Teamkollege, der WM-Zweite Sergio Perez, schied nach einem Unfall früh aus und wurde Letzter.

Nico Hülkenberg kam im Haas nicht über Platz 18 und damit voraussichtlich die vorletzte Startreihe im Rennen hinaus. Für Verstappen ist es die insgesamt 23. Pole seiner Karriere. Auf dem Kurs, auf dem Überholen nur sehr schwer möglich ist, geht er damit auch an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky) als Topfavorit in den Großen Preis, den er 2021 schon mal gewonnen hat.

+++ 27.05.2023: Verstappen wieder Schnellster - Hamilton in der Bande +++

Max Verstappen hat auch vor dem Kampf um die Pole Position beim Großen Preis von Monaco die schnellste Runde gedreht. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister verwies am Samstag auf dem nur 3,337 Kilometer langen Kurs seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez auf den zweiten Platz. Verstappen, am Freitag bereits Tagesschnellster, war nur 73 Tausendstelsekunden vor seinem mexikanischen Rivalen, der auch im WM-Klassement hinter dem Niederländer auf Platz zwei liegt.

Dritter in der 60-minütigen Einheit vor der Qualifikation (16.00 Uhr/Sky) wurde Lance Stroll im Aston Martin vor Carlos Sainz aus Spanien. Dessen Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc kam nicht über Rang sieben hinaus. Der Monegasse klagte phasenweise über den seinen Ferrari, er konnte sein Heimrennen trotz der Pole in den vergangenen beiden Auflagen noch nie gewinnen.

Knapp zehn Minuten vor Schluss wurde Nico Hülkenbergs (13.) Haas-Teamkollege Kevin Magnussen vom Kommandostand aufgefordert, umgehend seinen Wagen anzuhalten. Der Däne gehorchte, das Auto wurde von Streckenposten von der Piste geschoben. Wenig später sorgte Lewis Hamilton für Rote Flaggen. Er war mit seinem stark überarbeiteten Mercedes etwas in die Leitplanken gefahren, sein Auto wurde mit einem Kran hoch über der Strecke abtransportiert.

Im Klassement belegt der siebenmalige Weltmeister den vierten Rang, Spitzenreiter ist Verstappen vor Perez und Fernando Alonso. Der Spanier kam im dritten Freien Training im Aston Martin auf Platz 14.

+++ 26.05.2023: Verstappen Favorit für Qualifikation in Monaco +++

WM-Spitzenreiter Max Verstappen startet am Samstag (16.00 Uhr) nach seiner Trainingsbestzeit als Favorit in die Startplatzjagd für das Formel-1-Rennen in Monaco. Der zweimalige Weltmeister im Red Bull war bei den Übungsrunden allerdings nur knapp schneller als der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari. Auch Routinier Fernando Alonso macht sich im Aston Martin Hoffnungen auf die Pole Position in den Straßen von Monte Carlo. Das sechste Saisonrennen am Sonntag ist der 80. Grand Prix im Fürstentum.

Im WM-Klassement führt Verstappen vor seinem mexikanischen Teamkollegen Sergio Perez. Alonso ist Dritter (75).

+++ 26.05.2023: Verstappen Schnellster im Monaco-Training +++

Max Verstappen hat im zweiten Freien Training zum Großen Preis von Monaco die Bestzeit aufgestellt. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister und Wahl-Monegasse verwies am Freitag den einzigen echten Monegassen im Fahrerfeld bei dessen Heimspektakel auf den zweiten Platz. Charles Leclerc musste sich im Ferrari aber nur um 65 Tausendstelsekunden dem Niederländer im Red Bull geschlagen geben.

Dritter wurde Carlos Sainz, der seinen Ferrari allerdings gegen Ende demolierte. Vierter wurde dessen spanischer Landsmann Fernando Alonso im Aston Martin. Nico Hülkenberg belegte im Haas den 15. Platz.

Im WM-Klassement führt Verstappen mit 119 Punkten vor seinem mexikanischen Teamkollegen Sergio Perez (105), der im zweiten Freien Training nicht über Platz sieben hinauskam. Alonso ist Dritter (75).

+++ 26.05.2023: Vettel zurück im Fahrerlager - Visite beim Klassiker in Monaco +++

Sebastian Vettel ist zum ersten Mal als Formel-1-Rentner wieder im Fahrerlager aufgetaucht. Der 35 Jahre alte gebürtige Heppenheimer zeigte sich am Freitag beim Großen Preis von Monaco, lässig mit legerem Hemd, Drei-Tage-Bart und golden umrandeter Pilotenbrille.

Gut gelaunt ging es unter anderem mit Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko (80) in die sogenannte Energy-Station. Einen Besuch in der Box von Aston Martin ließ sich Vettel auch nicht nehmen, wo er von ehemaligen Kollegen in der Garage sehr freundlich begrüßt wurde.

"Ich habe es schon vermisst, aber ich bin nicht hier bei der Formel 1, weil ich es vermisst habe", wurde Vettel von der "Bild" zitiert. Er sei auf Einladung Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali in Monaco. Auch Vater Norbert war im Fahrerlager.

Für Aston Martin war Sebastian Vettel bis Ende des vergangenen Jahres gefahren, danach begann die Zeit ohne die Formel 1. Nach vier WM-Titeln, alle für Red Bull, und der nicht so erfolgreichen Phase bei Ferrari hatte er seine Karriere bei Aston Martin beendet. Nachfolger wurde Fernando Alonso (41).

53 Rennen hat Vettel in seiner Laufbahn insgesamt gewonnen, 2007 im BWM-Sauber seinen ersten Grand Prix bestritten. Vor allem in den letzten Jahren seiner Karriere setzte sich Vettel aber vor allem für Menschenrechte und Gleichberechtigung ein, ebenso im Kampf um Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Er avancierte zu einem der politischen Sprachrohre der Formel 1. Als PS-Rentner will er sich verstärkt seiner Familie widmen, Vettel hat drei Kinder.

"Mir geht es sehr gut, die Zeit mit der Familie ist sehr schön, aber sie vergeht wie im Flug", sagte Vettel laut "Bild". Über eine mögliche Rückkehr in ein Amt in der Formel 1 wird allerdings auch immer wieder spekuliert.

+++ 26.05.2023: Sainz mit Bestzeit beim Monaco-Auftakt - Mercedes runderneuert +++

Charles Leclerc ist beim Trainingsauftakt zu seinem Formel-1-Heimrennen in Monaco nicht über den fünften Platz hinausgekommen. Der 25 Jahre alte Ferrari-Pilot wurde dabei auch von seinem Teamkollegen geschlagen. Die schnellste Runde auf dem nur 3,337 Kilometer langen Kurs an der Côte d'Azur drehte am Freitag Scuderia-Fahrer Carlos Sainz.

Er verwies seinen spanischen Landsmann Fernando Alonso im Aston Martin auf den zweiten Platz, dahinter reihte sich Rekordweltmeister Lewis Hamilton ein sowie Vorjahressieger Sergio Perez im Red Bull. Dessen Teamkollege, Weltmeister Max Verstappen, belegte noch hinter Leclerc den sechsten Rang. Nachdem zunächst Nico Hülkenberg (20.) im Haas für eine Rot-Phase in der nur einstündigen Einheit gesorgt hatte, demolierte kurz vor Schluss Alexander Albon (10.) seinen Williams.

Mercedes schickte Hamilton und dessen britischen Teamkollegen George Russell (15.) im stark überarbeiteten Wagen auf die Strecke. Geplant waren die Veränderungen eigentlich schon für Imola vor einer Woche. Der Große Preis der Emilia Romagna war aber wegen Unwettern und schweren Überschwemmungen abgesagt worden.

"Wir hatten keine andere Wahl", sagte Mercedes' leitender Renningenieur Andrew Shovlin zum Update auf dem eigenwilligen Kurs in Monaco. Unter anderem eine neue Vorderradaufhängung bekam der in diesem Jahr wieder schwarz lackierte Silberpfeil, dazu auch einen neuen Unterboden und vor allem neue Seitenkästen. Das Konzept praktisch ohne diese hat sich in anderthalb Jahren als nicht erfolgreich herausgestellt, seit dem Auftakt dieser Saison wurde an einer neuen Lösung gearbeitet. Ziel sei eine mittel- bis langfristige Verbesserung, sagte Shovlin. Mehr Klarheit über das neue Paket dürfte der Grand Prix in der kommenden Woche bei Barcelona geben.

Vor dem Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) im Fürstentum liegt der siebenmalige Champion Hamilton im Klassement auf dem vierten Platz (56 Punkte). Spitzenreiter ist der zweifache Weltmeister Verstappen (119) vor Perez (105) und Alonso (75).

+++ 26.05.2023: Verstappen: Lieber insgesamt schnell als nur in Monaco +++

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen behält auch vor dem Prestigerennen in Monaco den WM-Kampf im Blick. Der Red Bull des Titelverteidigers und zweimaligen Champions gilt auf dem engen Kurs im Fürstentum nicht unbedingt als der stärkste Wagen. Doch Verstappen sieht das eher gelassen. "Ich ziehe es vor, ein großartiges Auto auf den meisten Strecken zu haben, und dafür vielleicht nicht ideal für Monaco", sagte der 25 Jahre alte Niederländer im Fahrerlager des Großen Preises im Fürstentum.

Drei der ersten fünf Rennen in diesem Jahr entschied Verstappen für sich. Die anderen beiden gewann sein mexikanischer Teamkollege Sergio Pérez. Nicht unmöglich scheint eine Red-Bull-Siegesserie bis zum Ende, sollte das Weltmeister-Team auch den Europa-Auftakt nach dem abgesagten Rennen in Imola erfolgreich überstehen.

Sie wüssten aber, dass Monaco nicht zu ihren stärksten Strecken zähle, sagte Pérez. "Wir wissen, dass wir ein bisschen mehr kämpfen werden müssen, um unsere Stärken zu zeigen", betonte der Vorjahressieger.

Verstappen hält die vermeintliche Schwäche des RB19 über eine schnelle Runde in der Qualifikation für problematisch. Überholen ist auf der nur 3,337 Kilometer langen Strecke schwer möglich, die Startaufstellung kann vorentscheidend sein. Als Hauptkonkurrenten im Kampf um die Pole und die erste Startreihe für das Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) gilt vor allem Ferrari mit dem Monegassen Charles Leclerc. Aber auch Aston Martin mit dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso und Mercedes könnten womöglich eingreifen.

Der deutsche Werksrennstall schickt Starpilot und Rekordweltmeister Lewis Hamilton mit einem neuen Autokonzept auf den Kurs, der schwarz lackierte Silberpfeil dürfte neuerdings auch mit Seitenkästen unterwegs sein. Wegen der Streckencharakteristik sei es aber schwer zu sehen, wie die Neuerungen funktionieren würden, meinte Hamilton. "Aber ich bin hoffnungsvoll, dass es uns den Jungs ein bisschen näher bringt", sagte der 38 Jahre alte Brite mit Blick auf die Ferrari- und Red-Bull-Fahrer.

+++ 26.05.2023: Hülkenberg als Fan von Formel-1-Faszination Monaco +++

Nico Hülkenberg ist Fan des Formel-1-Klassikers in Monaco. An diesem Wochenende feiert das Fürstentum die insgesamt 80. Auflage des Großen Preises. Nach Zweifeln an der Zukunft des Rennens an der Côte d'Azur, war der Vertrag im vergangenen Jahr bis Ende 2025 verlängert worden. "Es ist einer der ikonischen Orte, an die wir gehen", sagte Hülkenberg im Fahrerlager zum Europa-Auftakt an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky): "Für mich persönlich gehört er zu den Favoriten."

Für die Piloten stellt der nur 3,337 Kilometer lange Kurs eine der größten Herausforderungen im Rennkalender dar. Überholen ist allerdings nur sehr schwer möglich auf der engen Strecke. Es gehöre dazu, "wir wissen, dass es so ist", meinte Hülkenberg.

Der 35 Jahre alte Routinier des amerikanischen Haas-Teams betonte aber: "Es ist einer der letzten echten Straßenkurse. Der leichteste Fehler wird heftigst bestraft." Es sei "eine Leitplankenschlucht". Für ihn persönlich sei Monaco schon das Kronjuwel.

+++ 25.05.2023: Leclerc auf ein Neues gegen den Monaco-Fluch +++

Den Adrenalinschub genießt Charles Leclerc noch immer auf seinem Heimkurs. Die erinnerungswürdigsten Momente reichen allerdings eher in die Kindheit zurück. Aus gutem Grund. Ausgerechnet dort, wo die Rennkarriere des einzigen gebürtigen Monegassen im Fahrerfeld der Formel 1 einst ihren Anfang nahm, ist dieser als Formel-1-Pilot irgendwie von einem Fluch verfolgt.

Ein Sieg auf dem Kurs, von dem Leclerc jeden Zentimeter der 3,337 Kilometer bestens kennt, war ihm noch nicht vergönnt. Immerhin kam er vor einem Jahr wenigstens ins Ziel, aber auch nur als Vierter, nachdem er im Ferrari von der Pole gestartet war. "Im Grunde genommen hast du keine Pause zum Durchatmen, wenn du hier ein Formel-1-Auto fährst", sagte Leclerc.

Er weiß, was ihn erwartet. Er weiß, wie sehr der Kurs in schon leiden ließ. Fünfmal in den Formel-Serien hatte er nicht mal das Ziel erreicht, ehe zumindest das 2022 klappte. Ein Boxenstopp-Desaster kostete ihn aber den Sieg, als der Kommandostand Leclerc reinrief und dann wieder nicht, der mittlerweile 25-Jährige aber schon hinter Teamkollege Carlos Sainz auf die neuen Reifen wartete.

Der einst als WM-Kandidat dem damaligen Ferrari-Piloten Sebastian Vettel an die Seite gestellte Leclerc ist vom Titel weit entfernt. Jüngst wurde in britischen Medien wild spekuliert - bis hin zum Tausch mit Mercedes-Pilot Lewis Hamilton nach dieser Saison. "Ich werde das nicht kommentieren, aber es ist richtig, dass es etwas Neues in meiner Karriere ist. Bisher bin ich nicht Objekt von Gerüchten gewesen", sagte Leclerc der "Gazette de Monaco".

Auf gerade mal 34 Punkte bringt er es vor dem Großen Preis von Monaco an diesem Sonntag (15.00 Uhr/Sky). Zum Vergleich: Spitzenreiter Max Verstappen holte im Red Bull bereits 119 Zähler. Lediglich in Aserbaidschan schaffte es Leclerc in den ersten fünf Rennen dieses Jahres aufs Podest als Dritter, ansonsten verursachte er auch reichlich Unfallschäden.

Die schönen Erinnerungen an Monaco, das sind vor allem Erinnerungen an lange vergangene Zeiten. "Ich war ein kleines Kind, als ich die Formel-1-Autos vom Balkon des Appartements eines Freundes durch die Saint-Dévote gesehen und dieselben Szenen mit Formel-1-Spielzeugautos nachgestellt habe", erzählte er. Für Szenen seines ersten Sieges im echten Formel-1-Auto muss Leclerc erst noch auf der Strecke sorgen.

Themen: