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UEFA Women's Champions League 2022/23 Finale: Fußball-Frauen aus Wolfsburg verlieren Champions-League-Finale

Wer holt den Pokal in der UEFA Women's Champions League 2022/23? Bevor die Entscheidung fällt, müssen die Wolfsburgerinnen gegen den FC Barcelona ran. Alle Informationen zum Turnier gibt's hier.

Die Fußball-Damen von VfL Wolfsburg kämpften in der UEFA Women's Champions League jetzt um den Sieg im Finale. (Foto) Suche
Die Fußball-Damen von VfL Wolfsburg kämpften in der UEFA Women's Champions League jetzt um den Sieg im Finale. Bild: picture alliance/dpa | Peter Steffen

Für das Frauenteam vom VfL Wolfsburg ist der Sieg zum Greifen nah: Die Mannschaft steht im Finale der UEFA Women's Champions League 2022/23 und muss sich nun gegen die Ladys vom FC Barcelona behaupten. Wann und wo die Wolfsburgerinnen in der Champions League auflaufen, wird mit allen Turnier-Infos und Ergebnissen hier verraten.

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UEFA Women's Champions League 2022/23: Alle Ergebnisse im Überblick

+++ 03.06.2023: Fußball-Frauen aus Wolfsburg verlieren Champions-League-Finale +++

Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg haben im Champions-League-Finale einen 2:0-Pausenvorsprung verspielt und gegen den FC Barcelona eine bittere Niederlage kassiert. Im Finale von Eindhoven setzten sich die Spanierinnen am Samstag mit 3:2 (2:0) gegen die Wolfsburgerinnen durch. Ewa Pajor (3. Minute) und Alexandra Popp (37.) erzielten die Tore für das Team von Trainer Tommy Stroot. Nach dem Wechsel drehten Patricia Guijarro (48./50.) mit einem Doppelschlag und die Schwedin Fridolina Rolfö (70.) die Partie.

Barcelonas Fußball-Frauen hatten 2021 zum bislang einzigen Mal die Champions League gewonnen. Wolfsburg hatte diesen Titel bereits 2013 und 2014 geholt. Als bislang letztes deutsches Team konnte 2015 der 1. FFC Frankfurt, der inzwischen unter dem Dach der Frankfurter Eintracht spielt, die Champions League gewinnen.

+++ 03.06.2023: Wolfsburgs Kapitänin Popp will gegen Barça "deutsche Art" zeigen +++

Nationalspielerin Alexandra Popp warnt vor dem Champions-League-Finale mit dem VfL Wolfsburg vor dem Tiki-Taka-Fußball von Gegner FC Barcelona. "Der Spielstil von Barça ist schwer zu bespielen, dadurch, dass sie den Ball immer wieder in Dreiecken wirklich gut laufen lassen", erklärte die 32 Jahre alte VfL-Kapitänin am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Endspiel an diesem Samstag (16.00 Uhr/ZDF und DAZN).

Wolfsburg müsse "taktisch einfach sehr gut und sehr clever" agieren, meinte Popp und ergänzte: "Ich glaube, dass wir die Möglichkeit haben, definitiv dagegen anzugehen und die deutsche Art dann auch dem Platz zu zeigen."

Die von Jonatan Giráldez trainierten Spanierinnen hatten dem VfL vor allem im Halbfinale der vergangenen Saison eine Lehrstunde erteilt, als sie im Hinspiel 5:1 siegten. Den Champions-League-Titel holte Barcelona zuletzt 2021. Wolfsburg gewann 2013 und 2014 den wichtigsten Wettbewerb im europäischen Vereinsfußball.

Popp stellte heraus, dass sich der Frauenfußball seither nicht nur wirtschaftlich enorm entwickelt habe. "2013 haben wir gefühlt nur die Bälle lang gekloppt, alle anderen sind hinterhergelaufen. Jetzt spielen wir Fußball, jetzt lassen wir den Ball laufen. Wir haben uns auch mit dem Fußball entwickelt", sagte die Torschützenkönigin der abgelaufenen Bundesliga-Saison.

+++ 02.06.2023: Schäfer über Frauen-Männer-Vergleich beim VfL: "Das ist nicht fair" +++

Einen Tag vor dem Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona wehrt sich Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer vom VfL Wolfsburg gegen den Eindruck, die Frauen-Mannschaft könnte bei seinem Club bald populärer und werbewirksamer sein als die Männer in der Fußball-Bundesliga. "Ich mag diese Vergleiche nicht. Das wäre nicht fair", sagte Schäfer in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur.

"Beide Mannschaften haben unterschiedliche Voraussetzungen und auch unterschiedliche Ambitionen", sagte der 38-Jährige weiter. "Wir haben unglaublich viele deutsche Nationalspielerinnen. Sie sind die Gesichter des deutschen Frauenfußballs. Dass wir und Volkswagen das werbewirksam und kommunikativ nutzen, ist doch völlig klar und legitim."

Die Wolfsburger sind seit Jahren der erfolgreichste deutsche Club im Frauenfußball. Im Endspiel der Champions League treffen sie an diesem Samstag auf den FC Barcelona (16.00 Uhr/ZDF und DAZN). "Natürlich hat Barcelona eine absolute Top-Mannschaft. Aber im Finale, in nur einem Spiel, ist alles möglich. Selbstverständlich fahren wir dorthin, um danach den Pokal in die Höhe zu heben", sagte Schäfer.

+++ 24.05.2023: "Optimistisch unterwegs": Popp glaubt noch an Wolfsburger Meistertitel +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg gehen im Titelkampf als klarer Außenseiter in den letzten Spieltag - dennoch will VfL-Kapitänin Alexandra Popp das Meisterrennen mit Bayern noch nicht aufgeben.

Wolfsburgs Alexandra Popp glaubt trotz der schlechten Ausgangslage ihres Clubs noch an den Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft. «Mir ist natürlich bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit sehr, sehr gering ist. Aber ich bin doch sehr optimistisch unterwegs», sagte die 32 Jahre alte VfL-Kapitänin in einer Medienrunde am Mittwoch. Titelverteidiger Wolfsburg liegt vor dem letzten Spieltag zwei Punkte hinter Tabellenführer FC Bayern München, der am Sonntag (14.00 Uhr) Absteiger Turbine Potsdam empfängt. Der VfL erwartet zeitgleich Pokalfinalist SC Freiburg.

"Es ist das letzte Spiel von Potsdam in der ersten Liga. Da können, glaube ich, noch mal Kräfte freigesetzt werden, die vielleicht Bayern zum Stolpern bringen", erklärte Popp. Die Bilanz der Brandenburgerinnen, die die ewige Tabelle anführen, ist in dieser Saison allerdings verheerend. Gerade mal acht Punkte sammelte das einstige Topteam, das 17 von 21 Saisonspielen verlor.

"Grundsätzlich hat Bayern natürlich den Druck, unbedingt punkten zu müssen", sagte die deutsche Nationalspielerin, betonte aber auch, dass der VfL erst mal die "eigenen Hausaufgaben" machen müsse. Im Finale des DFB-Pokals hatte der VfL in der vergangenen Woche gegen Freiburg einen 4:1-Sieg gefeiert. Drei Punkte gegen den Tabellensechsten sind diesmal Voraussetzung, um München noch von Platz eins abzufangen.

Sollte es wider Erwarten mit dem nächsten Titel in dieser Saison für den DFB-Pokalsieger klappen, wäre Popp das lieber als der Gewinn der Torjägerkanone. "Die kann von mir aus auch gerne nach München gehen", sagte die mit 16 Toren Führende der Torschützenliste. Hinter Popp folgen Bayerns Lea Schüller und Frankfurts Lara Prasnikar mit je zwölf Treffern.

+++ 01.05.2023:Party in London: Wolfsburgerinnen träumen vom Champions-League-Coup +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg tanzten auch weit nach Schlusspfiff auf dem Rasen: Der dramatische Einzug ins Finale der Champions League sorgte bei Alexandra Popp und Co. für Party-Stimmung. "Wir gehören zu den besten zwei Mannschaften Europas. Jetzt dürfen wir feiern", sagte Trainer Tommy Stroot nach dem 3:2-Erfolg nach Verlängerung im Halbfinal-Rückspiel beim WFC Arsenal. Im Endspiel gegen den FC Barcelona will der VfL nach 2013 und 2014 den dritten Coup in der Königsklasse feiern. "Es ist ein Spiel über 90 Minuten. Alles kann passieren", sagte Torschützin Jill Roord.

Der Bundesligist ist am 3. Juni im niederländischen Eindhoven allerdings nur Außenseiter. Zu dominant spielten sich die Katalaninnen ins Endspiel. Dennoch sieht Roord durchaus Möglichkeiten für den Cup-Gewinn. "Es wird eine richtige Herausforderung. Wir müssen mutig sein und haben nichts zu verlieren", sagte die Mittelfeldspielerin.

Verstecken braucht sich der VfL in keiner Weise, findet auch Coach Stroot. Gerade das Match vom Montag vor 60 063 Fans in London soll Signalwirkung auf die nächsten Wochen haben. "Wir nehmen aus diesem Spiel extrem viel mit. Wir waren 0:1 hinten, sind zurückgekommen und hatten vor dieser Kulisse bis zum Ende die Überzeugung, dieses Spiel zu gewinnen", schwärmte der VfL-Trainer von seinem Team. "Das ist nicht selbstverständlich, das so durchzudrücken."

Den sechsten Final-Einzug im bedeutendsten Clubwettbewerb Europas hat der Verein neben Siegtorschützin Pauline Bremer, die in der 119. Minute das viel umjubelte 3:2 schoss, auch Kapitänin Popp zu verdanken. Nach dreiwöchiger Verletzungspause übernahm die 32-Jährige einmal mehr Verantwortung. "Sie ist extrem wichtig", sagte Stroot. "Sie hat die Gabe, ein Spiel auf Mentalitätsebene zu lesen. Sie ist da, ein wichtiger Faktor und Stabilisator."

+++ 01.05.2023:Wolfsburgerinnen erreichen Champions-League-Finale +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben dank eines Tores von Pauline Bremer kurz vor Ende der Verlängerung das Finale der Champions League erreicht. Der Bundesligist gewann das Halbfinal-Rückspiel beim englischen Topclub WFC Arsenal am Montag nach Verlängerung mit 3:2 (2:2, 1:1) und trifft nach dem 2:2 im Hinspiel am 3. Juni im niederländischen Eindhoven auf den FC Barcelona. Durch die Tore von Jill Roord (41. Minute), der überragenden Alexandra Popp (58.) sowie Bremer (119.) kann der VfL nach 2013 und 2014 von seinem dritten Titelgewinn in der Königsklasse träumen.

Vor 60 063 Fans, englische Clubbestmarke bei einem Frauenfußball-Heimspiel, musste der VfL nach elf Minuten den ersten Rückschlag einstecken. Ein weiter Pass auf Arsenals Topstürmerin Stina Blackstenius konnten weder Wolfsburgs Abwehrspielerin Kathrin Hendrich noch die heraus eilende Torhüterin Merle Frohms klären. Blackstenius nahm das Geschenk dankend an, umkurvte die VfL-Keeperin und schob den Ball ins leere Tor ein.

Auf der Gegenseite kamen die Niedersachsen zu kleineren Halb-Chancen, nutzten aber die erste richtige Gelegenheit: Popp legte Roord auf, die mit einem Schuss aus rund 15 Metern ausglich. In der Nachspielzeit vergab Sveindis Jonsdottir die Chance auf die Wolfsburger Führung.

Dies holte die starke VfL-Kapitänin Popp nach. Die Stürmerin köpfte nach einer Ecke von Felicitas Rauch zum 1:2 ein. Svenja Huth hätte für die Vorentscheidung sorgen können, ihr Schuss ging knapp am Pfosten vorbei (70.). Fünf Minuten später glich Arsenal durch einen Kopfball von Jennifer Beattie zum 2:2 aus.

In der Verlängerung rettete VfL-Torhüterin Frohms mit einer Fußabwehr glänzend gegen Lina Hurtig (98.). Dann hatte die Nationalkeeperin Glück: Eine Flanke von Katie McCabe landete an der Wolfsburger Latte (116.). Dann kam der große Auftritt der eingewechselten Bremer, die von einem Patzer der Arsenal-Abwehr und Jule Brands feiner Vorarbeit profitierte.

+++ 23.04.2023: 2:2 nach 2:0: Wolfsburg verpasst Sieg im Champions-League-Halbfinale +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben eine gute Ausgangsposition für das Erreichen des Champions-League-Endspiels leichtfertig vergeben. Im Halbfinal-Hinspiel gegen den WFC Arsenal reichte es am Sonntag trotz einer 2:0-Führung nur zu einem 2:2 (2:1). Die zweite Partie findet am 1. Mai in London statt.

Vor der Wolfsburger Frauenfußball-Rekordkulisse von 22 617 Zuschauern in der Volkswagen Arena brachte Ewa Pajor die deutschen Meisterinnen in der 19. Minute in Führung. Nur fünf Minuten später nutzte Sveindis Jonsdottir einen schweren Abspielfehler der Arsenal-Verteidigerin Rafaelle zum 2:0 (24.).

Die Brasilianerin war es aber auch, die den englischen Spitzenclub kurz vor der Pause wieder heranbrachte (45.). In der 69. Minute traf die Schwedin Stina Blackstenius dann zum 2:2. Der Ausgleich fiel nur zwei Minuten, nachdem Tabea Waßmuth die große Chance zum 3:1 vergab (67.).

Nach einem nervösen Beginn hatte der VfL die Londonerinnen eigentlich lange Zeit im Griff. Das große Manko der Wolfsburgerinnen war nur, dass sie trotz ihres intensiven Pressings nur wenige Chancen herausspielten. Dafür war ihr Offensivspiel zu unpräzise.

Arsenal fehlten gleich vier verletzte Topspielerinnen - darunter Englands Nationalmannschafts-Kapitänin Leah Williamson sowie die EM-Torschützenkönigin Beth Mead. Trotzdem konterten die FC-Bayern-Bezwingerinnen aus dem Viertelfinale immer wieder gefährlich.

Im zweiten Halbfinal-Hinspiel hatte sich der FC Barcelona bereits am Samstag mit 1:0 beim FC Chelsea durchgesetzt. Sollte das Endspiel am 3. Juni in Eindhoven Wolfsburg gegen Barça heißen, hätte der VfL mit den Spanierinnen noch eine Rechnung zu begleichen. Denn gegen sie schied man 2022 im Halbfinale aus. Bislang erreichte Wolfsburg fünfmal das Champions-Finale. 2013 und 2014 gewann der Club auch den Pokal.

+++ 30.03.2023: Fußball-Nationaltorhüterin Berger führt Chelsea ins Halbfinale +++

Die Fußball-Nationalspielerinnen Melanie Leupolz (28) und Ann-Katrin Berger (32) haben mit dem FC Chelsea als letztes Team das Halbfinale der Champions League erreicht. Am späten Donnerstagabend siegten die Londonerinnen an der Stamford Bridge 4:3 im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger Olympique Lyon. Zur Heldin avancierte Torhüterin Berger, die die Versuche von Lyons Lindsey Horan und Wendie Renard parierte.

Nach 90 Minuten hatte Lyon, das im Hinspiel 0:1 verloren hatte, durch Vanessa Gilles 1:0 (1:0) geführt. In der Verlängerung gelang der deutschen Nationalspielerin Sara Däbritz (28) das 2:0, doch Maren Mjeldes verwandelter Foulelfmeter nach einer Videobeweis-Entscheidung zum 1:2 (120.+8) rettete Chelsea spät ins Elfmeterschießen. In diesem trafen zwar Däbritz und die aus der Nationalelf zurückgetretene Dzsenifer Marozsán (30) für Lyon, am Ende jubelte allerdings Chelsea.

Die "Blues" treffen im Halbfinale Ende April auf den FC Barcelona, der sich am Mittwoch gegen Rom durchgesetzt hatte. Im zweiten K.o.-Duell spielen der VfL Wolfsburg und Bayern-Bezwinger WFC Arsenal um den Einzug ins Finale. Die genauen Ansetzungen stehen noch nicht fest, das Endspiel steigt am 3. Juni in Eindhoven.

+++ 30.03.2023: Wolfsburger Fußballerinnen im Halbfinale der Champions League +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg stehen wie im vergangenen Jahr im Halbfinale der Champions League. Gegen Paris Saint-Germain reichte dem deutschen Meister nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel ein 1:1 (1:1) fürs Weiterkommen. Alexandra Popp (20. Minute) erzielte am Donnerstagabend vor 14 367 Fans in der VW-Arena, darunter Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, die Führung für den VfL, für Paris traf Kadidiatou Diani (30.). Im Halbfinale treffen die Wolfsburgerinnen im April auf WFC Arsenal, das am Mittwoch den FC Bayern München besiegt hatte. Die genauen Termine stehen noch nicht fest.

Vor allem dank einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit verdienten sich die Wolfsburgerinnen das Weiterkommen. Nach der Pause trug der Tabellenzweite der Bundesliga seine Angriffe wesentlich strukturierter vor und kam zu etlichen guten Chancen. Neben Stürmerin Popp, die aus vier Metern am Pfosten scheiterte, hatten aber auch Lena Oberdorf und Sveindis Jonsdottir Pech. Ihr Versuche landeten an der Latte. Den Gästen fehlte am Ende die Kraft, um sich mit einem zweiten Tor doch noch in die Verlängerung zu retten.

Klar dominiert hatte PSG die erste Halbzeit. Technisch versierter wirkten die Gäste, zielstrebiger und voller Offensivkraft. Ein Tor von Diani (11.) fand keine Anerkennung, weil die PSG-Stürmerin knapp im Abseits gestanden hatte. Vor allem Diani und die frühere Wolfsburgerin Ramona Bachmann bekamen die Wolfsburgerinnen selten in den Griff.

Offensiv fehlte dem Team von VfL-Trainer Tommy Stroot, der in seiner Startelf auf Champions-League-Toptorjägerin Ewa Pajor verzichtet hatte, zunächst die Präzision - bis zur 20. Minute. Mit der ersten Chance gelang Popp nach feinem Zusammenspiel mit Felicitas Rauch aus 17 Metern ein Traumtor ins rechte obere Eck. Wenig später scheiterte die Nationalstürmerin per Flugkopfball an PSG-Torhüterin Sarah Bouhaddi (28.).

Auf der Gegenseite zielte Diani genauer. Nach einem gewonnenen Kopfballduell gegen die im Hinspiel für den VfL erfolgreiche Dominique Janssen durfte die Stürmerin den verdienten Ausgleich bejubeln. Umso tragischer für PSG, dass Trainer Gérard Prêcheur seine Topspielern zur Halbzeit auswechseln musste. In einem Zweikampf mit Kathrin Hendrich hatte sich Diani offenbar an der Schulter verletzt; beim Verlassen des Platzes weinte sie bitterlich.

Ohne Diani fehlte den Gästen nach der Pause die Offensivpower des ersten Durchgangs, die Wolfsburgerinnen fanden nun wesentlich besser ins Spiel - und retteten das 1:1 schließlich über die Zeit. Das Champions-League-Finale findet am 3. Juni in Eindhoven statt. Den Titel im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb holten die "Wölfinnen" bislang zweimal, 2013 und 2014. Der letzte Sieger, der aus Deutschland kam, war 2015 der 1. FFC Frankfurt.

+++ 29.03.2023: Bayern-Fußballerinnen verpassen Halbfinale der Champions League +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern München sind nach einer verdienten 0:2 (0:2)-Niederlage beim WFC Arsenal im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Frida Maanum (20. Minute) und die stark aufspielende Stina Blackstenius (26.) erzielten die Tore für das Team aus dem Norden Londons. Für die Bayern war es die erste Niederlage nach 14 ungeschlagenen Pflichtspielen in Serie. Das Hinspiel hatten die Münchnerinnen gegen Arsenal 1:0 gewonnen.

Im Emirates Stadium von London standen die Münchnerinnen früh unter Druck. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Arsenals Kapitänin Kim Little nach nur zwölf Minuten dominierten die Gastgeberinnen weite Teile der ersten Halbzeit. Maanums Traumtor aus gut 20 Metern nach Leah Willamsons Vorarbeit per Hacke war der Höhepunkt einer Partie, die Arsenal schon zur Pause hätte entscheiden können. Die sonst so abwehrstarken Münchnerinnen hatten angesichts der zahlreichen WFC-Chancen Glück, dass lediglich Blackstenius noch per Kopf traf.

Auch in der zweiten Halbzeit tat sich die Auswahl von Trainer Alexander Sraus gegen das englische Topteam schwer, kam kaum zu Torgelegenheiten. Arsenal nahm zwar etwas Tempo heraus, blieb aber spielbestimmend. Weil Caitlin Foord nach etwas über 70 Minuten frei vor Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs das 3:0 vergab, durften die Gäste noch hoffen. Allerdings konnten auch die in der Schlussphase eingewechselten Sydney Lohmann und Emelyne Laurent ihr Team nicht mehr in die Verlängerung retten.

Im zweiten Spiel des Abends zog der FC Barcelona nach einem 5:1 gegen AS Rom mühelos ins Halbfinale ein, der VfL Wolfsburg kann am Donnerstag gegen Paris Saint-Germain nachziehen.

+++ 29.03.2023: Champions League: Wolfsburgs Fußballerinnen erwarten Paris +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg wollen am Donnerstag gegen Paris Saint-Germain (18.45 Uhr/DAZN) ins Halbfinale der Champions League einziehen. Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel in Paris dank eines verwandelten Elfmeters von Dominique Janssen ist die Ausgangslage vor dem Wiedersehen in der VW-Arena gut. Für das Team von VfL-Trainer Tommy Stroot geht es auch darum, die Chance auf das angestrebte Triple zu wahren und das jüngste 0:1 im Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern abzuhaken.

Im Halbfinale der Champions League könnten die Wolfsburgerinnen erneut auf den FC Bayern treffen, falls sich die Münchnerinnen an diesem Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) auswärts beim englischen Topclub WFC Arsenal durchsetzen. Auch die Bayern hatten das Hinspiel mit 1:0 gewonnen. Das Finale findet am 3. Juni in Eindhoven (Niederlande) statt.

Im vergangenen Jahr war der VfL Wolfsburg im Halbfinale am FC Barcelona gescheitert. Den Titel im wichtigsten europäischen Vereinswettbewerb holten die "Wölfinnen" bislang zweimal, 2013 und 2014. Der letzte Sieger, der aus Deutschland kam, war 2015 der 1. FFC Frankfurt.

+++ 27.03.2023: Bayern-Fußballerinnen reisen selbstbewusst nach London +++

Der FC Bayern will am Mittwoch beim WFC Arsenal den Sprung ins Halbfinale der Champions League schaffen. Dort könnte der deutsche Dauerrivale warten.

Beschwingt vom Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg und dem Hinspielerfolg gegen WFC Arsenal wollen die Fußballerinnen des FC Bayern München den Halbfinal-Einzug in der Champions League perfekt machen. "Vom 1:0 aus dem Hinspiel lassen wir uns nicht blenden, das ist nach wie vor sehr eng. Natürlich sind wir etwas im Vorteil, aber wir werden nicht auf ein knappes Ergebnis oder ein Unentschieden spekulieren", sagte Nationalspielerin Lina Magull vor dem Rückspiel im Emirates Stadium von London am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen das englische Topteam.

Entgegen der ursprünglichen Planung absolvierte das Team von Trainer Alexander Straus das Abschlusstraining in München, weil der Flieger am Dienstag technische Probleme hatte. Dadurch fiel auch die Pressekonferenz am Abend vor Ort aus.

"Wir werden auf Sieg spielen, wir wollen auch das Rückspiel auf alle Fälle gewinnen - und dann geht's weiter", kündigte die 28 Jahre alte Vize-Europameisterin Magull an. Die Münchnerinnen hatten am Samstag nach einem 1:0 in der Liga gegen die deutschen Meisterinnen des VfL die Tabellenführung übernommen. Im Halbfinale der Königsklasse wäre Wolfsburg der nächste Gegner - wenn sich Münchens Dauerrivale am Donnerstag (18.45 Uhr/DAZN) zu Hause gegen Paris Saint-Germain durchsetzt. Auch der VfL hatte das Hinspiel mit 1:0 gewonnen.

Im vergangenen Jahr war der FC Bayern im Viertelfinale gegen Paris ausgeschieden, den Titel in der Königsklasse gewonnen hat München noch nie. "Es ist natürlich gut für das Selbstvertrauen, den ewigen Liga-Konkurrenten mal wieder zu schlagen. Dieses gute Gefühl nehmen wir jetzt mit in die kommenden Partien", sagte Magull im Rückblick auf die Partie gegen die Wolfsburgerinnen, die auch im DFB-Pokal-Halbfinale am 15. April in München der Gegner sind. Man könne «mit zwei wichtigen Siegen im Rücken selbstbewusst nach London reisen", sagte die Offensivspielerin.

+++ 22.03.2023: Champions League: Wolfsburgs Fußballerinnen auf Halbfinal-Kurs +++

Die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg haben sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Paris Saint-Germain eine gute Ausgangsposition erkämpft. Der deutsche Meister siegte am Mittwoch durch einen verwandelten Handelfmeter von Dominique Janssen (62. Minute) etwas glücklich mit 1:0 (0:0) beim französischen Topteam. Im Rückspiel am 30. März (18.45 Uhr) in der Volkswagen Arena in Wolfsburg hat der VfL nun gute Chancen auf den Einzug ins Halbfinale.

Vor dem Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag (17.55 Uhr) beim Tabellenzweiten FC Bayern München präsentierte sich der VfL vor allem in der Defensive in guter Form. Allerdings hatte der Club aus der französischen Hauptstadt in der ersten Halbzeit die größte Möglichkeit zur Führung: Die frühere Wolfsburgerin Ramona Bachmann scheiterte mit ihrem Versuch an VfL-Keeperin Merle Frohms (32.).

Doppeltes Glück hatte der VfL nach dem Seitenwechsel: Erst nahm Schiedsrichterin Rebecca Welch einen Foulelfmeter für Paris nach Intervention des Videoassistenten (VAR) zurück (52.). Wenige Minuten später griff auf der Gegenseite erneut der VAR ein: Elisa de Almeida bekam nach einem Kopfball von Wolfsburgs Lena Oberdorf den Ball an die Hand. Nach Prüfung entschied Welch auf Strafstoß, zudem sah de Almeida die Gelb-Rote Karte. Janssen verwandelte souverän zur VfL-Führung (62.).

Wolfsburg verwaltete in der Folgezeit in Überzahl das 1:0. Paris versuchte in der Schlussphase den Ausgleich zu erzielen, kam gegen eine gute VfL-Abwehr aber zu keinen nennenswerten Gelegenheiten mehr.

+++ 21.03.2023: Bayern-Frauen gewinnen Viertelfinal-Hinspiel +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League glücklich mit 1:0 (1:0) gegen den Arsenal WFC gewonnen. Nationalspielerin Lea Schüller erzielte am Dienstagabend per Kopf den Siegtreffer für die Bayern-Frauen (39. Minute) gegen den englischen Erstligisten. Die Münchnerinnen haben sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch (21.00 Uhr) in einer Woche in London erarbeitet.

Vor 20 000 Zuschauern in der Allianz Arena hatte Arsenals Mittelfeldspielerin Frida Maanum in der 20. Minute die bis dahin beste Gelegenheit der Partie. Allerdings scheiterte die Norwegerin aus kurzer Distanz an Bayern-Torhüterin Maria Luisa Grohs. Auf der anderen Seite war Arsenals Torhüterin Manuela Zinsberger gegen den Kopfball von Schüller machtlos. Fast hätte die stark aufspielende Angreiferin unter den Augen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kurz vor der Pause erhöht, doch Schüllers Schuss ging knapp am Tor vorbei (45.).

Nach der Pause drückte die Mannschaft aus London auf den Ausgleich. Caitlin Foord traf aus der Distanz den Pfosten (52.). Danach benötigten die Münchnerinnen gleich mehrere Rettungsaktionen auf oder kurz vor der Torlinie. Erst klärte Schüller den Ball in höchster Not, wenige Augenblicke später war Bayerns Saki Kumagai rechtzeitig zur Stelle (61.). Doch damit nicht genug: In der 70. Minute kratzte wiederum Schüller einen Schuss von Leah Williamson von der Linie. Nach einem Konter der Münchnerinnen in der Schlussphase hätte Maximiliane Rall (86.) beinahe das 2:0 erzielt, aber Zinsberger war auf dem Posten.

+++ 22.12.2022: Wolfsburgerinnen besiegen St. Pölten 8:2 und holen Gruppensieg +++

Zum Abschluss der Gruppenphase in der Champions League haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg die letzte Partie des Jahres mit einem deutlichen Sieg beendet. Die Wölfinnen bezwangen den österreichischen Verein SKN St. Pölten am Donnerstagabend 8:2 (3:0) und sicherten sich den Gruppensieg. Den Einzug ins Viertelfinale hatten die Niedersächsinnen bereits nach dem vierten Gruppenspiel klargemacht.

Die Wolfsburgerinnen mussten ohne Trainer Tommy Stroot und Nationalspielerin Lena Oberdorf auskommen. Dafür sah das verantwortliche Co-Trainerteam um Sabrina Eckhoff und Ex-DFB-Spielerin Kim Kulig, wie Lena Lattwein (5. Minute) und Marina Hegering (38.) sehenswert die ersten beiden Treffer erzielten. Kapitänin Svenja Huth (40.) erhöhte kurz darauf. Ewa Pajor (56.), Tabea Waßmuth (67.), Pia-Sophie Wolter (74./76.) und Pauline Bremer (85.) sorgten für das deutliche Ergebnis.

Der deutsche Meister krönte damit ein sehr erfolgreiches Jahr mit Meisterschaft, Pokalsieg und Teilnahme im Halbfinale der Champions-League - insgesamt kassierten die Niedersächsinnen in dieser Zeit nur eine Niederlage.

+++ 22.12.2022: Doppelpack von Bühl: Bayern-Fußballerinnen besiegen Benfica Lissabon +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben den Gruppensieg in der Champions League verpasst. Die Mannschaft des norwegischen Trainers Alexander Straus bezwang am Mittwochabend auf dem heimischen Campus Benfica Lissabon zwar mit 2:0 (0:0) und feierte einen erfolgreichen Jahresabschluss. Die punktgleiche Spitzenmannschaft des FC Barcelona rutschte im Parallelspiel gegen Schlusslicht FC Rosengard jedoch nicht aus und fegte die Schwedinnen mit 6:0 (3:0) förmlich vom Platz.

Der FC Bayern und Barça waren schon vor dem Gruppenfinale für die K.o.-Runde qualifiziert. Viertelfinale und Halbfinale werden am 10. Februar ausgelost.

Mit einem Doppelpack in der 51. und 75. Minute bescherte Offensivspielerin Klara Bühl den Münchnerinnen ihren fünften Sieg in der Gruppenphase. Die Engländerin Georgia Stanway, die den FC Bayern im spektakulären Hinspiel nach einem 0:2-Rückstand mit zwei späten Treffern noch zum 3:2-Erfolg geführt hatte, bereitete beide Treffer vor.

+++ 15.12.2022: Bayern-Fußballerinen nach 4:0 vor Viertelfinale in Champions League +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern haben einen Riesenschritt in Richtung Champions-League-Viertelfinale gemacht. Eine Woche nach dem glanzvollen Sieg gegen Titelanwärter FC Barcelona gewannen die deutschen Vizemeisterinnen am Donnerstag auch beim schwedischen Club FC Rosengard 4:0 (1:0). Bayerns brasilianische Verteidigern Tainara (38.) hatte das Team von der Isar in Führung geköpft. Sydney Lohmann (66.), Georgia Stanway (73.) und Julia Landenberger (90.) legten in einer nach der Pause einseitigen Partie nach.

Im späten Spiel am Donnerstag (21.00 Uhr) braucht Benfica Lissabon gegen Barcelona somit einen Sieg, um den Einzug der Münchnerinnen in die K.o-Runde zumindest vorerst abzuwenden. In der vergangenen Saison war die Mannschaft von Trainer Alexander Straus im Viertelfinale an Paris Saint-Germain gescheitert, zuvor im Halbfinale am FC Chelsea. Die Bayern konnten noch nie den Titel in der Königsklasse holen.

+++ 15.12.2022: Bayern-Fußballerinnen verlängern mit Nationalspielerin Dallmann +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben ihren Vertrag mit Spielmacherin Linda Dallmann bis 2026 verlängert. "Die letzten drei Jahre haben mir deutlich gezeigt, was mir Spaß macht und wo ich noch hin möchte. Ich habe noch viel vor und wir als FC Bayern sind noch nicht am Ziel angekommen", äußerte die Nationalspielerin laut Vereinsmitteilung der Münchnerinnen vom Montag. Dallmann spielt seit 2019 für die deutschen Vizemeisterinnen und erzielte in 104 Pflichtspielen 40 Tore.

Die Vertragsverlängerung mit der 28-Jährigen ist der nächste wichtige Baustein in der langfristigen Kaderplanung der Bayern. Zuletzt hatte die Mannschaft von der Isar ihre Zusammenarbeit mit Torjägerin Lea Schüller und Sarah Zadrazil ausgedehnt. "Linda ist ein absolut kreativer Kopf, sie hat immer unglaublich gute Ideen auf dem Platz und ist zudem sehr torgefährlich. (Trainer) Alexander Straus gibt ihr die nötigen Freiheiten, setzt sie variabel ein und das genießt Linda sichtlich", äußerte die Sportliche Leiterin der Münchnerinnen, Bianca Rech.

+++ 08.12.2022: Viertelfinale winkt: Wolfsburg bringt Rom dank 4:2 auf Distanz +++

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben einen großen Schritt in Richtung Viertelfinale der Champions League gemacht. Im Duell der punktgleichen Spitzenteams in der Gruppe B setzten sich die Niedersächsinnen am Donnerstagabend mit 4:2 (2:1) gegen AS Rom durch und erarbeiteten sich einen Vorsprung von drei Punkten bei noch zwei ausstehenden Spielen in der Vorrunde. Die Wölfinnen führen die Gruppe mit zehn Zählern an.

Ewa Pajor (24. Minute/53.), Sveindis Jonsdottir (40.) und Lena Lattwein (52.) sorgten für den verdienten Sieg der Wölfinnen. Roms Andressa Alves (42.) und Sophie Haug (76.) hatten zwischendurch etwas Spannung zurückgebracht.

Im anderen Spiel der Gruppe nahm es der Dritte SKN St. Pölten mit den bislang punktlosen Fußballerinnen von Slavia Prag auf (21.00 Uhr). Bei einer Niederlage der Österreicherinnen könnten die Wolfsburgerinnen schon vor den beiden letzten Partien die K.o.-Runde perfekt machen.

+++ 07.12.2022: Bayern-Damen entzaubern Barcelona in Champions League +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern haben vor einer Münchner Rekordkulisse von 24.000 Fans den FC Barcelona in der Champions League eindrucksvoll entzaubert. Die deutschen Vizemeisterinnen bezwangen das spanische Top-Team am Mittwoch in der Allianz Arena mit 3:1 (2:0) und stehen nun dicht vor dem Einzug ins Viertelfinale. Nach vier Spieltagen in der Königsklasse sind die Deutschen punktgleich mit den Katalaninnen, die die Gruppe D dank des besseren Torverhältnisses weiter anführen. Das Hinspiel hatte Barcelona 3:0 gewonnen.

Klara Bühl (4. Minute) brachte den Bundesligisten an ihrem 22. Geburtstag in Führung, Lina Magull (10.) legte nach. Die Münchnerinnen überrollten die Gäste in einer temporeichen Anfangsphase komplett. Erst ab der 20. Minute, als die La-Ola durch die Reihen schwappte, spielte sich Barcelona allmählich in der Bayern-Hälfte fest. Die Lücken in der Abwehr wurden immer größer, doch FCB-Keeperin Maria Luisa Grohs parierte stark.

Als die Deutschen kaum noch eine Verschnaufpause bekamen, sorgte Lea Schüller (60.) mit einem wuchtigen Kopfball für die Entscheidung. Mehr als einen spanischen Ehrentreffer durch Geyse (65.) ließ das Team von der Isar nicht mehr zu. Die Deutschen verteidigten leidenschaftlich.

Für die Mannschaft von Alexander Straus geht es am Donnerstag bei Schlusslicht FC Rosengard weiter. Zum Abschluss der Gruppenphase empfangen die Münchnerinnen am 21. Dezember dann Benfica Lissabon. Die Portugiesinnen liegen aktuell drei Punkte hinter den Bayern auf Platz drei.

+++ 06.12.2022: Bayern-Fußballerinnen empfangen Barcelona vor Münchner Rekordkulisse +++

Mit der Unterstützung einer Münchner Rekordkulisse wollen die Fußballerinnen des FC Bayern in der Champions League gegen den FC Barcelona die Überraschung schaffen. Die deutschen Vizemeisterinnen empfangen das katalanische Top-Team in der Allianz Arena am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) vor über 20 000 Fans. Das Hinspiel vor zwei Wochen hatten die Spanierinnen mit 3:0 gewonnen.

Vor dem vierten Gruppenspieltag liegen die Münchnerinnen drei Punkte hinter Spitzenreiter Barcelona. Die besten zwei Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale. Weitere Gegner sind der FC Rosengard und Benfica Lissabon.

+++ 24.11.2022: FC Barcelona zu stark: Bayern-Fußballerinnen unterliegen im Camp Nou +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben im Champions-League-Spitzenspiel beim FC Barcelona ihre erste Niederlage in der Gruppenphase kassiert. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus bekam am Donnerstagabend beim 0:3 (0:0) vor der imposanten Kulisse von 46 967 Zuschauern in der zweiten Halbzeit ihre Grenzen aufgezeigt.

Die Brasilianerin Geyse brachte die spanischen Topfavoritinnen auf den Titel kurz nach dem Seitenwechsel in der 47. Minute in Führung. Die Münchnerinnen konnten dem Dauerdruck nach einer hochintensiven ersten Hälfte nicht weiter standhalten. Aitana Bonmati (60.) und Claudia Pina (66.) mit einem sehenswerten Fernschuss aus rund 23 Metern erhöhten für die dominanten Gastgeberinnen im Camp Nou.

Nach den Auftakterfolgen gegen den FC Rosengard und gegen Benfica Lissabon kassierten die Münchnerinnen, bei denen Sydney Lohmann nach knapp vier Wochen Pause wegen Knieproblemen in der zweiten Hälfte ihr Comeback gab, ihre ersten Punktverluste. Spitzenreiter in Gruppe D bleibt Barça mit nun neun Punkten und dem beeindruckenden Torverhältnis von 16:1.
+++ 23.11.2022: Erster Punktverlust in Königsklasse: Wolfsburgerinnen mit 1:1 in Rom +++

Die Fußballerinnen vom VfL Wolfsburg haben in der Gruppenphase der Champions League ihren ersten Punktverlust hinnehmen müssen. Ohne die verletzte Nationalspielerin Lena Oberdorf holten die Niedersächsinnen am Mittwochabend ein leistungsgerechtes 1:1 (1:1) bei AS Rom. Nach den vorherigen Siegen gegen St. Pölten (4:0) und Slavia Prag (2:0) behält Wolfsburg dank der besseren Tordifferenz die Tabellenführung in der Gruppe B.

Roms Angreiferin Valentina Giacinti (3. Minute) sorgte für den frühen Rückstand für die Wölfinnen. Dank einer starken Einzelleistung glich Ewa Pajor für den VfL noch vor dem Halbzeitpfiff aus (33.). In einem umkämpften Duell mit guten Tormöglichkeiten zeichneten sich die Torhüterinnen beider Teams mehrmals aus.

+++ 22.11.2022: Wolfsburger Fußballerinnen ohne Oberdorf nach Rom +++

Frauenfußball-Meister VfL Wolfsburg muss im Champions-League-Spiel bei der AS Rom auf Lena Oberdorf verzichten. Die Nationalspielerin ist nach ihrer während der USA-Länderspielreise zugezogenen Schultereckgelenkverletzung zwar wieder ins Training eingestiegen, die Partie am Mittwochabend (21.00 Uhr/DAZN) kommt für sie aber noch zu früh. Nicht mit in die italienische Hauptstadt gereist ist zudem Lisa Weiß, die über Grippesymptome klagte.

Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot erwartet im Duell der beiden noch ungeschlagenen Teams eine schwere Aufgabe für seine Mannschaft. "Die Römerinnen sind in der Liga richtig gut unterwegs und verfügen über große internationale Erfahrung. Und sie sind total abgezockt", sagte Stroot. "Dieser Herausforderung müssen wir uns stellen. Rom wird uns auf mehreren Ebenen herausfordern, wir sind voller Vorfreude auf die Partie."

Mit einem Sieg würde der VfL einen großen Schritt in Richtung Gruppensieg machen. "Für mich ist das Spiel ein bisschen wie ein Achtelfinale. Wir haben Hin- und Rückspiel direkt hintereinander und wir wissen, dass wir den direkten Vergleich für uns entscheiden können", sagte Stroot. Das Rückspiel findet am 8. Dezember in Wolfsburg statt.

+++ 27.10.2022: Fußballerinnen des FC Bayern mit Last-Minute-Sieg in Champions League +++

Nach einem 0:2-Rückstand haben die Fußballerinnen des FC Bayern München auch ihr zweites Gruppenspiel in der Champions League gewonnen - in der achten Minute der Nachspielzeit! Die deutschen Vizemeisterinnen siegten am Donnerstag bei Benfica Lissabon nach einer tollen Aufholjagd noch mit 3:2 (0:1).

Maximiliane Rall (67. Minute) und Englands Europameisterin Georgia Stanway (83. und 90.+8) trafen für die Bayern-Fußballerinnen. Die Brasilianerin Nycole Raysla (42.) und die Kanadierin Cloé Lacasse (59.) hatten zuvor die eigentlich sichere Führung für die Gastgeberinnen heraus gespielt. Die Brasilianerin Ana Vitória scheiterte in der 89. Minute noch mit einem Foulelfmeter an FCB-Torhüterin Maria Luisa Grohs.

Eine Woche zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Alexander Straus zum Auftakt in der Gruppe D schon mit 2:1 gegen den FC Rosengard aus Schweden gewonnen. Benfica hatte sein erstes Gruppenspiel gegen den diesjährigen Finalisten und Favoriten FC Barcelona mit 0:9 verloren. Der FC Bayern trifft in der Königsklasse erst Ende November auf die Spanierinnen.

+++ 26.10.2022: Wolfsburgerinnen holen zweiten Gruppensieg in der Königsklasse +++

In der Gruppenphase der Champions League haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg den zweiten Sieg eingefahren. Der deutsche Meister gewann am Mittwoch beim tschechischen Club Slavia Prag verdient mit 2:0 (1:0) und bleibt damit Tabellenführer in der Gruppe B.

Bereits in der 11. Minute erzielte Offensivspielerin Jule Brand die Führung der Gäste. Ewa Pajor sorgte mit ihrem Treffer (76. Minute) für den Endstand. Beide Tore bereitete Kapitänin Svenja Huth vor.

Die Wolfsburgerinnen hatten zum Auftakt die Österreicherinnen von SKN St. Pölten mit 4:0 besiegt. Gegen den Dauerrivalen FC Bayern München gewannen die Wölfinnen am Sonntag 2:1.

+++ 20.10.2022: VfL Wolfsburg mit souveränem Heimsieg gegen St. Pölten +++

Der VfL Wolfsburg fährt einen souveränen Heimsieg zum Champions-League-Auftakt gegen St. Pölten ein. Ein Doppelpack von Pajor und jeweils ein Tor von Lattwein und Roord sorgen für den hochverdienten 4:0-Erfolg der Wölfinnen.

+++ 19.10.2022: Bayern München schlägt FC Rosengård 2:1 +++

Die Fußballerinnen des FC Bayern München sind erfolgreich in die Gruppenphase der Champions League gestartet. Der deutsche Vizemeister erspielte sich am Mittwoch auf dem Bayern-Campus den erhofften Auftakterfolg in Gruppe D beim 2:1 (1:1) gegen den FC Rosengard.

Loreta Kullashi überraschte die überlegenen Münchnerinnen in der 25. Minute mit dem Führungstor für die Schwedinnen. Carolin Simon (35.) und Linda Dallmann (57.) trafen anschließend vor 1284 Fans aber für den deutlich spielstärkeren FC Bayern, der mehr aus seinen vielen Chancen hätte machen müssen.

Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus trifft in der Königsklasse am Donnerstag in einer Woche auf Benfica Lissabon. Anschließend ist der diesjährige Finalist und Favorit FC Barcelona der letzte Gruppengegner. Die Münchnerinnen waren in der vergangenen Saison im Viertelfinale der Champions League an Paris Saint-Germain gescheitert.

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