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"Battle of Britain": Tyson Fury vs. Anthony Joshua! Duell der Schwergewichtsboxer doch nicht geplatzt!

Es könnte das Comeback des Jahres im Schwergewichtsboxen werden: Tyson Fury will nach kurzem Hin und Her voraussichtlich doch am 3. Dezember 2022 gegen Anthony Joshua antreten. Was zum "Battle of Britain" bekannt ist.

WBC-Weltmeister Tyson Fury (Bild) könnte voraussichtlich am 3. Dezember 2022 gegen Anthony Joshua beim "Battle of Britain" in den Boxring steigen. (Foto) Suche
WBC-Weltmeister Tyson Fury (Bild) könnte voraussichtlich am 3. Dezember 2022 gegen Anthony Joshua beim "Battle of Britain" in den Boxring steigen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Nick Potts

Tyson Fury will doch in den Ring. Der britische Boxer und WBC-Weltmeister im Schwergewicht hatte Mitte September ein sensationelles Comeback angekündigt. Ein von vielen Fans sehnsüchtig erwartetes Duell gegen Anthony Joshua sollte noch Ende dieses Jahres steigen. Kurzzeitig schien es dann jedoch so, als sei es abgeblasen. Nun macht Fury aber wieder Hoffnung!

Mega-Kampf doch nicht vom Tisch: Fury gibt Joshua letzte Chance

Der Mega-Boxkampf zwischen Weltmeister Tyson Fury und Anthony Joshua könnte doch noch stattfinden. Schwergewichtschampion Fury gab am Donnerstag auf Twitter bekannt, dass die Probleme mit den übertragenden Sendern BT, ESPN und DAZN gelöst seien und forderte seinen britischen Landsmann auf, sich dem Kampf zu stellen. "Alles ist sauber und fair. Der Ball liegt auf deiner Seite. Wenn du einen Funken Würde und Stolz in dir hast, unterschreibst du diesen Vertrag", sagte Fury. "Oder du zeigst der Öffentlichkeit, dass du ein Feigling bist und unterschreibst nicht. Für mich macht das keinen Unterschied. Du bist ein geschlagener Mann, ich bin Weltmeister. Ich habe dir einen großen Knochen hingeworfen."

Ex-Weltmeister Joshua hatte eine erste Frist von Fury am Montag ohne Zusage verstreichen lassen. Daraufhin war ein Kampf am 3. Dezember gegen den Kölner Mahmoud Charr ins Gespräch gebracht worden. Der Kampf soll in Manchester oder Cardiff stattfinden. Nach Furys jüngsten Äußerungen wollte der 34-Jährige damit offenbar nur Joshua unter Druck setzen. Fury ist Weltmeister des Verbandes WBC und hatte seine Karriere eigentlich beendet. Joshua war von Oleksandr Usyk als vierfacher Weltmeister entthront worden und hatte auch den zweiten Kampf gegen den Ukrainer verloren.

Tyson Fury vs. Antony Joshua: "Battle of Britain" schien geplatzt

Zuletzt wirkte es so, als sei das Duell der besten britischen Schwergewichtsboxer Tyson Fury und Anthony Joshua geplatzt. Der 34 Jahre alte Fury hatte am Montag einen Kampf gegen den zwei Jahre jüngeren Joshua nach Ablauf einer selbst auferlegten Frist ausgeschlossen. "Der Tag der Entscheidung ist gekommen und vorüber", hatte Fury in einem in den sozialen Medien verbreiteten Video gesagt. Es wäre nach fünf Uhr am Montag gewesen und kein Vertrag sei unterzeichnet worden. "Für Joshua ist es offiziell vorbei", hatte Fury weiter erklärt. Der Boxer hatte seinem Rivalen zuvor ein Ultimatum gestellt, trotz der mündlichen Einigung vor einigen Wochen hatte Joshua mit der Vertragsunterschrift gezögert.

Als mögliches Datum für den Kampf war der 3. Dezember gehandelt worden, Fury hätte 60 Prozent der Börse erhalten, Joshua sollte die übrigen 40 Prozent bekommen. Fury war zuletzt als Weltmeister des Verbandes WBC zunächst zurückgetreten, hatte aber angekündigt, für einen Vereinigungskampf gegen Vierfach-Champion Oleksandr Usyk aus der Ukraine in den Boxring zurückzukehren. Usyk hatte vor einem Jahr Joshua als Weltmeister entthront und vor kurzem auch die Revanche für sich entschieden.

Tyson Fury vs. Anthony Joshua: So können Sie das "Battle of Britain" live gesehen, sollte es stattfinden

Sollten die beiden nun tatsächlich doch noch gegen 2 in den Ring steigen, gilt DAZN als heißer Kandidat für die Übertragung. Denn der Sport-Streamingdienst hat im Sommer eine langfristige Partnerschaft mit Anthony Joshua geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung wurde der zweifache britische Schwergewichts-Champion auch globaler Markenbotschafter sowie Sonderberater und Aktionär der DAZN-Group.

Problem: Tyson Fury hat einen eigenen Exklusiv-Vertrag mit dem britischen Fernsehsender BT Sport. Wie "Ringside24" glaubt der WBC-Weltmeister aber, dass ein gemeinsames Pay-per-View-Modell der beiden Anbieter realisierbar ist.

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/news.de/dpa

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