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Nicht nur Fußballfans erwarten die Weltmeisterschaft 2018 mit Spannung - auch Sicherheitskräfte sind in erhöhter Alarmbereitschaft. Nun ist eine Terrordrohung der islamistischen Miliz IS aufgetaucht, die Attentate mit dem Konterfei von Fußballstar Lionel Messi ankündigt.
Am 14. Juni 2018 beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland - doch nicht nur Fans des Ballsports sind bereits im Vorfeld ob des Großereignisses aufgeregt, auch Sicherheitsexperten blicken der WM gespannt entgegen, wenn auch mit weniger Freude als die Fußballfans. Die Angst vor terroristischen Anschlägen schwingt stets mit. Jetzt hat die islamistische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Öl ins Feuer gegossen und eine Terrordrohung ausgesprochen.
Um die Angst vor Angriffen zu schüren, sollen Anhänger der Terrororganisation ein Plakat entworfen und online veröffentlicht haben. Wie beim britischen "Mirror" zu lesen ist, zeigt die Grafik den weltbekannten Fußballer Lionel Messi, der in Gefängniskluft hinter Gitterstäben hervorschaut und per Photoshop ein blutiges Auge verpasst bekommen hat. Für die Veröffentlichung sei das propagandistische IS-SprachrohrWafa Media Foundation verantwortlich, schreibt der "Mirror".
TN:
— ᵁᴸᵀᴿᴬ® (@UltraAutistic) 24. Oktober 2017
An Image of Lionel Messi behind bars is part of a campaign of terror by ISIS supporters to threaten next year's World Cup in Russia. pic.twitter.com/MQ3PCuS4z9
Unter dem Konterfei des argentinischen Nationalspielers sind die Angst einflößende Worte "Ihr kämpft gegen einen Staat, der das Wort "Versagen" nicht in seinem Wortschatz hat" zu lesen. Diese Worte sind auf dem Poster sowohl in englischer als auch arabischer Sprache abgebildet. Damit solle westlichen Fußballfans die Vorfreude auf die WM 2018 vergällt werden, heißt es zu den Absichten der IS-Terroristen.
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Zuvor seien bereits ähnliche Drohgrafiken aufgetaucht, mit denen der IS in den sozialen Netzwerken Angst und Schrecken verbreiten will. In russischer sowie englischer Sprache wurden darauf unter anderem die "Feinde Allahs in Russland" bedroht.
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loc/mag/news.de