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Lawinenwarnung bis Stufe 3: Diese Meldung für Mendrisiotto und andere Gebiete in der Schweiz sollten Skifahrer heute ernstnehmen!

Kürzlich wurde für verschiedene Regionen in der Schweiz eine Lawinenwarnung herausgegeben. Welche Gefahren an welchem Ort genau lauern und welche örtlichen Besonderheiten Sie beachten sollten, erfahren Sie hier auf News.de.

Welche Tipps sollte man im Notfall bei einem Lawinenabgang kennen? (Foto) Suche
Welche Tipps sollte man im Notfall bei einem Lawinenabgang kennen? Bild: Adobe Stock / Scheidle-Design

Das SLF meldet aktuell, dass unter anderem für die Gebiete Luganese und Mendrisiotto Lawinengefahr besteht. Die Warnung ist vorerst für den Zeitraum vom 04.02.2025 bis zum 05.02.2025 gültig.

Lawinengefahr: Darauf sollten Sie achten!

Bezüglich der Schneebeschaffenheit meldet die Zentrale: "In den Regionen südlich einer Linie von der Rhone zum Rhein gibt es ausgeprägte Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke. Besonders ausgeprägt sind diese im Tessin, in Mittelbünden, im Engadin und in den Bündner Südtälern, vor allem an schattigen, windgeschützten Hängen, wo Lawinen die gesamte Schneedecke wegfegen können. Vereinzelte Lawinen können noch aus der Ferne ausgelöst werden. Die Zahl der lawinengefährdeten Gebiete nimmt langsam ab. Auch die Zahl der gemeldeten Lawinenauslösungen ist in den letzten Tagen zurückgegangen.Lawinen können in den Regionen nördlich einer Linie von der Rhone zum Rhein vor allem in schwachen Schichten im oberen Teil der Schneedecke ausgelöst werden. Brüche in tiefen Lagen der Altschneedecke sind hier unwahrscheinlich.Einzelne, meist mäßig große Gleitschneelawinen können noch auftreten."
Als Ursache für die Gefahrenlage wird vom Lawinenwarndienst das Altschneeproblem benannt. Das Altschneeproblem bezieht sich auf Lawinen, die durch eine Schneeschicht ausgelöst werden, die bereits seit längerer Zeit auf dem Boden liegt und sich dadurch verändert hat. Dies kann dazu führen, dass die darunter liegenden Schichten instabil werden und sich Schneebrettlawinen oder Lockerschneelawinen lösen können. Trotz dieser recht einheitlich wirkenden Gefahrenwarnung sei jedoch zu beachten, dass die Warnstufen und die Details zur Schneebeschaffenheit in den einzelnen Regionen sowie zu unterschiedlichen Tageszeiten voneinander abweichen können.

Wo besteht aktuell Lawinengefahr in der Schweiz?

Für alle in der jüngsten Lawinenwarnung herausgegebenen Gebiete gilt die Warnstufe 2. Betroffen sind entsprechend:

  • Mendrisiotto
  • Luganese

Die hier gemeldeten Regionen sind jedoch nicht die einzigen, in denen gerade eine potenzielle Gefahr für Lawinen besteht. Vielmehr sind verteilt über die gesamte Schweiz Warnungen verschiedener Stufen weiterhin gültig. Die derzeit höchste Warnstufe 3 gilt unter anderem für

  • Davos
  • St. Moritz
  • Zuoz
  • St. Moritz

Lawinengefahr? Was die Warnstufen bedeuten

Wie sich die Lage in nächster Zeit entwickelt, ist schwer zu sagen, auch die Meldestelle hat sich dazu bisher nicht geäußert. Wenn Sie Ihren Urlaub in den betroffenen Gebieten verbringen und dabei wandern oder skifahren möchten, sollten Sie sich rechtzeitig bei den örtlichen Tourismusstellen informieren. Es wird dringend empfohlen, die ausgewiesenen Wege und Pisten in jedem Fall nicht zu verlassen.

Mehr über die Gefahr von Lawinen und Handlungsempfehlungen für Wanderer und Wintersportler lesen Sie auf news.de:

Entsprechend der Gefahrenstufen sollten Sie bestimmte Regeln beachten, um sich nicht in Gefahr zu bringen.
Bei Stufe 1 ist die Gefahr für Lawinen gering. Sie können nur vereinzelt an besonders steilen Hängen ausgelöst werden.

  • Für Personen, die sich im ungesicherten Gelände aufhalten, wird empfohlen, extrem steile Hänge einzeln zu befahren und die Absturzgefahr immer im Auge zu behalten.

Bei Stufe 2 wird die Gefahrensituation als mäßig eingeschätzt. Vor allem an extrem steilen Hängen besteht die Gefahr von Lawinenauslösungen. Es ist unwahrscheinlich, dass es zu größeren spontanen Lawinen kommt.

  • Bei einem problematischen Schneedeckenaufbau (Altschneeproblem) ist besondere Vorsicht angebracht..

Bei Stufe 3 ist die Lawinengefahr erheblich. Das Auftreten von spezifischen Geräuschen und Rissen sind klare Anzeichen für diese Gefahr. Lawinen können leicht an steilen Hängen in spezifischen Höhenlagen ausgelöst werden, vor allem ist hier Vorsicht geboten.

  • Wintersportler sollten sich der Gefahr in dieser Situation bewusst sein und unbedingt vorsorgliche Maßnahmen treffen, indem sie sehr steile Hänge vermeiden.

  • Unerfahrene Wintersportler sollten sich vorzugsweise auf geöffneten Abfahrten und ausgewiesenen Routen aufhalten.

Darüber hinaus empfielt es sich, auf das konkrete Lawinenproblem zu achten:

  • Meiden Sie große Steilhänge, denn das Altschneeproblem ist eine der Hauptursachen von tödlichen Lawinenunfällen bei Wintersportlern.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des SLF generiert. Datenupdates erfolgen täglich (zuletzt am 05.02.2025 um 08:02 Uhr). Bitte beachten Sie, dass sich die Gefahrenstufen und Wetterbedingungen im Verlauf des Tages sowie von Tal zu Tal verändern können. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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