Jüngst wurde für einzelne Regionen in der Schweiz eine Lawinenwarnung herausgegeben. Welche Gefahren an welchem Ort genau lauern und welche örtlichen Besonderheiten Sie beachten sollten, erfahren Sie hier auf News.de.

Am 03.02.2025 kam vom SLF eine Meldung für die Regionen Vallée de Joux, Rothenthurm, Schwarzenberg, Westliche Berner Voralpen, Toggenburg, Gruyère, Saint-Cergue, Appenzeller Alpen und Östliche Berner Voralpen. Die Gültigkeitsdauer der Warnung erstreckt sich vorläufig vom 03.02.2025 bis zum 04.02.2025.
Lawinengefahr: Darauf sollten Sie achten!
Bezüglich der Schneebeschaffenheit meldet die Zentrale: "Südlich einer Linie von der Rhone zum Rhein gibt es ausgeprägte Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke. Diese sind im Tessin, in Mittelbünden, im Engadin und in den Bündner Südtälern besonders ausgeprägt, vor allem an schattigen, windgeschützten Hängen, wo Lawinen die gesamte Schneedecke mitreißen können. Vereinzelte Lawinen können noch aus der Ferne ausgelöst werden. Die Zahl der lawinengefährdeten Gebiete nimmt langsam ab. Angesichts der ungünstigen Schneedeckensituation ist die Zahl der gemeldeten Lawinenauslösungen in den letzten Tagen überschaubar.Einige Lawinen können nördlich einer Linie von der Rhone zum Rhein vor allem in schwachen Lagen im oberen Teil der Schneedecke ausgelöst werden. Brüche in tieferen Schichten der Altschneedecke sind hier unwahrscheinlich.Einzelne, meist mäßig große Gleitschneelawinen können noch auftreten." Trotz dieser recht einheitlich wirkenden Gefahrenwarnung sei jedoch zu beachten, dass die Warnstufen und die Details zur Schneebeschaffenheit sich in den einzelnen Regionen unterscheiden können.
Wo besteht heute Lawinengefahr in der Schweiz?
Für alle in der jüngsten Lawinenwarnung herausgegebenen Gebiete gilt die Warnstufe 1. Betroffen sind entsprechend:
- Vallée de Joux
- Saint-Cergue
- Toggenburg
- Appenzeller Alpen
- Rothenthurm
- Schwarzenberg
- Östliche Berner Voralpen
- Westliche Berner Voralpen
- Gruyère
Die hier gemeldeten Regionen sind jedoch nicht die einzigen, in denen gerade eine potenzielle Gefahr für Lawinen besteht. Vielmehr sind verteilt über die gesamte Schweiz Warnungen verschiedener Stufen weiterhin gültig. Die derzeit höchste Warnstufe 3 gilt unter anderem für
- Davos
- Samnaun
- St. Moritz
- Zuoz
- Bergell
Lawinengefahr? Was die Warnstufen bedeuten
Wie sich die Lage in nächster Zeit entwickelt, ist schwer zu sagen, auch die Meldestelle hat sich dazu bisher nicht geäußert. Sollten Sie in den betroffenen Gebieten Urlaub machen und dabei zum Wandern oder Skifahren unterwegs sein, informieren Sie sich besser bei den örtlichen Touristikzentren. Es wird dringend empfohlen, die ausgewiesenen Wege und Pisten in jedem Fall nicht zu verlassen.
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Um sich vor Gefahren zu schützen, ist es wichtig, entsprechend der Gefahrenstufen bestimmte Regeln zu beachten.
Bei Stufe 1 ist die Gefahr für Lawinen gering. Diese können lediglich vereinzelt an sehr steilen Hängen ausgelöst werden.
- Für Personen, die sich im ungesicherten Gelände aufhalten, wird empfohlen, extrem steile Hänge einzeln zu befahren und die Absturzgefahr immer im Auge zu behalten.
Bei Stufe 2 wird die Gefahrensituation als mäßig eingeschätzt. Lawinen können insbesondere an sehr steilen Hängen ausgelöst werden. Das Auftreten größerer spontaner Lawinen ist nicht zu erwarten.
- Bei einem problematischen Schneedeckenaufbau (Altschneeproblem) ist besondere Vorsicht angebracht..
Bei Stufe 3 ist die Lawinengefahr erheblich. Deutliche Anzeichen für diese Gefahr sind das Auftreten von spezifischen Geräuschen und Rissen. Vor allem an steilen Hängen mit bestimmten Höhenlagen können Lawinen leicht ausgelöst werden.
In dieser Lage ist höchste Vorsicht geboten, insbesondere für Wintersportler. Es wird dringend geraten, präventive Maßnahmen zu treffen und sehr steile Hänge zu umgehen.
Unerfahrene Wintersportler sollten sich vorzugsweise auf geöffneten Abfahrten und ausgewiesenen Routen aufhalten.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf der Basis von aktuellen Daten des SLF generiert. Datenupdates erfolgen täglich (zuletzt am 04.02.2025 um 08:02 Uhr). Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Gefahrenstufen und Wetterbedingungen im Laufe des Tages sowie von Tal zu Tal ändern können. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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