
- Social-Media Welt trauert um Mikayla Raines
- YouTube-Star und Tierschutz-Influencerin mit 29 Jahren gestorben
- Todesursache Suizid: Mikayla Raines nahm sich nach Mobbing-Kampagne das Leben
Als Gründerin der gemeinnützigen Organisation "Save A Fox", die sich der Rettung und Rehabilitation von Füchsen und anderen exotischen Tieren verschrieben hat,wurde Mikayla Raines in den sozialen Medien schnell zum Fan-Liebling. Die Organisation entwickelte sich zur größten Fuchs-Rettungseinrichtung der USA und betreibt Standorte in Minnesota und Florida. Nun ist die bekennende Tierschützerin jedoch mit nur 29 Jahren gestorben. Der YouTube-Star nahm sich, so teilte es Mikayla Raines' trauernder Ehemann Ethan mit, nach perfiden Mobbing-Angriffen das Leben.
Lesen Sie außerdem:
- "Baywatch"-Star tot aufgefunden - Fans unter Schock
- Tödliche Diagnose reißt TikTok-Sternchen (19) aus dem Leben
- So heftig litt die Sportlerin († 21) vor ihrem viel zu frühen Tod
- Food-Influencerin nach missglückter Operation verstorben
- Todesursache Suizid! Hamburger Kiez weint um den "schönen Klaus"
Mikayla Raines ist tot: Tierschutz-Influencerin wurde nur 29 Jahre alt
Mikayla Raines hatte mehr als 500.000 Instagram-Follower und ihr YouTube-Kanal erreichte mehr als 2,4 Millionen Abonnenten. Sie begann bereits im Alter von 15 Jahren als Freiwillige bei einem Wildtier-Auffangstation zu arbeiten und gründete "Save A Fox" 2016 im Alter von nur 20 Jahren. Ihre aufopferungsvolle Tätigkeit zum Schutz von Tieren kann Mikayla Raines nun nicht mehr fortsetzen: Die junge Frau, die neben ihrem Ehemann eine kleine Tochter namens Freya hinterlässt, starb Berichten in der britischen "Daily Mail" und "Metro" zufolge nach schwerwiegenden psychischen Problemen, die durch eine Hasskampagne im Internet verschlimmert wurden.
Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Die Telefonseelsorge ist kostenlos, anonym und 24 Stunden lang unter den Telefonnummern 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.
"Es war zu viel": YouTube-Star Mikayla Raines nimmt sich nach Mobbing-Kampagne das Leben
Mikayla Raines' Witwer Ethan erklärte in seinem elfminütigen Video, dass Mikayla vor ihrem Tod Opfer einer gezielten Schmäh-Kampagne geworden sei. "Man verbreitete falsche Gerüchte, und da sie eine sensible Person war, hat es sie zutiefst getroffen", sagte der trauernde Witwer zu Mikaylas Followern. Die Belästigungen kamen demnach aus verschiedenen Quellen - von Fremden, anderen Mitgliedern der Wildtier-Rettungsgemeinschaft und sogar von Menschen, die Mikayla gut kannte. "Sie versuchte jahrelang, den Schmerz zu überwinden, aber diesmal war es zu viel", erklärte der trauernde Ehemann.
Ethan berichtete, dass seine Frau in letzter Zeit "unhöfliche Worte, Anschuldigungen und Beschimpfungen von einigen derjenigen" erhielt, "die sie als enge Freunde betrachtete". Er deutete an, dass der Missbrauch aus "Eifersucht und Neid" entstanden sei. "Mikayla war wirklich die erstaunlichste und inspirierendste Person, die ich je gekannt habe", sagte Ethan. "Ich fühle mich gebrochen."
Social-Media-Tierschützerin litt vor ihrem Tod an psychischen Problemen
Mikayla Raines kämpfte zu Lebzeiten mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, darunter Depressionen, einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und Autismus. Ihr Ehemann berichtete, dass seine Frau jahrelang Therapien durchlief und verschiedene Medikamente ausprobierte, aber "nichts schien wirklich zu helfen". "Wie viele von euch wissen, war sie im Autismus-Spektrum, und obwohl das ihr Leben sehr schwer machte, erlaubte es ihr, sich hyperfokussiert auf eine Sache zu konzentrieren - und das waren offensichtlich Tiere", erklärte Ethan mit tränenerstickter Stimme in seinem Video-Statement.
"Save A Fox"-Gründerin von Mobbing-Meute in den Suizid getrieben

Raines widmete ihr gesamtes Leben der Rettung von Tieren, eine Leidenschaft, die bereits im Alter von 15 Jahren begann. "Von klein auf widmete sie jede wache Stunde ihres Lebens der Hilfe für sie, sei es dabei zu helfen, dass eine Schnappschildkröte die Straße überquert oder 500 Füchse von einer schrecklichen Pelzfarm zu retten", erklärte Ethan. Die 2016 gegründete Organisation "Save A Fox" entwickelte sich zur größten Fuchs-Rettungseinrichtungen in den USA. Ethan berichtete, dass seine Frau und ihre Organisation "in die vier Zahlen von Tieren" gerettet haben, wobei sich ihre Arbeit weit über Füchse hinaus erstreckte.
"Sie hat all das nie für Ruhm, Geld oder persönlichen Gewinn getan", betonte Ethan. Seine "selbstlose" Frau stellte routinemäßig die Bedürfnisse der Tiere über ihre eigenen und würde "auf Schlaf, Essen und Duschen verzichten, wenn es ein Tier gab, das ihre Hilfe brauchte".
Trauer um Mikayla Raines nach tragischer Selbstmord-Tragödie
Die Tierschutz-Community reagierte mit Bestürzung auf Raines' Tod. Das Juniper Wildlife Refuge schrieb: "So viele in unserer Gemeinschaft haben Füchse, die nur zu uns kamen wegen Mikaylas Hingabe zu ihrer Mission und Empathie gegenüber Tieren."
Wildtier-Aktivistin Miranda Sanders würdigte Raines als "eine der selbstlosesten, leidenschaftlichsten und reinsten Seelen", die sie je gekannt habe. Sie richtete scharfe Worte an die Mobber: "An die abscheulichen, rückgratlosen Individuen, die sie gequält haben... Ich hoffe, das Gewicht dieses Verlustes lastet jeden Tag schwer auf eurem Gewissen."
Ethan versprach, die Arbeit seiner Frau fortzusetzen: "Ich werde 'Save a Fox' weiterführen und vorwärts gehen, um so viele Leben wie möglich zu retten. Das ist es, was Mikayla wollen würde." Er beschrieb seine Frau als "erstaunliche Mutter" für ihre gemeinsame Tochter Freya, der sie täglich beibrachte, "wie man respektvoll mit den Tieren hier umgeht".
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de/stg
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.