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Prinz Harry vor Gericht: Pikante Stripperinnen-Beichte! Harry packt über Liebesleben aus

Am zweiten Tag im Telefon-Hacking-Prozess gegen den Verlag Mirror Group Newspapers enthüllte Prinz Harry pikante Details aus seinem Liebesleben. Über seine aktuelle Ehefrau Meghan Markle verlor er dabei jedoch kein Wort.

Prinz Harry, Herzog von Sussex, wirkte am zweiten Verhandlungstag im Telefon-Hacking-Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) sichtlich angespannt. (Foto) Suche
Prinz Harry, Herzog von Sussex, wirkte am zweiten Verhandlungstag im Telefon-Hacking-Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) sichtlich angespannt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Jonathan Brady

Am zweiten Tag im Prozess gegen den Verlag Mirror Group Newspapers (MGN) wurde es schlüpfrig, als Prinz Harry plötzlich pikante Details über sein Liebesleben preisgab. Vor dem Londoner High Court sprach der britische Prinz ungewohnt offen über seine frühere Beziehung zu Chelsy Davy und einen Stripclub-Besuch, wie aktuell bei der britischen "The Sun" zu lesen ist. Über seine aktuelle Ehefrau Meghan Markle verlor er hingegen kein einziges Wort.

Prinz Harry packt vor Gericht über Liebesleben aus

Obwohl es in dem Prozess gegen die britische Presse eigentlich darum geht, seine Privatsphäre zu schützen, schreckte Prinz Harry nicht davor zurück, vor Gericht selbst einige sehr intime Details aus seinem früheren Leben zu enthüllen. Dabei schien es dem 38-Jährigen enorm wichtig zu sein, einige von der Presse verbreitete Geschichten richtigzustellen.

Herzog von Sussex räumt mit Gerüchten um Ex-Flamme Chelsy Davy auf

Vorrangig ging es dabei um seine frühere Beziehung zu Chelsy Davy. Immer wieder sprach der Prinz, der mittlerweile mit Schauspielerin Meghan Markle verheiratet ist, über seine Ex-Flamme. Dabei nutzte er die Gelegenheit, um Berichte zu dementieren, wonach seine Ex glaubte, er würde die Armee mehr lieben als sie. Derartige Geschichten seien schlichtweg "falsch", erklärte Harry.

Prinz Harry enthüllt Stripclub-Besuch

Im späteren Verlauf wurde es dann noch schlüpfriger, als Harry plötzlich über seinen Strip-Club-Besuch im Londoner Spearmint Rhino auspackte. Diesen habe er im April 2006 mit seinen Armeekumpels besucht, erzählte er. Während des Besuchs sei plötzlich ein Model auf seinem Schoß gelandet, enthüllte Harry. Die Presse hatte damals fälschlicherweise behauptet, dass Harrys nackte litauische Stripperin wie Chelsy Davy ausgesehen habe.

Berichte über Trennung von Chelsy Davy setzten Harry schwer zu

Im weiteren Verlauf der Verhandlung sprach der Herzog von Sussex auch über die schwere Zeit nach der Trennung von Davy. Die beiden hatten sich 2011 nach einer siebenjährigen Beziehung getrennt. Die absurde Berichterstattung, die nach dem Liebes-Aus vor allem der britischen Presse kam, habe Harry zutiefst verletzt, sagte er. Dabei bezog er sich auf einen Artikel mit der Überschrift "Hurra, Harry ist abserviert", in dem behauptet wurde, er habe sich nach der Trennung von Davy im Mayfair-Nachtclub Amika mit Wodka volllaufen lassen. Harry sagte dazu: "Es war verletzend, dass ein so privater Moment zum Gespött gemacht wurde."

Harry geschockt über Playboy-Prinz-Darstellung der britischen Presse

In einer 55-seitigen Zeugenaussage in seinem Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) beschwerte sich Harry darüber, dass er unfairerweise als Playboy-Prinz dargestellt worden sei. Während seiner Aussage sprach er über eine Reihe von Frauen, darunter auch seine Beziehung mit der verstorbenen TV-Moderatorin Caroline Flack und Astrid Harbord. Mit letzterer wurde Harry eine Liaison angedichtet, die es jedoch nie gegeben habe, wie Harry beteuerte. Die Gerüchte entbrannten, nachdem man Harry und Astrid gemeinsam beim Rugby gesehen hatte. "Wir waren nie in einer Beziehung. Das Herumtollen in Twickenham, ich bin mir nicht sicher, worauf sich das bezog.", so der 38-Jährige. "Aber ich habe nicht herumgetollt." Für Harry ist klar, dass sich die Presse zahlreiche Details vergangener Ereignisse illegal beschafft habe.

"Ich weiß es nicht" - Prinz Harry ratlos im Telefon-Hacking-Prozess

Allerdings gab Harry gegen Ende seiner Aussage auch zu, dass es keine Beweise dafür gebe, dass sein Telefon gehackt worden sei. Er selbst würde es jedoch als "ungerecht" empfinden, wenn er den Fall nicht gewinnen würde. Gleichzeit erklärte er jedoch, dass seine oder Chelsy's Sprachnachrichten gehackt worden seien. Harry behauptete auch, dass an Chelsy's Auto ein Peilsender angebracht war. Auf die Frage, woher er das wisse, antwortete Harry: "Wir haben ihn gefunden." Er behauptete, es sei von Mike Behr, einem Privatdetektiv, angebracht worden. Einen Beweis für seine Behauptungen konnte der Prinz jedoch nicht liefern. Während seiner dreistündigen Aussage am Mittwoch sagte er 18 Mal "Ich weiß es nicht".

Zuvor hatte Prinz Harry bereits für Schlagzeilen gesorgt, als er vor Gericht plötzlich über die Gerüchte um seinen "wahren Vater" James Hewitt auspackte.

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/gom/news.de

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