Meghan Markle und Prinz Harry könnten schon bald vor Gericht erscheinen müssen. Hintergrund sind möglicherweise unwahre Aussagen über Meghans Familie. Leitet nun auch Prinz William rechtliche Schritte gegen die Ex-Royals ein?
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Für Meghan Markle und Prinz Harry haben ihre Enthüllungsgeschichten über das britische Königshaus nun offenbar erste Konsequenzen. Nach einer Verleumdungsklage von Meghans Halbschwester Samantha müssen die Herzogin und der Herzogin von Sussex wohl im Herbst vor Gericht erscheinen und dort von ihnen getätigte Aussagen beweisen. Meghan und Harry könnte bald aber noch ein weiterer Rechtsstreit drohen.
Samantha Markle wirft Meghan und Prinz Harry Verleumdung vor
Samantha Markle hatte Meghan Lügen über ihre Familie vorgeworfen. So seien unter anderem die Behauptungen falsch gewesen, Prinz Harrys Frau habe früher in Armut gelebt und die Beziehung der Geschwister sei so schlecht gewesen, dass Meghan praktisch als "Einzelkind" aufwuchs. Wegen "Verleumdung und schädlichen Lügen" fordert Samantha deshalb laut BBC in einer im März 2022 eingereichten Klage 75.000 Dollar Schadensersatz. Meghans Anwälte hätten versucht, eine eidesstaatliche Aussage zu verhindern - doch das Gericht lehnte ab.
"Oprah"-Interview sorgte für Unmut im britischen Königshaus
Nicht nur das Verhältnis von Meghan und Harry zu Samantha Markle, ist unterkühlt. Auch die Beziehung zum britischen Königshaus ist schwer beschädigt. Und das nicht erst seit den neuesten Anschuldigungen gegen die Royal Family in Harrys Memoiren "Spare" und der im Dezember erschienenen Netflix-Doku der Sussexes. Schon nachdem sich das Paar 2020 von allen royalen Verpflichtungen befreite und in die USA auswanderte, sorgte es beim Interview mit Moderatorin Oprah Winfrey für Aufsehen. Damals warfen die beiden dem britischen Königshaus Rassismus vor, weil es angeblich Bedenken wegen der Hautfarbe von Harry und Meghans erstem Sohn Archie gab.
Verklagt bald auch Prinz William seinen Bruder wegen Rassismusvorwürfen?
Laut dem australischen Promi-Magazin "New Idea" war Harrys Bruder Prinz William nach diesen Aussagen "wütend". Eine anonyme Quelle behauptete gegenüber dem Blatt, der Prinz von Wales sei kurz davor gewesen, rechtliche Schritte einzuleiten. "Harry und Meghan brachten die Welt dazu, sich zu fragen, wer der sogenannte königliche Rassist ist, was sehr schädlich war. Aber die Königin hat ihm das ausgeredet.", so der anonyme Insider. Doch nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im vergangenen September würde es mittlerweile niemanden mehr geben, der William aufhalten könnte. Deshalb würde er auch den Fall mit Samantha Markle "mit großem Interesse verfolgen". Ob sich William aber wirklich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung mit seinem Bruder einlässt, ist fraglich. Schließlich schwieg er bislang auch zu den jüngsten Prügel-Vorwürfen gegen ihn in Harrys Buch. Außerdem hatte Harry in einem ITV-Interview mit Tom Bradby Anfang des Jahres bestritten, seiner Familie des Rassismus bezichtigt zu haben. Eine weitere royale Schlammschlacht vor Gericht ist im Moment eher unwahrscheinlich.
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gom/bos/news.de