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Super-Bowl-Skandale: Nippelgate, Porno-Schock und Co.! Diese Momente schockten die Sport-Welt

Wer glaubt, Janet Jacksons und Justin Timberlakes Nippelgate war der einzige große Super-Bowl-Skandal, der täuscht sich gewaltig. Bei dem größten Sport-Event der NFL sorgten auch weitere Promis, Pornos und Co. für helle Aufregung!

Neben dem berühmten Nippelgate gab es in der Super-Bowl-Geschichte einige weitere bizarre Skandale. (Foto) Suche
Neben dem berühmten Nippelgate gab es in der Super-Bowl-Geschichte einige weitere bizarre Skandale. Bild: picture alliance / dpa | epa Wise

Wer sorgt in diesem Jahr beim Super Bowl für Negativ-Schlagzeilen? In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 2023 ist es endlich so weit: Zum 57. Mal findet das Endspiel der NFL-Saison statt. Für die musikalische Unterhaltung in der Halbzeit sorgt dieses Mal Megastar Rihanna. Ob sie auch mit einem Nippelgate oder Ähnlichem für Aufsehen sorgen wird, wie es schon so manche Stars vor ihr taten? Das waren die größten Super-Bowl-Skandale der Geschichte!

Nippelgate, der größte Super-Bowl-Skandal: Justin Timberlake legt Janet Jacksons Brust frei

Der wohl größte und bis heute unvergessene Super-Bowl-Skandal war der sogenannte Nippelgate im Jahr 2004. Janet Jackson und Justin Timberlake performten zusammen auf der Bühne - Erstere allerdings in einem Lack-und-Leder-Outfit, dessen Brustkörbchen lediglich mit Druckknöpfen angebracht waren. Passend zur letzten Zeile des Songs "Rock Your Body" riss Justin Janet eines der Brustkörbchen vom Leib und legte ihre Brust frei. Damit behielt er bei den Lyrics "Bet I'll have you naked by the end of this song" (zu Deutsch: "Ich wette, bis zum Ende dieses Songs werde ich dich nackt ausgezogen haben") Recht. Nach dem Auftritt gab es einen Riesen-Shitstorm - allerdings nur für Janet, was die Sängerin wiederum in einem Oprah-Winfrey-Interview kritisierte. Auch Justin räumte 2006 in dem Zusammenhang in einem "MTV"-Interview ein: "Ich habe wahrscheinlich nur 10 Prozent der Schuld abbekommen – und das sagt etwas über unsere Gesellschaft aus.Ich glaube, Amerika ist strenger mit Frauen. Und ich glaube, Amerika ist, ihr wisst schon, strenger mit ethnischen Menschen."

Super-Bowl-Skandale: Christina Aguilera singt mit viel Herzblut die falsche US-Nationalhymne

Doch auch wenn der Nippelgate wohl das erste ist, woran die meisten bei Super-Bowl-Skandalen denken, ist er längst nicht der einzige. Auch SängerinChristina Aguilera sorgte bei der Sportveranstaltung für einen denkwürdigen Auftritt. Beim45. Super Bowl 2011 schmetterte sie die US-Nationalhymne - das allerdings mit falschen Lyrics und Wiederholungen von Strophen.

Blackout Bowl: Beyoncé schießt beim Super Bowl die Lichter aus

Beyoncé übernahm 2013 die Bühne des Super Bowls. Ihre aufwendige Lichtshow war wohl etwas zu wild für denSuperdome in New Orleans (Louisiana), denn kurz nach ihrem Auftritt gingen in dem Stadion die Lichter aus. Das NFL-Event ging als Blackout Bowl in die Geschichte ein. Ebenfalls skurril: Die Sängerin ließ nachträglich alle unvorteilhaften Fotos von sich löschen, die von derUS-amerikanische Bildagentur Getty Images veröffentlicht worden waren.

NFL-Skandale: Barrett Robbin dachte, er hätte den Super Bowl schon gewonnen

2003 sorgte kein Musiker, sondern ein Spieler selbst für große Aufregung und Besorgnis.Barrett Robbin hätte im großen NFL-Finale eigentlich mit seinem Team, den Oakland Raiders, gegen die Kansas City Chiefs auf dem Platz stehen müssen, war dazu aber nicht in der Lage. Der Grund: Er brachte seiner Medikamente gegen Depressionen durcheinander, war dadurch nicht mehr klar und dachte, er hätte den Super Bowl bereits gewonnen. Kurz vor dem Spieltag flog er sogar in den Urlaub ins mexikanische Tijuana. Nach dem Skandal wurde bei ihm eine bipolare Störung diagnostiziert, wie "nbcsports.com" berichtet.

Die größten Super-Bowl-Skandale: Frank Tanori Gonzalez macht NFL-Event zur Porno-Show

Für einen ebenfalls bizarren Moment in der Super-Bowl-Geschichte sorgte Frank Tanori Gonzalez, der für den Kabelnetzbetreiber Comcast arbeitete. Er dachte wohl, dem NFL-Event fehlt es an Sex - darum sorgte er 2009 für einen Höhepunkt der etwas anderen Art. Er schleuste einen Porno ein, der im letzten Viertel des Finales etwa 30 Sekunden zu sehen war. Die Folge: Comcast zahlte jedem Zuschauer zehn Euro Entschädigung und Gonzalez bekam drei Jahre auf Bewährung.

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/bua/news.de

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