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Emma Aicher privat: Wie wurde die Skirennfahrerin zu Deutschlands "größter Hoffnung"?

Emma Aicher gilt als Deutschlands "größte Hoffnung" im Ski-Sport und ist als Allrounderin bei der diesjährigen Ski alpin Weltmeisterschaft am Start. Wie wurde sie so erfolgreich und wie lebt die 19-Jährige privat?

Emma Aicher gilt als große Hoffnung im deutschen Ski-Sport. (Foto) Suche
Emma Aicher gilt als große Hoffnung im deutschen Ski-Sport. Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Skirennfahrerin Emma Aicher (19) gilt als großes Talent im deutsche Ski-Sport. In ihren jungen Jahren konnte sie bereits zahlreiche Medaillen mit nach Hause nehmen. Wie kam die Deutsch-Schwedin zum Ski-Sport und was treibt sie, wenn sie gerade nicht auf Skiern steht?

Emma Aicher privat: So wurde die gebürtige Schwedin zur deutschen Ski-Hoffnung

Emma Aicher kam am 13. November 2003 in Sundsvall (Schweden) zur Welt. Ihre schwedische MutterViktoria und ihr deutscher Vater Andreas Aicher ermöglichten ihr und ihrem Bruder Max eine Skiausbildung im Slalomklub Sundsvall. Nach dem Umzug der Familie in die Schweiz blieb Emma dem Ski-Sport auch in Engelberg treu und trat dem dortigen Skiclub bei. Später führte ihr Weg sie zurück nach Schweden, wo sie das Skidgymnasiet in Järpen besuchte. Im September 2020 lebte sie sich dann in dem Heimatland ihres Vaters ein, als sie das bayrische Skiinternat Berchtesgaden besuchte.

Emma Aicher besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft und nahm anfangs als Schwedin an internationalen Sportwettkämpfen teil. Seit der Saison 2020/2021 geht sie jedoch aufgrund der besseren Trainingsmöglichkeiten in den Alpen für Deutschland an den Start. Sie steht derzeit beim SC Mahlstetten unter Vertrag.

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Emma Aichers Erfolge im Ski-Sport und die Ski alpin Weltmeisterschaft 2023

Ihre erste Goldmedaille holte Emma Aicher 2019 in der Kategorie U16 beim FIS Children Cup. Zwei Jahre später belegte sie beim Europa-Cup in Zell am See den dritten Platz. Im selben Jahr wurde sie für die Ski-WM in Cortina d'Ampezzo nachnominiert und holte im Teamwettbewerb ebenfalls Bronze. Zudem schaffte sie es im März 2021 auf Platz 1 in der inoffiziellen U18-Wertung und auf Platz 5 im Slalom bei den Junioren-Weltmeisterschaften und wurde Deutsche Meisterin im Slalom. Darüber hinaus gewann sie am Pass Thurn (Österreich) Ende 2021 den Europacup-Torlauf. 2023 ist sie bei der Ski alpin Weltmeisterschaft mit von der Partie.

Emma Aicher, die Allrounderin - sie ist die "größte deutsche Hoffnung für die Zukunft"

Emma Aicher fällt im deutschen Ski-Sport vor allem deshalb positiv auf, weil sie in mehreren Disziplinen überzeugt, sowohl die Speed- als auch die Technikdisziplinen beherrscht und damit eine seltene Allrounderin ist. Alpin-Direktor Wolfgang Maier ist davon schwer begeistert: "Die junge Frau hat schon außergewöhnliches Talent", zitierte ihn die "Deutsche Presseagentur". Deutschlands ehemalige Weltklasse-Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch sagte zudem: "Wie es im Moment aussieht, ist sie die größte deutsche Hoffnung für die Zukunft. Sie hat ein riesengroßes Potenzial."

Emma Aicher - das ist ihr Erfolgsgeheimnis

Emma Aicher setzt für sehr gute Leistungen nicht nur auf viel Training, sondern achtet auch auf ausreichend Schlaf. Darum nahm sie zur Ski alpin Weltmeisterschaft ihr Schlafkissen mit ins französische Méribel/Courchevel. "Auf jeden Fall mein Schlafkissen. Das habe ich immer und überall dabei. Ohne kann ich einfach nicht schlafen", wird sie von der "Tagesschau" zitiert.

Familie, Hobbys: So tickt Emma Aicher privat

Die junge Skirennläuferin gilt als unkompliziert, wenig redselig und scheint einen guten Draht zu ihrer Familie zu haben. Wie der "Südwestrundfunk" berichtete, seien Oma Irma und Opa Franz Aicher besonders stolz auf ihr "Enkele". Mit ihnen und ihrem Heimatort Mahlstetten verbindet Emma Aicher schöne Kindheitserinnerungen: "Im Heu in Opas Schuppen übernachten und mit Opa mit dem Traktor fahren!", schwärmte die Sportlerin im "SWR"-Interview. Zu Gast bei ihren Großeltern esse sie besonders gerne Pfannkuchen mit Erdbeersoße und Spätzle.

Und wie verbringt Emma Aicher ihre Zeit, wenn sie gerade kein Schnee liegt und sie nicht mit Oma und Opa Pfannkuchen verspeist? Auch dann ist sie am liebsten in Bewegung: Im Sommer fahre sie besonders gerne Mountainbike.

Emma Aicher im Steckbrief:

Name: Emma Aicher

Geburtstag und -ort: am 13.11.2003 in Sundsvall (Schweden)

Sternzeichen: Skorpion

Haarfarbe: blond

Augenfarbe: blau

Nationalität: deutsch und schwedisch

Beruf: Skirennfahrerin

Instagram: @emmaaicher

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