Verdreht Prinz Harry in seinen Memoiren "Spare" gerne mal die Tatsachen? Anfang Januar erschien das Skandal-Buch des Royal-Aussteigers, in dem er einige brisante Geschichten teilt. Aber diese Erinnerung soll frei erfunden sein!
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Mit der Veröffentlichung seiner Autobiografie "Spare" (zu Deutsch: Reserve) wollte Prinz Harry seine Perspektive auf sein Leben teilen, nachdem in der Vergangenheit vorwiegend die Presse über ihn berichtet hatte. Doch entsprechen die Geschichten, die er in den Memoiren teilt, der Wahrheit? Bei dieser Erinnerung soll Harry die Tatsachen einmal mehr verdreht haben!
Komplett Fantasy! Prinz Harrys "Spare"-Geschichte war völlig anders
So einige Abschnitte in Prinz Harrys Buch "Spare" sollen nicht ganz der Wahrheit entsprechen - so auch eine Geschichte über seine Zeit beim britischen Militär. Dort wurde der Royal 2009 von Major Michael Booley, der 33 Jahre beim Militär war, unterrichtet, dasPropellerflugzeug Slingsby T67 Firefly zu steuern. Laut Harry sei es dabei gleich beim ersten gemeinsamen Flug zu einer angsteinflößenden Situation gekommen.
Booley habe das Flugzeug ohne Vorwarnung in einenStrömungsabriss gebracht. "Ich spürte, wie die linke Tragfläche einbrach, ein unangenehmes Gefühl der Unordnung, der Entropie, und dann, nach einigen Sekunden, die sich wie Jahrzehnte anfühlten, holte er das Flugzeug zurück und richtete die Tragflächen aus", schreibt er.
Ex-Major Michael Booley stellt Prinz Harrys "Spare"-Militär-Geschichte richtig
Michael Booley stellt jetzt jedoch in einem Interview mit "Sunday Mirror" klar: So war es gar nicht. Der heutige Ex-Major hege größte Bewunderung für Harry, der zu seinen besten Schülern gezählt habe. Geht es nach Booley, sollte dieser an sein Gedächtnis aber wohl ein wenig trainieren - zu dem in "Spare" beschriebenen Flug sei es nämlich nicht gekommen.
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Erinnerung in "Spare" "ungenau!" Prinz Harrys Ex-Major überführt in der Lüge
"Das Buch lobt mich zwar, aber ich fürchte, die Erinnerung an die Einsätze und Lektionen ist ungenau. Es ist wichtig zu betonen, dass es im Cockpit keine Überraschungen gibt", erklärt der Harrys einstiger Vorgesetzter. Alles würde vorab genausten geplant und besprochen. "Der Einsatz wird genau nach diesem Briefing geflogen. Das einzige Mal, dass es Überraschungen gibt, ist später im Lehrplan, nicht wie im Buch angegeben, wenn Notfälle eingeführt werden", Booley. Triebwerksausfälle würde vor dem ersten Alleinflug geübt, für den Fall, dass der Flugschüler einen solchen erleidet. Dass der britische Prinz bezüglich des ersten gemeinsamen Flugs offenbar die Wahrheit verdreht, mache Booley fassungslos: "Ich stehe sogar unter Schock."
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rad/news.de