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Enkelin von Nelson Mandela klagt an: Deshalb stehen Meghan Markle und Prinz Harry (schon wieder) am Pranger

Prinz Harry und Meghan Markle haben es sich mal wieder mit jemandem verscherzt - diesmal ist es aber ausnahmsweise kein Mitglied der britischen Königsfamilie, das auf den Herzog und die Herzogin von Sussex mächtig sauer ist.

Für ihr neuestes Netflix-Projekt mussten Prinz Harry und Meghan Markle reichlich Schelte einstecken. (Foto) Suche
Für ihr neuestes Netflix-Projekt mussten Prinz Harry und Meghan Markle reichlich Schelte einstecken. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Emilio Morenatti

Wie sich der Wind doch drehen kann ... Als Prinz Harry im November 2017 seine Verlobung mit Meghan Markle bekannt gab, lagen Royals-Fans in Großbritannien und rund um den Globus der gebürtigen US-Amerikanerin zu Füßen. Die romantische Traumhochzeit der "Suits"-Schauspielerin und ihres Märchenprinzen im Mai 2018 zog Millionen in ihren Bann - inzwischen hat die Begeisterung für den Herzog und die Herzogin von Sussex jedoch drastisch nachgelassen.

Meghan Markle und Prinz Harry auf dem absteigenden Ast: Beliebtheit von Herzog und Herzogin von Sussex drastisch eingebrochen

Was sich nämlich schon wenige Monate nach der Märchenhochzeit abzeichnete, war alles andere als ein Traumszenario: Anfang 2020 sagten sich Meghan und Harry vom Königshaus los, packten ihre Siebensachen und Söhnchen Archie, der im Mai 2019 das Licht der Welt erblickt hatte, und wurden in Nordamerika sesshaft. Doch anstatt in Übersee wie ursprünglich geplant ein zurückgezogenes Leben mit finanzieller Unabhängigkeit zu beginnen, wurden aus Prinz Harry und Meghan Markle echte Dreckschleudern, die keine Gelegenheit ausließen, um in Interviews, TV-Sendungen oder Podcasts gegen das Königshaus zu sticheln und gegen Prinz Harrys Herkunftsfamilie zu ätzen. Dass die Sympathien für das Herzogenpaar daraufhin in den Keller rauschten, zeigten etliche Beliebtheitsumfragen mehr als deutlich.

Netflix-Dokus "Harry & Meghan" und "Live To Lead" sorgen für Stunk

Der vorerst letzte Nagel, den Prinz Harry und Meghan Markle Ende 2022 in den Sarg schlugen, der ihr einst harmonisches Verhältnis zum Königshaus zu Grabe trägt, heißt "Harry & Meghan" und ist eine sechsteilige Dokumentation, in der der Herzog und die Herzogin von Sussex ihr Leben hinter Palastmauern schilderten und einen Vorwurf nach dem anderen in Richtung Königsfamilie abfeuerten. Bei einer Netflix-Produktion sollte es jedoch nicht bleiben: Mit "Live To Lead" legte das Herzogenpaar wenig später eine zweite Doku-Reihe vor, die sich ausnahmsweise nicht um die beiden Ex-Royals, sondern um einflussreiche Persönlichkeiten unserer Zeit drehen sollte.

Nelson Mandela eiskalt ausgenutzt? Enkelin von Anti-Apartheit-Ikone klagt an

Neben Portraits zu bedeutenden Namen wie der US-Juristin Ruth Bader Ginsburg, der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern, der Journalistin Gloria Steinem oder der Klima-Aktivistin Greta Thunberg beinhaltet die Reihe "Live To Lead" auch eine Retrospektive zum Leben des 2013 verstorbenen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. doch dass Meghan Markle und Prinz Harry eben jene Ikone des südafrikanischen Freiheitskampfes in ihre Netflix-Pläne einbezogen, stößt bei Mandelas Nachkommen auf wenig Gegenliebe.

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Nelson Mandela eiskalt ausgenutzt? Enkelin von Anti-Apartheit-Ikone klagt an

Ndileka Mandela, die 57-jährige Enkelin des Anti-Apartheit-Kämpfers, äußerte sich kurz nach der Streaming-Veröffentlichung von "Live To Lead" empört und fassungslos über Prinz Harrys und Meghan Markles Schachzug. Es sei "tief verstörend und belastend", dass das vertraglich mit Netflix in Beziehung stehende Paar das Andenken Nelson Mandelas ausnutze, um Millionen zu scheffeln, so Ndileka Mandela laut "Daily Express". Die Aktivistin warf dem jüngeren Sohn von König Charles III. vor, sich an dem Vermächtnis ihres Großvaters zu bereichern, anstatt sich auf seine eigene Geschichte zu konzentrieren. "Ich glaube nicht, dass weder er noch Meghan meinen Großvater je richtig getroffen haben, doch sie benutzen seine Worte in ihrer Dokumentation, um Menschen anzulocken und Millionen zu verdienen, ohne dass die Familie Mandela daran beteiligt wird", so Ndileka Mandela empört.

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