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Prinz Harry und Meghan Markle: Netflix knickt ein! Damit konnten sich die Sussexes durchsetzen

Prinz Harry und Meghan Markle dürfen aufatmen - vorerst. Das Flehen der Sussexes wurde erhört, ihre Netflix-Doku wurde auf Eis gelegt. Offenbar zog der Streaming-Gigant-Konsequenzen aus einem anderen royalen Aufschrei.

Die Trauer um Queen Elizabeth II. änderte alles - nun könnte Prinz Harry die Chance bekommen, unbedachte Äußerungen zurückzunehmen. (Foto) Suche
Die Trauer um Queen Elizabeth II. änderte alles - nun könnte Prinz Harry die Chance bekommen, unbedachte Äußerungen zurückzunehmen. Bild: picture alliance/dpa/Pool AP | Martin Meissner

Seitdem das britische Königshaus nicht mehr Brötchengeber von Prinz Harry und Meghan Markle ist, sind der Herzog und die Herzogin von Sussex notgedrungen auf andere Einnahmequellen angewiesen - und fanden Möglichkeiten zur Auffüllung der Haushaltskasse nach der Megxit-Trennung in der Unterhaltungsindustrie. Neben einer Kooperation mit Spotify haben die Sussexes einen weiteren dicken Fisch in Gestalt eines Vertrages mit Netflix an Land gezogen. Doch für die umgerechnet mehr als 100 Millionen Euro, die Meghan und Harry von Netflix kassieren, will der Streaming-Gigant auch etwas geboten bekommen.

Prinz Harry und Meghan Markle kassieren dank Netflix-Deal dick ab

Und was ließe sich besser vermarkten als das, wonach sich Royals-Fans in aller Welt verzehren - nämlich exklusive Einblicke in das Leben echter Royals, Mäuschen spielen hinter den Palastmauern und erfahren, was abseits offizieller Termine bei den Blaublütern so los ist? Eben jene Einblicke versprachen Prinz Harry und Meghan Markle für eine exklusive Netflix-Doku zu liefern, ließen sich von Kamerateams bei repräsentativen Terminen begleiten und hätten dem Zeitplan zufolge Ende 2022 ihre Netflix-Premiere feiern sollen. Allerdings liegt die Betonung auf "hätte" - das Schicksal warf nämlich alle sorgsam ersonnenen Pläne über den Haufen.

Enthüllungen und Anschuldigungen am laufenden Band: Harry und Meghan ziehen gegen Royals vom Leder

Was Prinz Harry und Meghan Markle nämlich nebst Blicken hinter die royalen Kulissen in ihre Netflix-Produktion einfließen ließen, schloss sich nahtlos an jede Verlautbarungen an, die die Sussexes seit ihrem Abschied vom Königshaus über die royale Verwandtschaft in den Medien tätigten. Ob in Doku-Episoden, Podcasts oder Enthüllungsinterviews, Meghan und Harry machten es zu ihrem inoffiziellen Markenzeichen, gegen die Royals zu schießen und eine Anschuldigung nach der nächsten herauszuposaunen. Eben jene Spitzen gegen das Königshaus waren dem Vernehmen nach längst abgedreht und sendereif, doch dann erlebte das Königshaus mit dem Tod von Queen Elizabeth II. eine Zäsur.

Panik bei Prinz Harry: Bereute der Herzog von Sussex seine Worte?

Als die Jahrhundert-Königin Anfang September 2022 ihren letzten Atemzug tat, bissen Prinz Harry und Meghan Markle die Zähne zusammen und trauerten mit der Königsfamilie um die verstorbene Queen. Gemunkelt wird, dass die Zeit der familiären Trauer bei Prinz Harry den ein oder anderen Denkprozess in Gang gesetzt habe: War die Abrechnung mit den Royals im Allgemeinen und mit König Charles III. vor laufenden Netflix-Kameras zu heftig? Schnell machte sich eine Mischung aus Reue und Panik breit, der Herzog von Sussex soll alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um bei Netflix einen Aufschub der geplanten Doku-Veröffentlichung zu erwirken. Hieß es zunächst, man lasse sich auf keine Kompromisse ein, scheint der Streaming-Gigant nun eingelenkt zu haben.Wie die britische "Daily Mail" schreibt, habe sich Netflix dazu breitschlagen lassen, die ursprünglich für Dezember 2022 angekündigte Royals-Doku von Prinz Harry und Meghan Markle um ein Jahr nach hinten zu verschieben. Der mutmaßliche Grund: Eine weitere Welle der royalen Empörung könnte das Unternehmen empfindlich treffen.

Shitstorm gegen Netflix: Verunglimpfung von Prinz Charles in "The Crown" sorgt für Stunk

Netflix hat nämlich nicht nur Prinz Harry als royalen Content-Lieferanten in der Hinterhand, sondern mit der Erfolgsserie "The Crown" noch einen weiteren scharfen Pfeil im Köcher. Seitdem die erste Episode der Royals-Produktion im Herbst 2016 über die Bildschirme flimmerte, ist "The Crown" zu einem Hit geworden. Im November 2022 soll die fünfte Staffel der Serie anlaufen - und brach schon vorab einen gewaltigen Stunk vom Zaun. Die zu erwartenden Inhalte der neuen Episoden drohen nämlich, alte Wunden im Königshaus aufzureißen und neue Verletzungen zu verursachen. Nicht nur die Szenen, die die letzten Tage und Stunden im Leben der 1997 tödlich verunglückten Prinzessin Diana umreißen, sorgten bereist vor Streaming-Start für Unmut, auch die Darstellung von Prinzessin Dianas Ex-Mann Prinz Charles, der heute als König Charles III. auf dem Thron sitzt, schürte Empörung.

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Umsturz bei den Briten-Royals: Wollte Prinz Charles die Queen zur Abdankung zwingen?

Der Vater von Prinz William und Prinz Harry kommt in den neuen "The Crown"-Folgen nämlich alles andere als gut weg. Die Drehbuchschreiber ließen die historischen Fakten demnach beiseite und dichteten dem damaligen Prinzen von Wales umstürzlerische Tendenzen an, heißt es in der "Daily Mail". So werde Prinz Charles in der fünften Staffel von "The Crown" als Thronfolger dargestellt, der seine Mutter Queen Elizabeth II. zur Abdankung zwingen wolle, um selbst als König regieren zu können. Solche Szenen nur wenige Monate nach dem Tod von Queen Elizabeth II. dem Publikum anzubieten, brachte Netflix ordentlich Trubel ein. Wüste Anschuldigungen gegen König Charles III. aus dem Sussex-Lager hätten das Fass leicht zum Überlaufen bringen können - folglich habe Netflix entschieden, die durch die kontroverse Darstellung von Prinz Charles in "The Crown" ausgelöste Empörung nicht zusätzlich zu schüren und Prinz Harrys Enthüllungen aufzuschieben.

Neue Chance für Prinz Harry: Jetzt ist die Versöhnung zum Greifen nah

Zu erwarten ist, dass der Herzog von Sussex nun wie gewünscht Änderungen an seiner Royals-Doku vornehmen kann - einige Äußerungen, die Prinz Harry und Meghan Markle vor laufender Netflix-Kamera machten, soll den Exil-Royals mit Abstand betrachtet zu dick aufgetragen gewesen sein. Und wer weiß, vielleicht ist Prinz Harrys Einlenken ja tatsächlich der erste Schritt hin zu einer von Royals-Fans langersehnten Versöhnung im Hause Windsor ...

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