Die Zeiten, in denen die Prinzen William und Harry ein Herz und eine Seele waren, sind vorüber - doch wann begann die Bruderliebe unwiderruflich zu bröckeln? Adelsexperten wollen den Moment identifiziert haben, an dem Prinz William erste bittere Tränen wegen seines Bruders vergoss.
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Wie ein dunkler Schatten hängen die zwischenmenschlichen Unstimmigkeiten im britischen Königshaus in der Luft - und das bereits seit geraumer Zeit.
Prinz Harry und Prinz William entzweit: Wann begann die Bruderliebe zu bröckeln?
Seitdem Prinz Harry in der US-Amerikanerin Meghan Markle seine große Liebe gefunden (und geheiratet) hat, ist das Verhältnis zu seinem Bruder Prinz William spürbar abgekühlt. Mehr noch, die beiden Söhne von König Charles III. sollen schier unversöhnlich entzweit sein, heißt es. Doch wann bekam die früher so innige Verbundenheit der beiden Prinzen einen so tiefen Riss, dass jedwede Versöhnung ausgeschlossen scheint?
Adelsexperten sind sich sicher: Seit diesem Augenblick war die Verbundenheit der Prinzen passé
Die Antwort darauf wollen Royals-Experten nun gefunden haben. In der wöchentlichen Plauderrunde zu royalen Themen, die unter dem Titel "Palace Confidential" als Vodcast erscheint, kam das Thema nun zur Sprache. Im Gespräch mit Jo Elvin führte die Adelsexpertin und "Daily Mail"-Journalistin Rebecca English zusammen mit ihrem Kollegen Richard Eden und der Redakteurin Charlotte Griffiths aus, wann der Punkt erreicht war, an dem die Harmonie zwischen William und Harry nicht mehr wiederhergestellt werden konnte. Das Beil, dass die brüderlichen Bande zwischen den Söhnen von König Charles III. zerschnitt, ist sogar für die Nachwelt festgehalten und trägt den Titel "Harry and Meghan: An African Journey".
TV-Doku zu Afrika-Reise von Prinz Harry und Meghan Markle als erster Keulenschlag gegen die Royals
Die Rede ist von einer Fernseh-Dokumentation, die der TV-Journalist Tom Bradby im Auftrag des Senders ITV während der Südafrika-Reise von Prinz Harry und Meghan Markle im Herbst 2019 anfertigte. Bradby begleitete den Herzog und die Herzogin von Sussex nicht nur auf ihren Royals-Terminen durch Afrika - damals war der Megxit, die Trennung von Meghan und Harry vom Königshaus, noch nicht abzusehen - sondern bekam auch exklusive Interviews mit Prinz Williams jüngeren Bruder und dessen Ehefrau. Was Meghan Markle dabei jedoch ins Mikrofon hauchte, sorgte im Königspalast für Entsetzen: Während Prinz Harry unmissverständlich andeutete, zwischen ihm und seinem Bruder William hänge der Haussegen schief, beklagte Meghan vor laufender Kamera, ihr sei der Start im Königshaus erschwert und kaum Empathie seitens der Royals entgegengebracht worden. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass diese Andeutungen nur die Vorboten dessen sein würden, was Meghan und Harry dem Königshaus unter anderem in ihrem berüchtigten Oprah-Winfrey-Interview vorwarfen.
In der Südafrika-Doku sollte es ursprünglich um die Wohltätigkeitsarbeit gehen, die Prinz Harry im Sinne seiner 1997 verstorbenen Mutter Prinzessin Diana auf dem schwarzen Kontinent fortführt. Doch das Tom-Bradby-Programm entpuppte sich als persönliche Bombe, die von Harry und Meghan in Richtung Royals angefeuert wurde - plötzlich drehte sich alles nur um die Befindlichkeiten des Paares, das zum damaligen Zeitpunkt erst rund eineinhalb Jahre verheiratet war und wenige Monate vor der Reise das erste gemeinsame Kind, den kleinen Archie Harrison, auf der Welt begrüßt hatte.
Prinz William vor den Kopf gestoßen: Diese Offenbarungen hatte Prinz Harrys Bruder nicht kommen sehen
Während bei Millionen Fernsehzuschauern die Kinnladen herunterklappten, als Harry und Meghan ihre Emotionen offenbarten, bahnten sich anderswo Tränen der Enttäuschung und des Entsetzens ihren Weg - nämlich im britischen Königshaus. Einer, der von den TV-Enthüllungen unvorbereitet erwischt wurde, soll Prinz William gewesen sein. Die damalige Nummer zwei der britischen Thronfolge hatte offenbar keine Ahnung, was Prinz Harry da vor laufender Kamera auspackte - umso tiefer saßen der Schock und die Fassungslosigkeit über das Gesagte. Prinz William sei, so führte es Rebecca English in "Palace Confidential" aus, "tief besorgt über seinen Bruder und bestürzt" gewesen, als er die TV-Doku zusammen mit der britischen Öffentlichkeit zu Gesicht bekam. Palast-Insidern zufolge soll Prinz William weniger wütend denn tieftraurig gewesen sein, als Prinz Harrys Enthüllungen über die Mattscheibe flimmerten - viel habe nicht gefehlt und der damalige Herzog von Cambridge wäre in Tränen ausgebrochen. Wo war die tiefe Vertrautheit, die Verbundenheit geblieben, die die Brüder nach dem Tod von Prinzessin Diana so fest zusammenschweißte?
Hier zeigte sich Prinz Harrys Misstrauen gegenüber Prinz William schon vor dem Megxit
Noch schlimmer wurde die Situation Richard Eden zufolge, als Prinz William nach der TV-Ausstrahlung Kontakt zu Harry suchte und um ein Gespräch bat - doch als der Herzog von Sussex erfuhr, dass Prinz William sich dafür zum Zweck von Terminverschiebungen mit seinem Privatsekretär beraten müsse, lehnte Harry das Gesprächsangebot ab. "Schon an diesem Punkt wurde ersichtlich, wie groß das Misstrauen zwischen den Brüdern bereits war", gab Richard Eden zu bedenken.
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loc/news.de