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Depp-Prozess gegen Amber Heard: Verletzungen im Gesicht! Depp-Bodyguard offenbart Flitterwochen-Horror

Tag 11 im Depp-Prozess: Am Donnerstag kam erstmals Johnny Depps Bodyguard vor Gericht zu Wort. Er erklärte, dass er den Hollywood-Star während seiner Flitterwochen mit Amber Heard mit Verletzungen gesehen habe.

Johnny Depp soll während seiner Flitterwochen mit Amber Heard Verletzungen im Gesicht gehabt haben. (Foto) Suche
Johnny Depp soll während seiner Flitterwochen mit Amber Heard Verletzungen im Gesicht gehabt haben. Bild: picture alliance/dpa/EPA Pool/AP | Michael Reynolds

In dem Zivilprozess von Schauspieler Johnny Depp (58) gegen seine Ex-Frau Amber Heard (36) sind am Donnerstag weitere Zeugen zu Wort gekommen. Am elften Prozesstag sagte neben Terence Dougherty von der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) auch Johnny Depps Bodyguard aus. Seine Aussagen dürften nicht nur Depp-Fans, sondern auch Amber Heard erschüttern.

Johnny Depp vs. Amber Heard: Bodyguard packt über Beziehung aus

Malcolm Connolly trat am Donnerstag im Verleumdungsprozess des Hollywood-Stars gegen seine Ex-Frau in den Zeugenstand und erzählte dem Gericht, er habe miterlebt, wie sich sein Klient während der Beziehung zu Heard zunehmend verändert habe. Von der anfänglichen Verliebtheit sei am Ende nicht mehr viel übrig gewesen, behauptet Connolly. Depp wäre immer ruhiger geworden, während Heard zunehmend "dominanter" und "fordernder" wurde. Auch erklärte der Leibwächter von Johnny Depp, dass er Verletzungen und Flecken im Gesicht des Schauspielers bemerkt habe, als seine Ehe mit Amber Heard immer unberechenbarer wurde.

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Depp-Leibwächter behauptet: Amber Heard hatte die Hosen an

"Es war toll, Johnny wieder glücklich zu sehen. Amber war reizend, charmant - wie sie es normalerweise ist - und gut wie Gold", erklärte Connolly zu Beginn der Befragung. Dann jedoch hätte sich die Beziehung zwischen den Eheleuten dramatisch verändert. "Amber begann sich zu verändern. Amber fing an, ein bisschen streitlustiger und fordernder zu werden. Ich konnte sehen, dass Amber in dieser Beziehung die Hosen anhaben wollte. Das war ziemlich offensichtlich", sagte Connolly.

Depp-Bodyguard: Johnny Depp hatte Kratzer und Schwellungen im Gesicht während Flitterwochen

Zwar habe Connolly nie körperliche Gewalt zwischen den beiden gesehen, jedoch sagte er auch, dass er Depp und Heard häufig streiten hörte. "Ich konnte Amber schreien und grölen hören", sagte er. Schließlich habe er Kratzer und Verletzungen auf Depps Gesicht bemerkt, so Connolly. Bei Heard hingegen habe er nie irgendwelche Spuren von Gewalt gesehen. Ein Foto, welches den Geschworenen am Donnerstag gezeigt wurde, zeigt Johnny Depp und Amber Heard während ihrer Flitterwochen im Jahr 2013.

Depp, der neben seiner jetzigen Ex-Frau und drei weiteren Personen posierte, scheint auf dem Bild sichtbare Verletzungen und Schwellungen im Gesicht zu haben. Als Connolly gebeten wurde, das Foto zu beschreiben, wies er auf die "Schwellung auf der linken Seite" von Depps Nase und "unter seinem linken Auge" hin. Auf die Frage, was seiner Meinung nach passiert sei, sagte der Leibwächter: "Entweder ist er gegen eine Tür gelaufen, oder eine Tür ist gegen ihn gelaufen", was Gelächter im Gerichtssaal auslöste.

Depp-Prozess: Amber Heard schuldet versprochene Spenden

Zuvor war bereits Terence Dougherty von der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) zu Wort gekommen. Er behauptet, dass Heard ihre Abfindung von sieben Millionen Dollar, die sie nach ihrer Scheidung je zur Hälfte an die ACLU und an ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles spenden wollte, nie vollständig bezahlt habe. Von den versprochenen 3,5 Millionen Dollar seien direkt von der Schauspielerin erst 350.000 Dollar eingegangen, sagte Dougherty in einer im Dezember aufgezeichneten Videobefragung.

Eine weitere Summe von 500.000 Dollar sei in ihrem Namen gespendet worden, von einem Fonds, den die ACLU auf Elon Musk zurückführte. Die Schauspielerin war nach der Trennung von Depp kurz mit dem Tech-Milliardär liiert gewesen. Depp zahlte 100.000 Dollar ein, zudem gab es eine anonyme Spende in Höhe von 350.000 Dollar. 2019 hätten sie nach ausbleibenden Zahlungen erfahren, dass Heard "finanzielle Probleme" habe, sagte Dougherty. Von den versprochenen 3,5 Millionen seien insgesamt erst 1,3 Millionen Dollar eingegangen.

Heard hat in dem Prozess im Bezirk Fairfax im US-Bundesstaat Virginia noch nicht ausgesagt. Nach US-Medienberichten könnte sie kommende Woche in den Zeugenstand treten. 2016 hatte die Schauspielerin nach nur 15 Monaten Ehe die Scheidung von Depp eingereicht. Sie warf dem "Fluch der Karibik"-Star häusliche Gewalt vor.

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/bua/news.de/dpa

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