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Tim Lobinger: Schock-Diagnose! Ex-Stabhochspringer kämpft erneut gegen Krebs

Traurige Nachrichten von Ex-Profisportler Tim Lobinger. Der 49-Jährige muss erneut gegen den Krebs kämpfen. 2017 war der Ex-Stabhochspringer an Leukämie erkrankt, konnte aber durch eine Stammzellentherapie gerettet werden. Nun kehrte der Krebs zurück.

Tim Lobinger ist erneut an Krebs erkrankt. (Foto) Suche
Tim Lobinger ist erneut an Krebs erkrankt. Bild: picture alliance / Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa | Jan Woitas

Schwerer Schock für Tim Lobinger: Der Krebs ist zurück. 2017 hatte der ehemalige Stabhochspringer die heimtückische Krankheit erstmals diagnostiziert bekommen. Nachdem man bei dem Sportler Leukämie festgestellt hatte, unterzog sich Lobinger einer Stammzellentherapie, die ihm das Leben rettete. Zwei Jahre ging es dem heute 49-Jährigen gut. Lediglich die regelmäßigen Blutkontrollen erinnerten ihn noch an seine Krebs-Erkrankung.

Tim Lobinger erneut an Krebs erkrankt

Doch 2020 dann der Schock: Der Krebs war zurück. Im Interview mit dem "Bunte"-Magazin sprach Tim Lobinger aktuell über seinen Überlebenskampf. "2020 musste ich mich wieder einer Therapie unterziehen und erhielt zusätzlich Bestrahlungen. Aber das war noch relativ harmlos, wenn man das so sagen darf", erklärte der frühere Profisportler im "Bunte"-Interview. Erst kürzlich hat man den 49-Jährigen aus der Klinik entlassen. Er ist gezeichnet vom Krebs-Kampf. Laut "Bunte" wiegt er bei einer Größe von 1,93 Meter derzeit gerade einmal 68 Kilogramm.

Ex-Profisportler Tim Lobinger berichtet von Krebs-Kampf

Im Januar 2021 sei es ihm schlechter gegangen und die Schmerzen seien schlimmer geworden. "Im April hatte ich dann ein PET-CT, eine spezielle Ganzkörperaufnahme mit radioaktivem Kontrastmittel", erzählt Tim Lobinger. "Hier hat man dann gesehen, dass nichts Neues dazugekommen ist. Natürlich wusste man: Es sind jetzt fünf, sechs, sieben Stellen, die mich nicht so ganz in Ruhe lassen." Deshalb habe er sich dann für eine andere Therapie entschieden. Im Oktober ging es für ihn aufgrund starker Rückenschmerzen erneut zur Bestrahlung.

Doch weil die Wirbelsäule bereits in der Vergangenheit bestrahlt wurde, bestand das Risiko von Lähmungen, wenn man diese erneut bestrahlt. "Wir haben trotzdem noch mal punktuell bestrahlt, was dazu führte, dass Teile meines Rumpfes heute taub sind. Die Ärzte sagten mir, dass ich doch noch Glück hätte, immerhin könnte ich meinen Rollstuhl mit meinen Händen noch selbst bewegen!", so der 49-Jährige gegenüber "Bunte".

Schock für Tim Lobinger: Krebstherapie schlug nicht sofort an

Später habe er dann eine personifizierte Krebstherapie, eine sogenannte CAR-T-Zell-Therapie, bekommen. "Das heißt, Zellen werden entnommen, in ein Labor in die USA geschickt und dort genetisch verändert. Danach werden sie wieder zugeführt. Zurück im Körper erkennen sie die kranken Zellen an der Oberfläche, docken sich an und vernichten diese", erklärt Tim Lobinger. Doch die Therapie entwickelte sich für Lobinger zur Achterbahnfahrt der Gefühle. Denn zunächst sah es danach aus, als würde sie bei ihm nicht anschlagen. "Sie gehören zu den weniger als zehn Prozent, die nicht auf die Zellen reagieren. Es tut uns sehr, sehr leid", sagten die Ärzte zu ihm.

Tim Lobinger: "Ich bin ein Kämpfer, für mich, meine Familie und meine Freunde"

Doch dann das Wunder: Die Therapie wirkte doch und schlug mit Verzögerung an. "Man stelle sich das mal vor: Vor einer Woche sagten die Ärzte: 'Verabschieden Sie sich von allen.' Und eine Woche später: 'Das ist jetzt das wünschenswerteste Ergebnis.' Diese emotionale Achterbahn-fahrt konnte ich nur schwer verarbeiten." In seine Zukunft blickt Tim Lobinger nun wieder optimistischer: "Ich bin ein Kämpfer, für mich, meine Familie und meine Freunde."

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/loc/news.de

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