Das steife Hofprotokoll hat während der Karibik-Reise von Herzogin Kate und Prinz William Pause. Das Royals-Paar schlemmte und tanze sich in die Herzen der Mittelamerikaner - und ließ sich von wütenden Protesten nicht beeindrucken
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Was wie ein Kurzurlaub in der sonnigen Karibik klingt, ist für Herzogin Kate und Prinz William rein auf dem Papier weniger Vergnügen denn Pflicht: Bis zum 26. März weilen der Herzog und die Herzogin von Cambridge in Mittelamerika, um das 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. in Übersee zu zelebrieren. Mit steifen Empfängen und freudlosem Abarbeiten von Terminen hat die Karibik-Reise von William und Kate bislang jedoch wenig gemein. Das Paar durfte nämlich bei der Stippvisite in Belize zuerst naschen und dann ausgelassen tanzen!
Herzogin Kate und Prinz William besuchen Schokoladen-Manufaktur auf Karibik-Tour
Ihre Karibik-Reise dokumentieren Herzogin Kate und Prinz William mit Fotos und Video auf der Social-Media-Plattform Instagram. Dort fanden sich am Wochenende Impressionen vom Kurzbesuch im mittelamerikanischen Belize, nachdem infolge von Protesten ein kurzfristiger Programmwechsel nötig geworden war.
Süße Sünde für Herzogin Kate - und Prinz William plant Karrierewechsel!
Zuerst ging's für Kate Middleton und ihren Mann auf eine Schokoladenfarm - das Paar durfte nicht nur naschen, sondern erfuhr aus erster Hand, wie Schokolade aus Kakaobohnen hergestellt wird. Herzogin Kate packte kurzerhand tatkräftig mit an, zerrieb Kakao und wurde Zeugin, wie ihr Ehemann spontan über einen Karrierewechsel nachdachte. Von der Schokolade berauscht erkundigte sich Prinz William bei Julio Saqui, dem Eigentümer der Schokoladenmanufaktur, ob er sich als Auszubildender verdingen dürfte: "Nehmen Sie Lehrlinge an? Darf ich bei Ihnen arbeiten? Das ist genau mein Ding!", scherzte der künftige König Großbritanniens.
Kate Middleton und Prinz William legen eine flotte Sohle aufs Parkett
Nach dem süßen Programmpunkt durften Herzogin Kate und Prinz William nach Herzenslust das Tanzbein schwingen - das steife Hofprotokoll hatte Pause, als das Herzogenpaar von Cambridge in Hopkins ankam und bei einem Kulturfestival von Mitgliedern der Garifuna-Gemeinde ausgelassen begrüßt wurde. Nicht nur Herzogin Kate wirbelte fröhlich über das provisorische Tanzparkett und ging mit den tanzenden Einheimischen auf Tuchfühlung, auch Prinz William ließ sich zu einem Tänzchen mit Dorfbewohnerin Laura Cacho überreden. Die 57-Jährige war nach der Tanzeinlage voll des Lobes: "Er hat einen wunderbaren Rhythmus, es war eine Freude", so Prinz Williams Tanzpartnerin. Und damit Herzogin Kate auch zuhause mit ihren Kindern George, Charlotte und Louis karibische Tänze vollführen kann, gab's mit einem Paar Maracas das passende Reise-Andenken als Geschenk.
Herzogin Kate auf Karibik-Tour: Volles Programm für Reise nach Jamaika und die Bahamas
Eine Verschnaufpause ist für Herzogin Kate und ihren Mann auch in den kommenden Tagen nicht abzusehen: Das royale Paar soll unter anderem auch Jamaika und die Bahamas besuchen, an einer Segel-Regatta teilnehmen und auf den Spuren von Reggae-Legende Bob Marley wandeln. Und wer weiß, vielleicht ist für Kate Middleton und Prinz William bei den musikalischen Exkursionen ja noch das eine oder andere Tänzchen drin ...
Royals nicht willkommen! Jamaika kündigt Proteste gegen Besuch von Herzogin Kate und Prinz William an
Allerdings sollten sich die Royals nicht überall auf einen solch herzlichen Empfang einstellen. In Jamaikafordert ein Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und Medizin vom Königshaus Schadenersatz für Sklaverei sowie eine Entschuldigung und kündigte eine Demonstration am Dienstag (22.03.2022) an, wenn das Paar auf die Karibikinsel reist.
"Wir sehen keinen Grund, den 70. Jahrestag der Besteigung Ihrer Großmutter auf den britischen Thron zu feiern, weil unter ihrer Führung und der ihrer Vorgänger die größte Menschenrechtstragödie in der Geschichte der Menschheit fortgesetzt wurde", zitierte die britische Zeitung "Independent" aus dem Protestschreiben. Jamaika spielte eine Schlüsselrolle als Umschlagplatz für den Sklavenhandel britischer Unternehmer, zahlreiche Nachfahren von Zwangsarbeitern leben heute auf der Insel. Das Land feiert 2022 den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit.
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loc/news.de/dpa