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Ekaterina Leonova: "Hört bitte auf!" "Let's Dance"-Star kämpft gegen Anfeindungen

Der Ukraine-Krieg sorgt weltweit für Angst und Unverständnis - doch den Zorn über Wladimir Putins Angriffe bekommen auch Unbeteiligte ab. "Let's Dance"-Star Ekaterina Leonova bezog nun nach Anfeindungen Position.

Ekaterina Leonova ist nach einer Tanzpause in der 15. Staffel von "Let's Dance" wieder als Profitänzerin dabei. (Foto) Suche
Ekaterina Leonova ist nach einer Tanzpause in der 15. Staffel von "Let's Dance" wieder als Profitänzerin dabei. Bild: picture alliance / Henning Kaiser/dpa | Henning Kaiser

Seit Tagen schickt Russlands Präsident Wladimir Putin russische Soldaten in die Ukraine auf eine - so der offizielle Kreml-Wortlaut - "Friedensmission". Die Bilder aus Kiew, Cherson oder Charkiw zeichnen jedoch ein anderes Bild: Bombenangriffe und Explosionen verwüsten ganze Straßenzüge, der Krieg in der Ukraine ist der Kreml-Propaganda zum Trotz nicht zu leugnen.

Wut und Ohnmacht durch Ukraine-Krieg - rassistische Anfeindungen gegen russische Menschen nehmen zu

So vielfältig die durch die Kriegsbilder allerorten ausgelösten Emotionen sind, so unterschiedlich sind auch die Reaktionen. Während viele das Leid in der Ukraine lindern wollen, Sach- und Geldspenden aufbringen oder sich bereiterklären, Flüchtende aufzunehmen, mündet das Kriegstreiben von Kreml-Chef Putin anderswo in blanke Wut auf russische Mitmenschen. Dass in Russland selbst unzählige Menschen gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gehen und für ihre Teilnahme an Demonstrationen harte Gefängnisstrafen riskieren, zeigt deutlich, dass der Ukraine-Krieg ein Krieg Wladimir Putins und nicht Russlands ist. Dennoch werden auch in Deutschland immer häufiger Menschen russischer Herkunft angefeindet und für Putins Kriegstreiben verantwortlich gemacht.

Ekaterina Leonova mit Hassnachrichten wegen Ukraine-Kriegs überhäuft

Eine, die derartige rassistische Beschimpfungen ertragen musste, ist Ekaterina Leonova. Die Profitänzerin, die aktuell bei RTL in der Tanzshow "Let's Dance" zu sehen ist, stammt selbst aus Russland und besucht so oft wie möglich ihre Eltern, die in Wolgograd leben. Für ihre russische Herkunft bekam die Tänzerin zuletzt immer wieder hasstriefende Nachrichten, gegen die sich Ekat nun in einer Instagram-Story wehrte - und in den Wirren des Ukraine-Krieges Stellung bezog.

"Let's Dance"-Star Ekat bezieht Stellung zu Ukraine-Krieg

"Ihr Lieben, zum Thema "der Krieg in der Ukraine"", begann Ekaterina Leonova ihre Ausführungen auf der Video- und Fotoplattform. "Ja, ich bin in Russland geboren, aber ich bin nicht für die Politik in diesem Land verantwortlich", stellte die Profitänzerin klar. "Meine Familie lebt ca. 300 km von der ukrainischen Grenze entfernt. Was denkt ihr, wie es mir gerade geht?", so Ekaterina Leonova weiter. "Und ja, ich muss weiter arbeiten und weiter leben. Wer sonst wird das für mich machen? Hört bitte auf, mich für Putins Politik verantwortlich zu machen!", so der eindringliche Appell der Tänzerin an rassistische Hetzer, den sie mit den Worten "Ich bin für Frieden!" abschloss.

Zwangspause bei "Let's Dance"! Ekaterina Leonova und Bastian Bielendorfer bekommen Tanzverbot

Eigentlich hätte Ekaterina Leonova am heutigen 4. März 2022 wieder bei "Let's Dance" auf dem Tanzparkett stehen sollen, doch wenige Stunden vor Beginn der RTL-Show um 20.15 Uhr ereilte die Fans eine Hiobsbotschaft: Ekaterina Leonova und ihr prominenter Tanzpartner Bastian Bielendorfer müssen in der aktuellen zweiten Live-Show notgedrungen pausieren.

Der Comedian hat sich nämlich, so gab es RTL bekannt, kurz vor der Live-Sendung eine dicke Erkältung zugezogen und muss das Krankenlager hüten. Anders als bei anderen "Let's Dance"-Stars fiel der obligatorische Coronatest bei Bastian Bielendorfer jedoch negativ aus - dennoch bedeutet der grippale Infekt für den Kandidaten eine Zwangspause. Ekaterina Leonova darf in Ermangelung eines Tanzpartners ebenfalls nicht aufs Parkett.

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