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Prinz Charles nach Corona-Infektion: Thronfolger oben ohne! DAS nehmen ihm die Royals-Fans übel

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich Prinz Charles erneut mit dem Coronavirus infiziert hat. Nun zeigte sich der Thronfolger wieder bestens gelaunt - und ohne Mund-Nasen-Bedeckung - in der Öffentlichkeit. Nicht der einzige Grund für Kritik.

Nur wenige Tage nach seinem positiven Corona-Test zeigte sich Prinz Charles ohne Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit. (Foto) Suche
Nur wenige Tage nach seinem positiven Corona-Test zeigte sich Prinz Charles ohne Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Peter Cziborra

Bei den Briten-Royals gleicht der Alltag der derzeit in Mitteleuropa vorherrschenden Wetterlage. Kaum war das Sturmtief "Ylenia" über Deutschland abgezogen, wütete Orkantief "Zeynep" zerstörerisch weiter. Ähnlich sieht es auch im Hause Windsor auf: Der drohende Gerichtsprozess gegen Prinz Andrew im Rahmen der gegen den Herzog von York erhobenen Missbrauchsvorwürfe konnte zwar außergerichtlich beigelegt werden, doch nun steht den Royals neuer Ärger ins Haus. Diesmal im Fokus: Thronfolger Prinz Charles!

Prinz Charles positiv auf Coronavirus getestet - auch Herzogin Camilla hat's erwischt

Zuletzt machte Prinz Charles Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass sich der 73-Jährige erneut mit dem Coronavirus infiziert habe. Der Palast bestätigte am 10. Februar, dass ein Coronatest bei Prinz Charles positiv ausgefallen sei und sich der Thronfolger erneut in Isolation begeben habe. Für Prinz Charles ist es die zweite Covid-19-erkrankung gewesen, nachdem er sich im März 2020 zum ersten Mal ansteckte. Vier Tage später wurde klar: Auch Herzogin Camilla hat's erwischt, die Herzogin von Cornwall wurde wie Prinz Charles positiv auf das Coronavirus getestet.

Prinz Charles beendet Corona-Isolation - doch ein Detail irritiert

Nur eine Woche nach dem Corona-Schock tauchte Prinz Charles jedoch wieder putzmunter in der Öffentlichkeit auf. Am 17. Februar vergab der Prinz von Wales gemeinsam mit seiner Schwester Prinzessin Anne die diesjährigen Auszeichnungen im Rahmen der "The Queen's Anniversary Prizes"-Zeremonie. Damit werden Universitäten und Hochschulen bedacht, die sich durch besonders innovative Leistungen und Verdienste für die Allgemeinheit hervortun.

Zwar dürfte es etliche Beobachter gefreut haben, dass Prinz Charles seine Coronavirus-Infektion nach wenigen Tagen auskuriert hatte - doch wie der Thronfolger sich unter die Menschen mischte, gefiel längst nicht jedem. Denn obwohl der jüngst positiv auf Sars-CoV-2 getestete Prinz mit den geladenen Gästen der Preisverleihung auf Tuchfühlung ging, plauderte und Tee trank, trug Prinz Charles keine Mund-Nasen-Bedeckung. Ein Umstand, der vor allem in den sozialen Netzwerken zu Verstimmung sorgte.

Prinz Charles nach Corona-Quarantäne ohne Maske - Royals-Fans entsetzt

Bei Twitter machten etliche Beobachter ihrem Unmut Luft, wieso Prinz Charles ohne Corona-Maske an einer öffentlichen Veranstaltung teilnahm. "Sollte Prinz Charles nicht noch in Quarantäne sein?", merkte ein Twitter-User an, ein anderer schrieb "Ein bisschen früh nach Covid, und dann noch ohne Maske, er lernt es nie, er hat keinen gesunden Menschenverstand". Ein weiterer Beobachter gab zu bedenken: "Er sollte wirklich eine Maske tragen, sie alle sollten das. Wenn er Covid zwei Mal in so kurzer Zeit bekommen konnte, dann ist die Gefahr nicht gebannt. Ein schlechtes Vorbild für eine Führungsperson!"

Neuer Zoff für Prinz Charles: Ritterschlag für Spendengelder?

Auf ihren Thronfolger sind die Briten derzeit ohnehin nicht gut zu sprechen. Prinz Charles steht derzeit im Fokus polizeilicher Ermittlungen, nachdem gegen einen engen Vertrauten des Prinzen von Wales der Vorwurf erhoben wurde, im Namen von Charles' Stiftung Auszeichnungen und die britische Staatsangehörigkeit im Gegenzug für Spenden in Aussicht gestellt zu haben.

Bereits vor einigen Monaten berichteten britische Medien, der damalige Geschäftsführer der Stiftung und Charles-Vertraute Michael Fawcett habe einem saudischen Geschäftsmann im Gegenzug für Spenden an "The Prince's Foundation" Unterstützung bei dessen Wunsch nach einem Ritterschlag und der britischen Staatsbürgerschaft zugesagt. Die Blätter beriefen sich auf ein angebliches Schreiben Fawcetts aus dem Jahr 2017.

Fawcett legte nach den Veröffentlichungen sein Amt als Geschäftsführer nieder. Die Stiftung leitete eine Untersuchung ein. Der Palast teilte damals mit, Charles unterstützte die internen Ermittlungen vollkommen, stritt aber jegliche Verwicklung des Thronfolgers ab.

"Der Prinz of Wales hatte keinerlei Kenntnis von dem angeblichen Angebot von Auszeichnungen oder der britischen Staatsbürgerschaft auf Grundlage von Spenden an seine Wohltätigkeitsorganisationen", hieß es auch am Mittwoch aus dem Clarence House, dem Sitz von Prinz Charles und Herzogin Camilla. Ein Stiftungssprecher wollte sich mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.

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/news.de/dpa

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