Eine Ex-Tänzerin von Snoop Dogg erhebt Missbrauchsvorwürfe gegen den Musiker. Der US-Rapper und ein Mitarbeiter sollen die Frau zum Oralsex gezwungen haben. Sie verklagte ihn auf Schadenersatz.
Suche
Eine Ex-Tänzerin erhebt schwere Vorwürfe gegen Snoop Dogg (50). Sie hat am 9. Februar 2022 Zivilklage gegen den US-Rapper wegen Missbrauchs eingereicht, weil er sie 2013 zum Oralsex gezwungen haben soll.
Snoop Dogg wegen Missbrauchs angeklagt
Wie "TMZ" berichtet, wurde auch Bishop Don "Magic" Juan, der mit bürgerlichem Namen Donald Campbell heißt, angeklagt. Er arbeitet seit Jahren als Snoop Doggs "spiritueller Berater" für den Musiker. Nachdem die Tänzerin am 29.Mai 2013 eine Show von Snoop Dogg besuchte, bot er ihr an, sie nach Hause zu fahren. Sie sei in seinem Auto eingeschlafen und als sie aufwachte, fand sie sich in Donald Campbells Haus wieder.
Snoop Dogg und Mitarbeiter Don "Magic" Juan zwangen Ex-Tänzerin zum Oralsex
"Sie sagt, sie sei am nächsten Morgen um 4 Uhr aufgewacht und Bishop habe 'seinen Penis aus der Hose gezogen und ihn in das Gesicht der Klägerin gedrückt'", heißt es in der Anklageschrift. Er zwang sie zum Oralsex und habe sie"die Klägerin aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert und belästigt". Danach zwang er sie erneut zu einem Vorsprechen von Snoop Dogg in dessen Studio zu fahren. Sie stimmte "in der Hoffnung" zu, dass es ihre "Karriere vorantreibt".
Dort angekommen, klagte sie über Bauchschmerzen und ging auf die Toilette. Snoop Dogg folgte ihr und zwang sie seinerseits zum Oralsex. "Die Klägerin geriet in Panik und hatte schreckliche Angst", heißt es in der Klageschrift. Sie habe sich "an die kriminelle Vergangenheit des Beklagten erinnert" und sich "widerwillig gefügt". Snoop Dogg weigerte sich sie einzustellen, weil sie "sich weigerte, bereitwillig und enthusiastisch Oralsex zu praktizieren".
Snoop Dogg weist ein langes Vorstrafen-Register auf. Er wurde unter anderem wegen Waffen- und Drogenbesitzes verurteilt. 1993 wurde er wegen eines Tötungsdeliktes angeklagt. Das Gericht sprach ihn aber frei.
Snoop Dogg nach Missbrauch auf Schadenersatz verklagt
Snoop Dogg weist die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs zurück. Ein juristischer Vertreter des Rappers sagte, dass die Frau nur mehr Schadenersatz herausschlagen wolle. Denn die Klage wurde kurz vor dem Super Bowl eingereicht, wo der Rapper auftreten wird. Sie fordert zehn Millionen US-Dollar, aber die Forderung wurde abgewiesen. Auch eine Mediation zwischen beiden Parteien scheiterte. Snoop Dogg äußerte sich am Mittwoch (09.02.2022) in einem Instagram-Beitrag. Er schrieb darin, dass "die Saison der Goldgräberinnen begonnen" habe.
Schon gelesen? Mit Schrotflinte am Kopf! Rapper folterte und vergewaltigte Frauen
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
bos/loc/news.de