Ihre Titel und Ehrenämter sind Prinz Harry und Prinz Andrew bereits los, doch den skandalgebeutelten Herzögen droht weitere Schmach. Der Rauswurf aus dem wichtigsten Royals-Gremium scheint unvermeidbar.
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Dass man sich als Mitglied der Königsfamilie nicht benehmen kann wie die sprichwörtliche offene Hose, lässt sich an Personalien wie denen von Prinz Harry und Prinz Andrew geradezu lehrbuchhaft verdeutlichen.
Titel futsch nach Skandalen: Queen Elizabeth II. macht kurzen Prozess mit Prinz Harry und Prinz Andrew
Nachdem der Herzog von Sussex einen öffentlichen Egotrip abzog und mit Ehefrau Meghan Markle die royalen Pflichten sausen ließ, um fürderhin in den USA als Privatmann zu leben, machte Queen Elizabeth II. kurzen Prozess und enthob ihren abtrünnigen Enkel seiner Ehrenämter, Schirmherrschaften und militärischen Titel. Ähnlich erging es Prinz Andrew, der sich jedoch mit einer anderen Verfehlung ins Abseits manövrierte: Seit dem Bekanntwerden seiner Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und den Missbrauchsvorwürfen einer zum fraglichen Zeitpunkt Minderjährigen ist der Herzog von York ebenfalls in royale Ungnade gefallen.
Demütigung zum Thronjubiläum: Skandal-Herzögen droht Rauswurf aus dem Staatsrat
Mit dem harten Durchgreifen Queen Elizabeths ihren skandalgeplagten Nachkommen gegenüber ist die Sache jedoch noch nicht ausgestanden. Ausgerechnet zum bevorstehenden 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. droht Prinz Harry und seinem Onkel Andrew royale Schmach im Doppelpack. Wie die britische "Daily Mail" aktuell berichtet, plane man im Palast, die beiden Herzöge einer weiteren wichtigen Funktion zu entheben. Derzeit sind Prinz Andrew und Prinz Harry als direkte Nachfahren von Queen Elizabeth II. Mitglieder eines Gremiums, das befugt ist, anstelle der Monarchin amtliche Entscheidungen zu fällen. Zum Kreise der sogenannten Counsellors of State, der Staatsräte, gehören auch Thronfolger Prinz Charles und dessen Sohn Prinz William.
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In der Praxis sind Andrew und Harry bereits keine Staatsräte mehr, nachdem ihnen ihre royalen Titel aberkannt wurden. Nun sollen die beiden auch auf dem Papier offiziell als Counsellors of State abberufen werden, heißt es - allerdings bedürfe es dafür eine offizielle Entscheidung im Parlament. Gerüchten zufolge könnte Camilla Parker Bowles, die Herzogin von Cornwall und Ehefrau von Prinz Charles, in den erlauchten Kreis nachrücken. Zwei Personen muss der Staatsrat mindestens umfassen, um eine Vertretung für den regierenden Monarchen zu stellen. Bis die nächste Generation von Royals in Gestalt von Prinz George und Prinzessin Charlotte das Mindestalter für die Amtsgeschäfte erlangt haben, wird noch mehr als ein Jahrzehnt ins Land ziehen - erst 2034 beziehungsweise 2035 sind die Sprösslinge von Prinz William alt genug, um in den Rat berufen zu werden.
Keine Auszeichnungen für Harry und Andrew: Queen Elizabeth II. demütigt Verwandte bei Platin-Jubiläum
Dass Prinz Andrew und Prinz Harry zum Platin-Jubiläum von Queen Elizabeth II. einer neuen Ehrung entgegenblicken dürfen, scheint derzeit ebenfalls ausgeschlossen. Der Tradition zufolge werden bei Thronjubiläen jene Personen mit speziellen Orden bedacht, die sich in der Öffentlichkeit durch besondere Leistungen hervortaten - vor allem Veteranen der Streitkräfte, Rettungskräfte oder Veteranen aus dem Königshaus,die bereits mit dem prestigeträchtigen George Cross oder dem Victoria Cross ausgezeichnet wurden, stehen dabei auf den Ehrungslisten. Zum 70. Thronjubiläum der Queen sollen am 6. Februar 2022 eben jene Medaillen verliehen werden, doch schon jetzt steht fest, dass weder Prinz Andrew noch Prinz Harry Auszeichnungen erhalten werden. Ihrer militärischen Vergangenheit ungeachtet bleiben die Herzöge von York und Sussex "undekoriert", wurden Andrew und Harry doch sämtliche militärische Titel aberkannt.
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loc/news.de