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Prinz William: Royals-Geheimnis enthüllt! So sollte Prinzessin Dianas Sohn eigentlich heißen

Den passenden Namen für den Nachwuchs zu finden ist nicht nur für Durchschnitts-Eltern eine Herausforderung. Bei den Royals bekommt das Thema besondere Brisanz, wie sich im Falle von Prinz William zeigt, der um ein Haar anders genannt worden wäre.

Heute kennt ihn alle Welt als Prinz William - doch ursprünglich hätte der älteste Sohn von Prinzessin Diana und Prinz Charles ganz anders heißen sollen. (Foto) Suche
Heute kennt ihn alle Welt als Prinz William - doch ursprünglich hätte der älteste Sohn von Prinzessin Diana und Prinz Charles ganz anders heißen sollen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Jeff J Mitchell

Wenn sich ein Baby ankündigt, gibt es unzählige Sachen zu bedenken und vorzubereiten, bevor der Geburtstermin näherrückt. Ist die Baby-Ausstattung komplett, das Kinderzimmer eingerichtet, die Kliniktasche gepackt? Und vor allem: Welchen Namen soll das Kind bekommen? Bei der Namenswahl sind schon die meisten Normalo-Eltern heillos überfordert - bei den Royals nimmt die Aufgabe, den passenden Namen für den Neuankömmling zu finden, doch deutlich gravierendere Dimensionen an.

Royals-Pläne enthüllt: Prinzessin Diana und Prinz Charles standen vor einer kniffligen Aufgabe

Während Durchschnittsfamilien in den meisten Fällen vorrangig darauf achten, ob der Babyname wohlklingend, einzigartig und mit dem Familiennamen harmonisch ist, gibt es bei Royals-Babys noch ein paar andere Aspekte zu bedenken. Nicht selten werden, wenn Königshäuser Zuwachs bekommen, bedeutende Persönlichkeiten aus der eigenen Ahnenreihe durch die Namenswahl des Neugeborenen gewürdigt. Wird ein Kind geboren, das in der Thronfolge weit vorn steht, tut sich zudem die Frage auf, welcher Name einer zukünftigen Königin oder einem zukünftigen König besonders gut zu Gesicht stünde. Genau diese Überlegungen standen auch bei Prinzessin Diana und Prinz Charles an, als sich Ende 1982 der erste Nachwuchs ankündigte.

Das Kind braucht einen Namen! Lady Di konnte Prinz Charles in letzter Sekunde umstimmen

Als Lady Di kurz nach ihrer Hochzeit mit Prinz Charles schwanger wurde, wälzte das frischvermählte Kronprinzenpaar gewiss das eine oder andere Buch mit Namensvorschlägen - immerhin trug Prinzessin Diana den künftigen König Englands unter dem Herzen, dem man nicht einfach einen halbherzig ausgewählten Namen geben könnte. Für Prinz Charles stand bereits früh fest, wie er seinen erstgeborenen Sohn nennen wollte, doch Prinzessin Diana schaffte es in letzter Sekunde, ihren Gatten bei der Namenswahl zu überstimmen.

Historiker verrät: Prinz William sollte eigentlich ganz anders heißen

Das enthüllte nun - immerhin knapp 40 Jahre nach der Geburt von Prinz William - der Historiker Robert Lacey, der sich seit Langem mit Geschichte und Gegenwart des britischen Königshauses beschäftigt. Lacey schrieb in einem Artikel für das "People"-Magazin, wie die Namensfindung für den ältesten Sohn von Prinzessin Diana und Prinz Charles vonstatten ging und welcher Name bis kurz vor der Geburt als heißer Favorit galt. Denn wäre es nach Prinz Charles gegangen, würde Prinz William heute nicht Prinz William, sondern Prinz Arthur heißen!

Diese historischen Helden standen bei Prinz Williams Namen Pate

Richtig gelesen: Dem britischen Thronfolger erschien der Name Arthur für seinen Erstgeborenen besonders passend, immerhin ist der Vorname eine Hommage an den legendären britischen König, der mit seiner Tafelrunde in die Geschichte einging. Prinzessin Diana legte jedoch ihr Veto ein und plädierte dafür, das Baby auf den Namen William zu taufen. Als historisches Vorbild brachte Lady Di William den Eroberer ins Spiel, der im Jahre 1066 die Schlacht von Hastings gewann und den Grundstein für die bis heute währende englische Monarchie legte. Prinzessin Diana sei Robert Lacey zufolge von Anfang an überzeugt gewesen, dass ihr Sohn eines Tages ein großartiger König werde und deshalb einen entsprechend würdigen Namen verdiene.

Hätte sich Prinz Charles mit seinem Namensvorschlag durchgesetzt, hätte Prinz William eines Tages als König Arthur I. auf dem Thron sitzen können - der Sagen-König Arthur ist nämlich historisch nicht belegt. Anders verhält es sich mit britischen Königen namens William, derer es bislang drei gab: Nach dem bereits genannten William dem Eroberer, der von 1066 bis 1087 Herrscher des Königreiches England war, bestieg William II. als direkter Nachfolger den Thron und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1100 König. Der letzte William, nämlich Wilhelm IV. aus dem Hause Hannover, regierte von 1830 bis 1837.

Diese Baby-Namen stehen bei den Royals bis heute hoch im Kurs

Gänzlich verdrängt wurde "Arthur" als Vorname allerdings nicht: im August 1982 wurde Prinz William als William Arthur Philip Louis getauft. Die Vorliebe für den royalen Vornamen hat sich übrigens in die nächste Generation fortgesetzt: Auch Prinz Louis, der 2018 geborene Sohn von Prinz William und Herzogin Kate, trägt den Namen und heißt offiziell Prinz Louis Arthur Charles von Cambridge.

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