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Michael K. Williams ist tot: "The Wire"-Star gestorben! Schauspieler lag leblos in seiner Wohnung

Die Film- und Fernsehwelt trauert um Michael K. Williams. Der Schauspieler, der vor allem durch seine Rolle in "The Wire" bekannt wurde, ist tot. Der TV-Star wurde am Montag leblos in seiner New Yorker Wohnung aufgefunden. Er wurde nur 54 Jahre alt.

Schauspieler Michael K. Williams wurde nur 54 Jahre alt. (Foto) Suche
Schauspieler Michael K. Williams wurde nur 54 Jahre alt. Bild: dpa

Traurige Nachrichten aus der US-Film- und Fernsehwelt: US-Schauspieler Michael K. Williams, der für seine Rolle als Omar in der Serie "The Wire" bekannt wurde, ist gestorben. Die Polizei fand den 54-Jährigen am Montag tot in seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Brooklyn, wie die Polizei der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mitteilte. Die Hintergründe blieben zunächst unklar.

Michael K. Williams ist tot: Schauspieler lag leblos in seiner New Yorker Wohnung

US-Medien spekulieren jedoch über eine mutmaßliche Überdosis Heroin als Todesursache. Wie unter anderem die "New York Post" berichtet, wurde der Schauspiel-Star mit dem Gesicht nach unten im Esszimmer seiner luxuriösen Wohnung gefunden. Auf dem Küchentisch sollen dem Bericht zufolge auch Drogenreste sichergestellt worden sein.

Spekulationen über Kokain-Überdosis als mögliche Todesursache

Ein Verwandter hatte am Freitag noch mit dem "Emmy"-Preisträger gesprochen. Am Samstag sollte er bei einer Veranstaltung erscheinen, bei der er nie ankam. Der Verwandte sei daraufhin am Montag zu Williams' Wohnung gegangen, um nach ihm zu sehen. Dort habe er Michael K. Williams leblos auf dem Boden vorgefunden.

Michael K. Williams sprach offen über seine früheren Drogenprobleme

Williams, der in der Vergangenheit offen über seine Drogenprobleme gesprochen hatte, wurde von den Behörden um 14.12 Uhr für tot erklärt. Quellen erklärten gegenüber "New York Post", dass der TV-Star vermutlich eine tödliche Überdosis genommen hatte. Es war zunächst unklar, wie lange der Schauspieler schon tot war. "Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden", sagte eine Polizeiquelle. "Kein gewaltsames Eindringen, die Wohnung war in Ordnung".

Michael K. Williams, bekannt aus "The Wire", "Boardwalk Empire" und "12 Years a Slave"

Williams brillierte in Serien immer wieder mit seinem Talent, komplexe Charaktere darzustellen und bekam dafür auch mehrere Emmy-Nominierungen. Neben der Meilenstein-Serie "The Wire", wo Williams die Untergrund-Persönlichkeit Omar Little spielte, zeigte er auch in "Boardwalk Empire" als Chalky White sein Können.

Zu sehen war er außerdem in "The Night Of - Die Wahrheit einer Nacht" und "Lovecraft Country" und Filme wie "12 Years a Slave" oder "Inherent Vice - Natürliche Mängel". Sein Markenzeichen war seine Narbe auf der Stirn und zwischen den Augen.

Promi-Welt verabschiedet sich von Michael K. Williams

Fans, Freunde und Kollegen reagierten geschockt auf den Tod des Schauspielers. Im Netz zollten sie Michael K. Williams Tribut. "Rest in Power .. so sad", schrieb unter anderem Lilly Becker. Edward Norton, der mit Williams in dem Film "Motherless Brooklyn" zusammenarbeitete, sagte, er fühle sich "wie vor den Kopf gestoßen", als er vom Tod seines Schauspielerkollegen erfuhr. "Er hatte eine wirklich seltene Gabe, im Moment völlig präsent zu sein und die Schichten unter den Worten zu vermitteln. Er war so tiefgründig. Er war auch freundlich und großzügig, enthusiastisch", twitterte Norton. "Ich werde für immer dankbar sein, dass er 'Motherless Brooklyn' zierte & dass ich Raum & Zeit mit ihm teilen durfte. RIP."

"The Walking Dead"-Darsteller Jeffrey Dean Morgan twitterte: "Verdammt noch mal. Wir haben einen unserer Besten und Talentiertesten verloren. RIP #MichaelKWilliams. Breaks my heart." "RIP Michael K. Williams, so brillant in #BoardwalkEmpire. Du wirst vermisst werden", erklärte Mark Wahlberg. "Suicide Squad"-Regisseur James Gunn schrieb, Williams sei "nicht nur einer der talentiertesten Schauspieler, sondern auch eine der freundlichsten, süßesten und sanftesten Seelen, die ich je getroffen habe". "Das ist herzzerreißend", twitterte Gunn. "Meine Gedanken sind bei all denen, die ihn geliebt haben."

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/fka/news.de/dpa

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