Es sind verstörende Szenen, die auf den Social-Media-Profilen von Irfan Khan zu sehen waren: Postete der indische Influencer seinen Selbstmord? Das Video entpuppte sich als Fake, nun muss sich der 28-Jährige vor Gericht verantworten.
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Mehr als 45.000 Fans bei Instagram, über 44.000 Follower bei YouTube, ausschweifende Reisen um den gesamten Globus und ein schillerndes Leben als Influencer - für Irfan Khan aus Mumbai in Indien brachte die Social-Media-Welt eine verlockende Karriere mit sich. Doch der 28-Jährigen ließ sich von seiner Sucht nach Likes zu einer entsetzlichen Tat hinreißen: Der Instagram-Star präsentierte seinen geschockten Fans ein Video von seinem vermeintlichen Suizid!
Influencer wirft sich vor einfahrenden Zug - Suizid-Video entpuppt sich als Fake
In dem Videoclip ist Irfan Khan an einem Bahnhof zu sehen, wie er mit einer jungen Frau telefoniert und sich, kaum dass das Gespräch beendet ist, verzweifelt vor einen rollenden Zug wirft. Was die Fans dann zu sehen bekommen, ist der leblose Körper des jungen Mannes, der offenbar vor laufender Kamera Selbstmord beging. Doch so erschreckend die Szenen auch aussehen, sie sind nicht echt - mithilfe von Spezialeffekten und Schnitttechniken hat Irfan Khan ein morbides Video geschaffen, das den Eindruck einer Selbsttötung vermitteln soll.
Indischer Social-Media-Star wollte mit Fake-Selbstmord Likes und Follower gewinnen
Und wozu der ganze Aufwand? Die Antwort liegt auf der Hand: Iffy Khan, so der Name des jungen Inder bei Social Media, wollte seine Followerzahlen erhöhen und mehr Likes generieren. Die indischen Behörden verstanden diesbezüglich allerdings keinen Spaß und nahmen den Influencer kurzerhand fest. Dem 28-Jährigen wird unter anderem die Gefährdung von Menschenleben sowie der gefährliche Eingriff in den Bahnverkehr und das unerlaubte Betreten von Gleisanlagen vorgeworfen.
Anklage gegen Irfan Khan (28) erhoben: Urteil gegen Influencer steht noch aus
Das entsetzliche Video wurde wenig später offline genommen, Irfan Khan postete statt dessen einen Clip, in dem er sich für seine Aktion entschuldigte. Seine Ausflüchte, er habe ein zweites Video posten und darin erklären wollen, dass Selbstmord kein Ausweg sei, wenn man von einem Partner verlassen werde, dürften Irfan Khan nicht vor einer Verurteilung bewahren.
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loc/news.de